Kapitel 3
Amy P.o.V
Inzwischen war ich zu Hause angekommen. Ich würde mir jetzt gleich einen schönen, warmen Kakao machen und mcih dann in mein Bett kuscheln. Dieser Tag war Heute Mal wieder, echt zu Viel für mich. Allerdings musste ich vorher meinem Bruder noch eine ordentliche Standpauke halten. Er hatte mich einfach sitzen lassen!
Ich lief an meiner Mutter vorbei hoch in Richtung Bryans Zimmer, nur um ihn knutschend mit einem Mädchen in seinem Bett liegen zu sehen. Bääh. Den Anblick hätte ich mir gern erspart! Aber, was sein muss, muss sein!
Ich stellte mich vor sein Bett, in der Hoffnung die Beiden würden mich vielleicht bemerken, aber...Pustekuchen. Vor lauter Rumgeknutsche bemerkte er nicht Einmal das.
"Hey!", räusperte ich mich, woraufhin beide hoch zuckten. Bryan guckte mich mit großen Augen an. Ich verschränkte die Arme in meiner Hüfte. "Ja, deine Schwester. Kennst du bestimmt noch oder?" Bryan knallte sie die Hand an die Stirn.
"Scheiße, ich hab dich total vergessen!". Ich schnaubte.
"Ja das hab ich gemerkt!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging raus und in die Küche. Ich würde mich jetzt gleich schön, mit was zu Essen, ins Bett legen und eine Runde...Nichts tun. Einfach Mal runterfahren.
***
Ich lag gerade zusammen mit einer Packung Keksen und einem Kakao im Bett und dachte nach. Eigentlich konnte es mir ja egal sein wenn Bryan mal vergaß, dass er mich abholen wollte, ich mein' das tat er öfters, aber genau heute wäre es nicht unpassend gewesen wenn er da gewesen wäre... Und generell...Dieser Ben bereitete mir auch Kopfschmerzen. Ich vertsand nicht, was er von mir wollte. Er musste doch merken, dass ich ihn nicht mochte! Allein schon die Tatsache, dass er mich gestern von Oben bis Unten dreckig und Nass gemacht hat sollte ihm reichen, dass er sich lieber von mir fernhält. Hoffentlich war ihm die Backfeife eine Lehre!
Und was war mit Anna los? Sie benahm sich schon seit einigen Wochen komisch, allerdings scheint sie seit gestern nicht mehr ganz sie Selbst zu sein. Dem würde ich auch noch auf den Grund gehen...
Ich wollte nach einem weiteren Keks greifen, als ich nur noch auf das kalte Plastik der Verpackung stieß. Hatte ich die etwa alle schon so schnell aufgegessen? Upps.
Seufzend erhob ich mcih wieder aus meinem kuscheligem Bett und setzte mcih an meinen Tisch. Ich konnte ja auch nicht den ganzen Tag nur faul rumsitzen und futtern. Also holte ich mein Mathebuch heruas um meine Hausaufgaben zu machen, als ich inne hielt.
Geschockt schüttelte ich den Kopf. Was war los mit mir? Ich machte Mathehausaufgaben?! War ich krank? Vielleicht hatte ich ja Fieber? Seufzend klappte ich das Buch wieder zu. Nein, ich würde keine Mathehausaufgaben machen. Zum Einen, weil ich es sowieso nicht verstehen würde, und zum anderen, weil es so viel Spaß machte Mr. Willows damit zu provozieren.
Also, ging ich zu meinem Kleiderschrank und holte mir eine Jogginghose und ein schwarzes Top heruas, machte mir einen hohen Pferdeschwanz und ging schließlich auf den Weg in Richtung Park um eine Runde zu joggen. So konnte ich meinen Kopf frei bekommen und die vielen Kekse die ich gerade gefuttert habe, wieder abtrainieren.
Nachdem ich eine Stunde gelaufen war, setzte ich mich auf eine Parkbank um in Ruhe eine kleine Pause zu machen. Doch wie es das Schicksal wollte, bekam ich meine Ruhe nicht, da sich Jemand zu mir setzte.
Es war Ben. Ich finde wirklcih, dass das langsam gruselig wurde. Erst macht er mich nass, dann ist er in meiner Klasse, dann bricht er in mein Haus ein, nach der Schule hört nicht mehr auf mcih zu nerben und jetzt ist er hier! Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Das war...d-das war doch echt abnormal! Das war echt zum Verzweifeln! Was verstand er an einem normalen 'Lass mich in Ruhe nicht'?
"Wieso kannst du mich nicht ein einziges mal in Ruhe lassen?", quengelte ich und schüttelte erschöpft den Kopf. Er schüttelte grinsend den Kopf und legte lässig einen Arm auf meine Schulter.
"Ich dachte wir könnten vielleicht ein bisschen zusammen chillen! Ich nehm dich auf meinem Motorrad mit und wir fahren etwas herum...was hälst du davon?" Mit angwidertem Gesicht schubste ich seine Hand auf von meiner Schulter und schüttelte den Kopf.
"Nein Ben!" , meinte ich und joggte weiter, in der Hoffnung er würde einfach sitzen bleiben, was natürlich nicht der Fall war. Er joggte mir einfach hinterher. Da ich keine Ahnung hatte, was ich sonst noch sagen sollte, ignorierte ich ihn einfach. Dann sollte er mir eben nach laufen, lange würde er das eh nicht machen.
Als ich dann an meiner HAustür angekommen war, war er allerdings immernoch nicht verschwunden. Er war mir tatsächlcih eine halbe Stunde lang gefolgt? Was war nur los mit ihm?!
Genervt lehnte ich mich an die Haustür...ich wollte auf keinen Fall dass er wieder mit rein kam!
"Was muss ich tun damit du mich in Ruhe lässt?", fragte ich ihn mit verschränkten Armen. Langsam stütze er sich mit der Hand neben meinem Gesicht ab, ehe er sich zu meinem Ohr hinunter lehnte.
"Einmal mit mir ausgehen!", flüsterte er und grinste dreckig. Das war nicht sein Ernst. Wie konnte man ein Mädchen nur so billig anmachen?! Naja gut er sollte sehn, was er dafür bekam! Ich lächelte ihn an und winkte ihn zu mir, sodass er näher kam. Kurz bevor er mich küssen wollte hielt ich ihm meinen Finger auf seinen Mund.
"Hör zu! Wenn du denkst, dass du mich so rumkriegst oder generell irgendwie rumkriegen wirst, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten mein Freundchen! Also halt dich von mir fern oder du fängst dir noch Eine und das wollen wir doch beide nicht, oder?", flüsterte ich mit zuckersüßer Stimme. Ich warf ihm noch einen Kussmund zu ehe ich mich umdrehte und einem verdatterten Ben die Tür vor der Nase zu knallte. So ein Arschloch!
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Unerwartete Liebe
Teen FictionDie 17-jährige Amy hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und versucht jetzt ein einfaches und normales Teenagerleben zu führen. Das klappt ganz gut, bis eines Tages der Neue Schüler, der vorher ein Jahrgang über ihr war, in ihre Klasse kommt u...