2 Dezember

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Mario war schon früh wach und ziemlich hibbelig, er freute sich einfach sehr auf sein zweites Päckchen. Was Marco sich wohl heute hatte einfallen lassen?
Mit einer ungewöhnlichen Fröhlichkeit am morgen, machte er sich für Training fertig und fuhr ungewöhnlich früh los. Mit im Gepäck, das Buch!
Als er am Trainingslager an kam, blickte er zum ersten mal auf die Uhr. Erst jetzt bemerkte er, wie früh er gestartet war. Sogar das Tor war noch geschlossen und einen Schlüssel besass er nicht, aber in der Kälte wollte er nicht stehen, also begab er sich zurück zum Auto und machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem und schnappte sich sein Buch. Schnell war er wieder vertieft in seinem Roman.

2 Kapitel
Eisige Karte

Tea blickte geschockt auf die Leiche, während sie ihre Jacke enger um sich zog. Alexander hatte ihr geschocktes aufatmen gehört, besorgt blickte er zu seiner Kollegin.
"Kanntest du ihn?"
Ein leichtes nicken ihrerseits folgte.
Nun mischte sich auch John ein.
"Wir haben keinerlei Anhaltspunkte gefunden, wer er ist, aber der Täter hat hier etwas in die Haut eingeritzt."
Als John den Bauch frei legte, wurde es Tea sofort anders. In seinen Bauch, war so etwas wie eine Karte eingeritzt, der Startpunkt war eindeutig der Ort an dem sie standen. Auch Alexander wirkte überrascht, so was hatte er noch nie in seiner langen Laufbahn erlebt. Näher betrachtete er das eisige Schaubild vor seiner Nase.
"Habt ihr sonst noch etwas gefunden?"
Doch leider musste John verneinen, mehr konnten sie einfach nicht entdecken, doch nun war es an der Zeit von Tea ihre Informationen beizutragen.
"Er hieß Noah Pentress und er ist erst vor kurzem hier nach New York gezogen. Nächste Woche wollte er seinen 29 Geburtstag feiern, dazu hatte er die komplette Nachbarschaft eingeladen."
"Okay ich glaube wir sind erstmal fertig hier! Aber ich brauche die Karte, wir werden dieser Folgen."
Tea hätte am liebsten aufgestöhnt, einer Eis Karte musste sie nun wirklich nicht durch das Schneegestöber folgen und hätte die beiden gewusst was sie erwartete, wären sie niemals alleine los gelaufen.

Auf einmal klopfte es an seiner Fensterscheibe, erschrocken fuhr Mario zusammen und blickte in das lachende Gesicht von Erik. Dieser öffnete immer noch lachend, Mario die Türe. Dieser musste noch auch Grinsen, Eriks lachen war aber auch ansteckend.
"Du hättest mal deinen Blick sehen sollen!"
"Jaja"
"Aber jetzt mal ernsthaft, was machst du schon hier? Stimmt irgendwas nicht?"
Besorgt blickte Erik ihn an.
"Bei mir ist alles okay! Wieso fragst du?"
Für Mario kam diese Frage aber auch wirklich überraschend, eigentlich fühlte er sich wirklich wohl und seit langem auch wieder glücklich.
"Es ist einfach ungewöhnlich, dass du als erster hier bist, sonst gehörst du immer zu den letzten und dann liest du auch noch!"
Oh jetzt verstand es auch Mario, nur wie sollte er es Erik erzählen? Er wollte irgendwie nicht, dass jeder von dem Adventskalender erfuhr, eigentlich wollte er dass diese eine Sache zwischen Marco und ihm blieb.
"Bin einfach heute früh wach geworden, dass ist alles."
Beruhigend schaute er Erik an und dieser hatte keinerlei Zweifel an dessen Antwort.
Schwatzend machten sie sich für Training fertig und langsam trudelte der Rest ein, auch Marco war dabei und Mario konnte nicht anders als diesen mit glitzernden Augen zu begrüßen. Mario liebte die Weihnachtszeit einfach und Marco hatte ihm diese zu einer ganz besonderen gemacht. Erwartungsvoll schaute er Marco zu, wie dieser in seine Fussball Schuhe schlüpfte.Marco spürte natürlich den Blick auf sich, aus diesem Grund ließ er sich nur noch mehr Zeit. Er liebte es Mario etwas zu quälen und er wusste nur zu genau wie neugierig und ungeduldig dieser war.
"Hier" bevor Marco die Umkleide verließ, warf er Mario noch sein Päckchen zu. Geschickt fing Mario es und öffnete es auch zu gleich. Mario war erneut begeistert, wenn Marco sich jeden Tag so welche Gedanken gemacht hatte, wäre dies der beste Adventskalender den er je bekommen hatte.
Die 24 verschiedene Tee Sorten waren für ihn genau dass richtige, nur morgens trank er vielleicht mal einen Kaffee, aber ansonsten mochte er lieber Tee!
"Mario wo bleibst du denn?"
Schürrle blickte in die Umkleide.
"Ich komme!"
Schnell hatte Mario seinen Tee verstaut und folgte Schü auf den Platz. Marco grinste ihn frech an, er wusste ja warum Mario sich so viel Zeit gelassen hatte und es machte ihn schon ziemlich stolz, dass dieser so viel Spaß an seinen Kleinigkeiten hatte.
Diesmal verlief das Training zum Glück ohne Zwischenfälle und sie konnten sich pünktlich auf den Heimweg machen. Nur Mario blieb neben Marco stehen.
"Was hast du heute für Pläne?"
"Ich habe nichts besonderes vor und du?"
"Auch nicht!"
Wieso traute sich Mario nicht ihn zu fragen, ob sie was machen wollten? Als ob Marco nicht bemerkt, dass dieser auf genau dieses hinaus wollte.
"Lust auf ein paar Runden FIFA?" fragend blickte er zu Mario und dieser nickte begeistert.
Was war nur los mit ihm, er benahm sich echt wie ein Zwölfjähriger! So kannte er sich selber nicht, aber in letzter Zeit viel es ihm immer schwerer normal mit Marco umzugehen und als dieser ihm auch noch die besondere Aufmerksamkeit schenkte, war es wohl auch um ihn geschehen.
Aus einer gewissen Entfernung beobachteten André und Erik, wie die zwei sich auf den Weg zu Marco machten. Auch Sie hatten sich etwas für die Weihnachtszeit vorgenommen und zwar Götzeus aufleben zu lassen. Eigentlich konnte ja jeder, der keine Tomaten auf den Augen hatte, sehen wie verliebt die beiden waren. Nur schien es Schürrle und auch Dorm so, das Marco sowie Mario selber mit den Tomaten herumliefen und beide hatten sich fest vorgenommen dieses zu ändern. Doch bisher war ihnen noch keine geeignete Idee gekommen und so wie es schien, brauchten die beiden auch keine große Hilfe mehr.
Mittlerweile waren Marco und Mario, bei Marco angekommen und hatten sich gemütlich auf dessen Coach geworfen, während sie erbittert gegeneinander FIFA zockten.
"Jawoll!"
Marco sprang vom Sofa auf, dies war der erste Treffer in der Partie und obwohl beide verbittert gegeneinander spielten, blieb es bei dem 1:0. Doch Mario wollte eine Revanche und auch dabei blieb es nicht, die beiden zockten bis in die Abendstunden und erst als Marios Magen Laute Töne von sich gab, stoppte Marco das Spiel.
"Da hat die Pumelfee wohl Hunger." Augenzwinkernd drehte Marco sich zu Mario.
"Haha" erwidert dieser nur trocken, dennoch knurrte sein Magen erneut laut.
"Pizza?"
Auch Marco hatte keine große Lust etwas zu kochen und eine Pizza zu bestellen war ja nun nicht besonders schwer. Ergeben nickte Mario. Schnell war die Pizza bestellt und 2 Biere aus dem Kühlschrank geholt.
"Ich glaube dir sollten wir besser weg lassen."
"Wieso? Mensch Mario, wir wollen uns ja nicht besaufen, sondern ein Bier trinken."
"Und wie soll ich dann noch nach Hause kommen? Wenn ich dich erinnern darf, steht mein Wagen noch am Trainingsgelände und du, Liebster Marco, bist noch auf Probe, also darfst du mit Alkohol im Blut nicht fahren."
Marco stöhnte auf, das hatte er ganz vergessen und Mario hatte nicht Unrecht, mit Alkohol sollte man sich wieso nicht hinter ein Steuer setzten. Aber sie hatten endlich Wochenende und er wollte sich doch nur ein kühles Bier gönnen!
"Dann übernachtest du halt", wieso war er noch nicht vorher darauf gekommen? Und auch Mario hatte somit keine Einwände mehr. Als dann endlich die Pizza kam stießen die zwei Jungs mit ihrem Bier an und genossen den Abend, bis sie eng nebeneinander auf der Coach einschliefen.

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Hey,
tut mir leid dass das Kapitel erst heute erschienen ist, aber Wattpad hatte anscheinend Probleme beim hoch laden...

Götzeus: Es weihnachtetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt