Kapitel 17
Amy P.o.V.
*nächster Morgen*
Müde stieg ich aus dem Bett und machte mich erstmal auf den Weg ins Bad. Scnell stieg ich unter die Dusche und zog mich anschließend an. Ich schaute in den Spiegel und musste leider feststellen, dass ich trotz etwas Make-Up Und - ich mache mir sonst nie Make-Up für die Schule - immernoch schrecklich aussah.
Ich hatte heute fast die ganze Nacht kein Auge zu gemacht. Ich musste immer an Ben und das Geschehen von gestern denken. Wieso verschwand Ben nicht einfach mal aus meinen Gedanken?
Weil ich ihn mochte...
Facepalm. Ganz, ganz kräftiger Facepalm. Ich mochte Ben nicht! Auf keinen Fall! Wieso sollte Ich, Amy, Ben, den Obermachotypen; mögen? Das war verrückt!
Nein...
...ich war verrückt.Immerhin diskutierte ich in meinen Gedanken mit mir selber...
War es also nun verrückt dass ich Ben mochte? - Ach was dachte ich da! Ich mochte ihn nicht fertig! Das Gespräch ist jetzt beendet.
Außer Ben wollte mir allerdings noch Jemand nicht aus dem Kopf gehen. Rick. Verdammt wieso kam mir dieser Rich nur so bekannt vor? Ich hab das Gefühl in schonmal irgendwo gesehen zu haben. Und das nicht nur einmal. Man, da sieht man mal wieder dass mein Gehirn eher einem Sieb, als einem denkfähigem Organ ähnelt!
Immernoch schwer nachdenkend war ich inzwischen schon in der Schule angekommen und schlurfte zum Klassenraum. Ich ließ mich neben Anna fallen sagte aber nichts weiter. Ich hatte ihr von den Ganzen Sachen der letzten Tage noch nichts erzählt, aber das würde sich ändern denn ich brauchte ihre Hilfe um meinen Plan durchzuführen. Zu meiner Überraschung tauchte Ben heute auch auf, wenn auch mit dreißig Minuten Verspätung. Egal, immerhin war er da. Rick war auch da und sah mich die ganze Zeit so komisch an. Da würde ich ihn nochmal drauf ansprechen...
Ich wurde von der Pausenklingeöl aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah mich um und sah Ben wie er schon Anstalten machte zu verschwinden. Jetzt musste ich mich aber mal beeilen. Ich rannte ihm schnell hinterher, und ignorierte die verwirrten Rufe von Anna. Ich ging zu Ben und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er drehte sich ruckartig um und hatte dabei erst sehr wütende Gesichtszüge, aber als er realisierte dass ja nur ich vor ihm stand, entspannte er sich.
"Na Süße?", fragte er grinsend. Ich musste mich echt anstrengen ihm in solchen Momenten nicht ins Gesicht zu spucken. "Erstens,nenn mich nicht Süße! Und zweitens, ehem....ich wollte...dich was fragen!" ,sagte ich. "Achja und was?", amüsierte er sich. "Ja, also....", fing ich an. "Süße komm zum Punkt ich hab heute noch was vor!", lachte er. Ich ignoriert einfach mal dass er mich wieder Süße genannt hatte und redete weiter.
"Ichwolltedichfragenobwirunstreffenwollen!", ratterte ich runter. Bens Lachen verschwand und er guckte mich verwundert an. "Moment mal, damit ich das richtig verstanden hab. DU fragst MICH gerade nach einem DATE??? Is hier irgendwo ne versteckte Kamera oder was is los mit dir?", fragte er misstrauisch.
War ja klar.
Ich mach miur hier zum Affen um ihm den Arsch zu retten und er macht sich darüber lustig! "Gut, dann lassen wir es eben!", sagte ich und wollte mich zum gehen wenden...halt Stop - Amy du musst das jetzt durchziehen, schließlich hängen Bens wundervolle Vier Buschstaben davon ab. Okay, tief durchatmen und ruhig bleiben - doch ich wurde in meinem Vorhaben von Ben gestört.
"Nein,nein. So war das nicht gemeint. Also wann hast du denn Zeit?", fragte Ben schnell. "Mitwoch. Mitwoch Sechzehn Uhr", kam es wie aus der Pistole von mir geschossen. "Sorry Babe, aber das ist der einzige Tag an dem ich nicht kann" "Du musst aber! Bitte, bitte, bitteeeeeeeee!", flehte ich und machte einen Schmollmund. Wenn ich als außenstehender die Situation angeschaut hätte, hätte ich mich wahrscheinlich als Bitch eingestuft. "Sorry aber geht nicht", sagte er nur. "Was hast du denn da so wichtiges?", fragte ich und setzte mein süßestes Lächeln auf. "Ich treff mich mit nem Paar Kumpeln!" "Kannst du das nicht absagen? Komm schon, bitte", flehte ich weiter und so langsam begannen meine Wangen vom Lächeln zu schmerzen.
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Unerwartete Liebe
Teen FictionDie 17-jährige Amy hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und versucht jetzt ein einfaches und normales Teenagerleben zu führen. Das klappt ganz gut, bis eines Tages der Neue Schüler, der vorher ein Jahrgang über ihr war, in ihre Klasse kommt u...