Kapitel 11

948 30 1
                                    

Als mein Training vorbei war konnte ich an nichts anderes mehr denken als an Melissa.Ich hatte große Angst davor etwas falsches zu sagen und sie so zu verlieren,aber wenn ich es nicht versuchte konnte es ja auch nicht besser werden.Es war nun fast soweit und ich stieg in meinen Wagen um sie abzuholen. Ich überfuhr eine rote Ampel und machte vor einem Zebrastreifen eine Vollbremsung....ich konnte mich doch jetzt nicht auf den Verkehr konzentrieren,wenn ich wahrscheinlich gleich das süßeste Mädchen der Welt verlieren werde. Der Polizist ,der mich seit der Ampel verfolgte,sah das jedoch anders. "Ihre Papiere und den Ausweis,bitte!",sagte er in einem grimmigen Ton. "Oh Herr Griezmann,ihr Tor vorgestern war grandios.",setzte er noch nach als er meinen Ausweis in den Händen hielt. "Danke aber kann ich jetzt bitte weiter,ich habe noch was echt wichtiges zu tun..",fragte ich ihn völlig enrnervt. "Tut mir Leid das muss warten,hätten sie mal drüber nachgedacht bevor sie die rote Ampel überfahren haben.",sagte er sachlich und schrieb weiter auf seinem Gerät herum,welches er in seinen Händen hielt.
20min später konnte ich endlich weiter fahren und war um 45€ leichter.Wenn ich keine coole Musik gehört hätte,hätte ich angefangen zu heulen,weil ich Melissa schon ein halbe Stunde warten ließ und das ausgerechtnet jetzt.
Meine Sicht
Ich habe echt gedacht er meint es ernst,aber jetzt stehe ich hier schon 30 min und kein Schwein kommt.Vielleicht ist er doch einer von denen und drückt sich jetzt vor der Wahrheit.Ich war noch weiter in Gedanken versunken als plötzlich ein Ferrari vor meinen Füßen hielt.Antoine stieg mit einem völlig verzweifeltem Gesichtsausdruck aus dem Wagen. "Mon ange tut mir so so so Leid,dass ich zu spät bin aber ich wurde angehalten und konnte nicht früher weg!",,sagte Anto außer Puste. "Bist du jetzt sauer?",fragte er noch als er vor mir stand. "Ich weiß sowieso nicht mehr was ich denken soll Anto.",meinte ich und senkte den Kopf. "Steig erstmal ein das besprechen wir woanders ok?",erwiederte er und hielt mir die Tür auf.Wortlos fuhren wir gefühlte Ewigkeiten bis Anto am Strand anhielt. "Ich dachte wir gehen zu meinem Lieblingsplatz.",sagte er und nahm meine Hand.Ich konnte und wollte nichts dazu sagen.Wir liefen eine Weile Hand in Hand einen Hügel hinauf,der in einen kleinen Wald führte.Auf der Spitze des Waldstücks war eine Lichtung mit einer Aussichtsplattform von der man direkt den ganzen Strand überblicken konnte. "Und wie gefällts dir hier?",fragte Anto ganz erwartungvoll. Erst wollte ich nichts sagen aber ich wollte ihn auch nicht verletzten,weil es hier ja wirklich schön war. "Es ist wunderschön hier Anto.",sagte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.Er lächelte mich an und umarmete mich.
Da standen wir beide nun Arm in Arm auf diesem Hügel und hörten das Meer rauschen.Wir schauten beide aufs Meer hinaus und nach einer Weile bemerkte ich das Anto mich anschaute und dabei lächelte.Ich schaute ihn nicht an aber ich sah trotzdem sein Gesicht. "Was wolltest du mit mir bereden?",fragte er mich obwohl er es doch genau wusste.
Ich löste mich aus seinen Armen uns ging an den Rand der Plattform.Während ich auf Meer schaute sagte ich:"Kannst du es dir nicht denken?" "Naja ich weiß nicht,eigentlich nicht,hab ich was falsch gemacht?,fragte er und klang auf einmal irgendwie traurig. "Antoine.....",begann ich mit meiner Rede,"ich bin 17 und du 25 da ist es normal das man andere Interessen hat,aber..",ich brach ab weil ich die Worte in meinem Kopf noch nicht richtig sortiert hatte.Du fragst mich ob du mir dein Haus zeigen kannst oder......vorhin das <Dinner bei mir>,das war einfach.Weißt du ich bin noch nicht soweit und ich weiß es fällt dir schwer zu verbergen das du nur darauf hinaus willst,aber denk doch mal wie ich mich dabei fühle.Es ist.Ich.Naja ich will dich eben nicht enttäuschen,aber ich muss es eben,tut mir Leid.",sagte ich und wollte gerade gehen als er mich am Arm festhielt. "Willst du jetzt ehrlich mit mir Schluss machen nur weil du nicht mit mir schlafen willst oder kannst.Melissa das.Ich.........Es stimmt ich will und ich kann es nicht verbergen,aber...."meinte Anto doch ich unterbrach ihn:"Nein es ist okay,ich bin nicht die die du suchst.Es gibt so viel hübschere und bessere für dich.Lass mich einfach gehen du kannst nichts dafür." "Nein bitte.Hör mir doch zu.Es ist mir egal.Ich will dich und ich gebe dich nicht auf wegen dieser Kleinigkeit.Bitte bleib bei mir Süße.",sagte Anto fast flehend und als ich in seine Augen,seine wunderbaren himmelblauen schaute,sah ich das er Tränen in den Augen hatte. "Aber es ist besser es zu beenden Anto.Wir können uns sowieso niemals wieder sehen.",sagte ich und er nahm meine Hand als er erwiederte:"Was wieso denn.Klar sehen wir uns wieder. "Wie denn,ich wohne in Deutschland in einer winzigen Stadt,die keiner kennt,ich kann mir keinFlugticket nach Madrid leisten und...",jammerte ich und merkte wie meine Augen anfingen zu brennen. "Dann muss ich wohl zu dir kommen und kein Ort ist so klein,das man ihn nicht finden kann,glaub mir ich werde bei dir sein.Wann hast du Geburtstag?",meinte Antoine und lächelte wieder.Ich war so gerührt von seinen Worten und konnte meine Gefühle nicht mehr zurück halten.Ich weiß nicht ob sich das jetzt doof anhört,aber ich fiel ihm weinend in die Arme und sagte mit verheulter Stimme:"OMG Antoine als ob du das für mich machen würdest,nein.Ich." "Ich würde alles für dich machen mon ange,aber wann hast du jetzt Geburtstag?",fragte er ungeduldig. Ich schaute ihn an und sagte leise in sein Ohr:"Am 11. Oktober." "Warte,lass mich überlegen,am 6. ist Real dran und am 9. Manu......dann 3 Tage frei das wäre dann der 12....Oh wie geil Melissa ich kann an deinem Genurtstag zu dir kommen!!!",schrie Anto und hob mich in die Luft.Er drehte sich im Kreis und setzte mich dann sanft auch den Boden. "Echt?",fragte ich ungläubig und fiel ihm um den Hals.Er legte seine Hände auf meine Hüfte und küsste mich einfach so auf den Mund.Wenn mein Herz mich so schnell geschlagen hätte ,wäre ich wahrscheinlich umgefallen vor Glück. "Ist jetzt alles wieder gut?",fragte Anto ganz leise. "Ja ich denke schon.",flüsterte ich und er küsste mich ein zweites Mal.

Die Klassenfahrt, die mein Leben veränderte(Antoine Griezmann) ~Fanfiction❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt