Die Klassenfahrt, die mein Leben veränderte(Antoine Griezmann) ~Fanfiction❤

Kapitel 16

Inzwischen war einige Zeit verstrichen.Eine Freundin und ich waren auf dem Spiel von Antoine in München gewesen und sie hatte daraus sogar ihren neuen Freund mitgenommen (#rl9).Ich war sehr traurig darüber das Atletico an diesem Tag verloren hatte,aber dafür überglücklich Anto endlich wieder zu sehen.Da meine Freundin ja nun auch einen Fußballer-Freund hatte,konnte ich mich ganz auf Anto und mich konzentrieren. "Hey was macht ihr heute abend?",fragte mich Clara(die Freundin,die ich mitgenommen hatte). "Ach naja ich weiß es noch garnicht....du weißt doch das Anto mich gern überrascht,aber pass du mal lieber auf Lewy auf.",erwiederte ich und begann zu lachen.Clara machte eine gespielt schmollende Miene und zeigte mir den Mittelfinger. "Ach komm halt doch die Fr****!" "Haha ist ja schon gut war doch nur Spaß.",meinte ich und setzte mich mit einem Glas saurer Gurken vor den Fernseher. "Was hast du eigentlich immer mit deinen Gurken?",fragte Clara als sie sich zu mir setzte."Die hast du doch sonst auch nie gemocht." "Hm ja keine Ahnung ich hab halt einfach Bock drauf,lass mich doch",sagte ich frech und schaltete den Fernseher ein. "Was willst du gucken?",fragte Clara und griff sich eine Tüte Chips. "Mal sehen vielleicht 'The Visit' oder 'Saw'",sagte ich sarkastisch.Ja sarkastisch und das weil ich solche Psychofilme hasse,ich bekomme immer Albträume davon. "Na alles klar und morgen bist du dann Kaiser von China.",begann Clara laut loszulachen. "Naja vielleicht!",lachte ich mit.
Also am Ende schauten Clara und ich dann etwas weniger psycho mäßiges und waren eigentlich ganz zufrieden mit der Wahl von 'DUFF'(mein Lieblingsfilm). Kaum war der Film zuende klingelte mein Handy.Antoine rief an und ich begann sofort zu lächeln als ich seinen Namen auf dem Diaplay laß. "Hey mon ange wo bist du ich dachte wir treffen uns halb 8 bei dir vorm Hotel?",fragte er durchs Handy. Ich merkte wie sich in mir alles zusammen zog.Da hatte ich doch tatsächlich das Date mit Anto vergessen nur wegen einem dämlichen Film. "Ähm ja ...ich ....also.....gib mir 5 Minuten.",meinte ich schnell nur um dannach ,ohne eine Antwort abzuwarten ,aufzulegen und ins Bad zu springen.
Besonders schön war es jetzt nicht geworden,aber das musste reichen.Ich meine es ist dunkel draußen,da sieht mich doch kaum einer oder? Naja egal.....ich verabschiedete mich von Clara und sprintete aus dem Hotel.Vor dem Eingang stand Antoines Wagen und er daran angelehnt. "Das hat aber gedauert,hattest du es vergessen?",fragte er und ich spürte das ich rot anlief. "Sorry tut mir echt voll Leid aber wir haben einen Film geschaut und da hatte ich das völlig vergessen.",versuchte ich mich rauszureden. "Na wenn das so ist.",meinte Anto und zog mich in eine feste Umarmung.Ich erwiederte diese sofort und schon lagen seine Lippen auf meinen.Dieses Gefühl ist einfach so unbeschreiblich schön.Egal wie oft oder wie lange er mich küsste,es fühlte sich immer so wie beim ersten Mal an. Als wir uns lösten lächelten wir uns lange an und begannen schließlich über diese Situation zu lachen. "Los steig ein ich hab eine Überraschung für dich Süße.",meinte Anto und hielt mir die Tür auf. "Antoine Griezmann,wie oft muss ich dir noch sagen ,das ich Überraschungen hasse.....ich HASSE sie einfach und das weißt du ganz genau!",schrie ich gespielt böse. "Och komm schon mon ange als ob du dich innerlich nicht gerade freust wie ein Kind das du überrascht wirst.",begann er zu schmollen und schlang seine Arme um meine Hüfte. "Los je schneller wir fahren ,desto schneller sehe ich was deine Überraschung ist.",wich ich seinem Schmollgesicht,welches immer sooooooo niedlich aussah,aus.
Wir stiegen ins Auto und fuhren los.
Ich hatte nie ein ungutes Gefühl,wenn ich mit Anto im Auto saß.Ich fühlte mich immer sicher und geborgen,denn seine Fahrweise war ruhig und bedacht. Nie hätte ich gedacht das mir mal sowas passiert und dann auch noch in Antoines Wagen. ....... Alles war still.Anto hatte seinen Blick starr auf die Straße gerichtet und sagte keinen Ton,ich auch nicht.Ich starrte nur teilnahmslos aus dem Fenster,wie ich es eigentlich immer mache. Wir überfuhren eine Ampel,die übrigens grün war.....doch plötzlich sah ich wie ein LKW auf uns zugerast kam obwohl ja auf der anderen Seite höchstwahrscheinlich rot sein müsste. "Anto halt an!!!!!!!!",schrie ich und sah noch wie er mit aller Kraft auf die Bremse trat.....Doch es war zu spät. Ich vernahm einen lauten Knall und dann.....Stille,Dunkelheit.......
Als ich wieder zu mir kam fand ich mich in einem Krankenbett wieder.Antoine saß auf der Bettkante und schaute mich sehr besorgt aus seinen wunderbar blauen Augen an.Auf der anderen Seite stand ein Arzt und sah mich ebenfalls sehr besorgt an. "OMG meine Beine sind weg und ihr wollt's mir nicht sagen oder?!",schrie ich ganz aufgeregt als ich endlich wieder richtig bei Bewusstsein war. "Nein oh nein Frau Griezmann ihr Bein ist nur gebrochen und ich sage 'nur',weil sie riesiges Glück hatten. Sie hätten tot sein können." "Sagen sie doch sowas nicht!",unterbrach ihn Anto. Ich wollte jetzt auch nicht weiter auf das 'Frau Griezmann' eingehen,weil ich es eher für wichtiger hielt zu klären was passiert war. "Oh Gott was ist denn eigentlich passiert?Da war ein LKW und dann hats geknallt......" "Die Polizei hat gesagt wir hatten einen Unfall.Ein LKW ist uns in die Seite gefahren,weil er eine rote Ampel überfahren hatte. Wir haben keine Schuld,sie haben ihn sogar festgenommen und jetzt bekommen sie ihn bestimmt dran wegen Körperverletzung.",unterbrach mich Anto während er meine Hand nahm und mir mit dem Daumen über den Handrücken fuhr. " Ihr 3 hattet riesiges Glück,das nichts Schlimmeres passiert ist.",meinte der Arzt und verschrenkte die Arme vor der Brust. "Wir 3!!",fragten Anto und ich fast gleichzeitig. "Oh hat es euch noch niemand erzählt.Sie sind schwanger und das schon im 2. Mona, Frau Griezmann.",sagte er und machte eine kurze Pause. "Na also dann,ich habe noch einen anderen Patienten hier,herzlichen Glückwunsch und alles Gute.",meinte er noch und verließ den Raum ohne auch nur einmal daran zu denken was er uns hier gerade erzählt hatte.
Antoine und ich schauten uns lange in die Augen.Keiner sagte etwas.Wir mussten das gerade beide erst einmal verarbeiten.Nach einer gefühlten Ewigkeit Stille sagte Anto plötzlich:"Süße wir bekommen ein Baby,ist dir eingentlich klar was das heißt?" Ich war immer noch geflasht und schüttelte nur mit dem Kopf. "Wir werden eine richtige Familie!",sagte er freudig mit Tränen in den Augen und umarmte mich. Endlich war ich bereit auch mal was dazu zu sagen. "Anto.....ist DIR eingentlich klar was das heißt? Ich bin 18 und schwanger von einem 25jährigen. Antoine ich bin schwanger mit 18,was denkst du eigentlich was ich jetzt tue??! Das Kind zur Welt bringen,es großziehen und mir mein restliches Leben versauen. Mit Windeln wechseln und Kinderwagen schieben oder was?!",steigerte ich mich immer mehr in die Wut rein. "Aber Melissa....was .......willst du damit sagen,dass du das Kind nicht willst?",fragte Anto ungläubig. "Na was hast du denn gedacht?",erwiederte ich und konnte mich einfach nicht mehr zusammenreißen.Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.Dasselbe geschah auch bei Anto. "Warum denn nicht Süße......ich bin doch immer für dich und das Baby da,ich helfe dir bei allem und wenn du mal eine Auszeit brachst dann........dann kann ich das auch alles machen.Bby du darfst doch unser Kind nicht abtreiben.....das ....das ist....",da unterbrach ich ihn:"Antoine es tut mir Leid,ich bin einfach noch nicht soweit.Ich bin keine gute Mutter,weil ich Kinder einfach nicht mag.Ich weiß das du Kinder liebst und ich glaube dir auch das du mir hilfst,aber...ich ......ich kann nicht und ich will nicht." "Aber....aber...Süße.....",stotterte er und begann nun richtig zu weinen. Es war das erste Mal seit ich ihn kannte,das er richtig geweint hatte. "Nein Antoine.",sagte ich entschlossen.Er ließ meine Hand los,stand auf und ging zum Fenster. Nach einer Weile drehte er sich zu mir um und meinte noch,ehe er den Raum verließ:"Vielleicht ist es besser so.Vielleicht brauchen wir eine Pause." Er küsste mich sanft auf den Mund und streichelte mir übers Haar um schließlich die Tür hinter sich zu schließen.