Kapitel 7
Amy P.o.V.
*Mittwoch nach der Schule*
Ich war gerade dabei mir eine Hotpants über meinen Schwarzen Bikini anzuziehen, als es an der Tür klopfte und Anna rein kam. "Hey, ich hab da-",sagte sie, brach dann aber ab, nachdem sie sah, dass ich einen Bikini trug.
"Sag mal wo geht ihr denn hin? Ich hätte jetzt mit nem Abendkleid oder so gerechnet aber ein Bikini?", fragte sie schockiert. Ich zuckte mit den Schultern. Ich habe gleich mein Date mit Ben, und ich habe keinen blassen Schimmer wo wir hin gehen würden. Innerlich verdrehte ich die Augen, bei dieser Tatsache.
War das nicht total Klischeehaft? Der Junge und das Mädchen haben ihr erstes Date, und er wird es ihr ums sterben nicht verraten wo sie hingehen. - Es wär ja sonst keine Überraschung mehr! Das findet das Mädchen süß, sie wird rot, er sagt sie sähe süß aus wenn sie rot wird, etc., etc., etc! IMmer das Selbe. Naja Ben konnte sich darauf gefasst machen, dass es bei uns nicht so laufen würde.
"Ja, ich weiss...Ich hab keine Ahnung was Ben vor hat, er ist heute einfach zu mir gekommen und hat gesagt, dass ich Schwimmsachen brauche. Na ja wir werden sehen. Aber was willst du eigentlich hier?", erklärte ich.
"Achso, ehm ja....Also ich hab dir da noch was mit gebracht, weil du Ben ja heute siehst. Es ist für unseren Plan",sagte sie und reichte mir eine Schachtel. Ich sah sie fragend an doch sie bedeute mir mit einer Geste, dass ich sie einfach nur öffnen sollte. In der Box lagen zwei kleine runde Dinger...sie sahen aus wie irgendwelche Sender oder Wanzen, die die Geheimagenten in 'Mission Impossible' und 'James Bond' immer benutzten...Was sollte ich damit?
"Das is 'ne kleine Kamera und 'ne Wanze", beantworte Anna mein unausgesprochene Frage. Ihc kicherte. SIe nahm das hier ja ganz schön Ernst.
"Alter, du tust ja so als wäre das ein richtiger Geheimagentenauftrag!",lachte ich, doch sie sah mich nur mit ernster Miene an. "Amy das ist sehr wichtig. So können wir noch ein bisschen mehr über ihn erfahren", sagte sie mit ernstem Gesichtsausdruck.
"Meinst du nicht, dass das ein bisschen zu übertrieben ist?", zweifelte ich. "Nein ich finde es sehr wichtig! Bitte komm schon für mich. Bitteeeeeeeeeeeee",flehte sie und schob ihre Unterlippe dabei vor.
Wer konnte diesem Mädchen bitte schon widerstehen? - Ich jedenfalls nicht.
"Na gut...aber sag mal woher hast du das Zeug überhaupt? Sag nicht das hast du extra für uns gekauft?" " Nein wo denkst du hin. So verrückt bin ich nun auch wieder nicht. Mein Vater arbeitet doch in einem Technikladen und die hatte er noch übrig und brauchte sie nicht mehr, da hat er sie mir geschenkt. In letzter Zeit läuft Alles gut mit ihm.", sagte sie und lächelte beim letzten Teil glücklich. Ich lächelte ebenfalls. Es freute mich, dass im Moment alles mit ihrer Familie in Ordnung war.
"Das freut mich, ehrlich!", meinte ich und sah ihr in die Augen, die endlcih Mal wieder so richtig mit Enthusiasmus glänzten. Die ganze Sache hier mit Ben schien sie ien wenig wach zu rütteln, nach all dem was mit der falschen Schwangerschaft war...
Ich sah wieder auf die beiden kleinen Geräte in meinen Händen. "Und was genau soll ich jetzt damit machen?" Sie kam grinsend näher und flüsterte es mir ins Ohr. Als sie fertig war musste ich grinsen.
Das wird noch ein großer Spaß werden!
Ben P.o.V.
Ich zog mir noch schnell ein T-Shirt über und schaute noch einmal in den Spiegel. Ja, so konnte ich gehen. Ich öffnete meine Zimmertür einen kleinen Spalt und sah vorsichtig hinaus. Niemand war zu sehen. - Sehr gut!
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Unerwartete Liebe
Teen FictionDie 17-jährige Amy hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und versucht jetzt ein einfaches und normales Teenagerleben zu führen. Das klappt ganz gut, bis eines Tages der Neue Schüler, der vorher ein Jahrgang über ihr war, in ihre Klasse kommt u...