Endlich konnte auch Mario wieder am Training teilnehmen, sein Knie ging zwar wider, dennoch war er nicht wirklich fit. Die Nacht von Samstag auf Sonntag hatte ihn ziemlich ausgelaugt und auch die anderen Jungs waren nicht fit. Ziemlich langsam trotteten die Dortmunder über den Platz, während Tuchel sie scharfsinnig beobachtete. Dieser wurde stink wütend, wieso waren 11 seiner Spieler alles andere als fit. Auba lief auch nicht ganz rund, jetzt musste er doch was Unternehmen.
"Jungs antreten!"
Die geschockten Blicke der Jungs entging ihm nicht, diese hatten also aufjedenfall etwas zu verbergen.
"Okay was ist hier los? Warum sind so viele von euch nicht fit?", seine unterdrückte Wut konnte jeder hören und auch sehen, als Tuchel seinen Blick über die Jungs schweifen ließ.
"Ich höre!"
Doch keiner der Jungs sagte etwas, natürlich wussten sie genau warum ein paar aus der Mannschaft nicht fit waren, dennoch schwiegen sie.
"Okay ihr könnt jetzt so lange laufen, bis ihr mir sagt was los ist!"
Keiner traute sich zu widersprechen und schon liefen die Jungs los. Keiner würde jemanden verraten, ob sie nun dabei waren oder nicht. Nein, sie waren ein Team auf und neben dem Feld. Natürlich wusste Tuchel dies auch, aber so konnte er ihnen wenigstens einen Denkzettel mit geben, denn so was wollte er nicht erneut bei seinem Training haben. Es war schon ärgerlich genug, dass er 3 seiner Spieler später zur Massage senden musste, da diese nicht wirklich rund liefen. Wie sollten Sie auch? Eine Nacht auf dem Boden hinterließ nun mal Spuren.
"Wie lange lässt er uns wohl laufen?", fragte Mo schnaufend.
"Vertrau mir und Rede nicht zu viel, es kann dauern bis wir hier durch sind!", sagte Roman mit einem strafenden Blick.
Obwohl Roman so böse schaute, wusste jeder dass er dies nicht wirklich war, eigentlich fand er die ganze Sache sehr amüsant. Er konnte sich nicht vorstellen wie viel die Jungs getrunken hatte, dass diese auch noch heute so fertig waren. Doch all diese Fragen mussten bis nach dem Training warten, erstens durfte Tuchel davon nichts mitbekommen und zweitens brauchte er die Luft zum Laufen und reden wäre da nicht förderlich.
Nach ziemlich vielen Runden, rief Tuchel, die Jungs erneut zusammen.
"Habt ihr mir jetzt etwas zu sagen?"
Ein kollektives Kopfschütteln durchläuft die Mannschaft.
"Okay dann nicht, aber ich will so was nicht nochmal erleben! Und ihr 3, ab zur Massage", noch ein stechender Blick und Thomas stampft wutentbrannt davon.
Erleichtert stöhnte die Mannschaft auf, da hatten sie aber nochmal Glück gehabt.
"So jetzt erzählt mal!"
Neugierig schauten die, die nicht bei Mario waren, den Rest an. Nur 3 Spieler kapselten sich ab um die Nacht auf den Boden los zu werden.
"Naja, wir habe halt etwas getrunken und den Film gesehen", nervös Strich sich Mario über die Haare.
"Etwas?", dass konnte Roman jetzt nicht wirklich glauben.
"Okay, vielleicht etwas mehr", sprach nun Andre grinsend.
"Na kommt erzählt schon, wie voll wart ihr?"
"Sehr voll", nun musste auch Erik lachen, ja der Abend war schon etwas besonders und sehr lustig.
"Ich kann euch mal zeigen wie voll!"
Schmelle zückte sein Handy und zeigte ein Bild von Julian und Erik.
"Du hast davon ein Bild gemacht?"
So rot hatte man Juli noch nie gesehen. Da hatte die Mannschaft wohl ein neues Paar zum aufziehen, aber es sah schon knuffig aus, wie die zwei kuschelend auf dem Sofa lagen und mit offenen Mund schliefen.
Auch Erik war mittlerweile rot, wie peinlich. Erleichtert schauten sich Mario und Marco an, die beiden waren mehr als froh, dass es von ihnen kein Bild gab. Doch dann legte Schü die Arme um ihre Schultern und flüsterte leise: "Soll ich ihnen eurer Bild auch mal zeigen? Ihr seht sogar noch süßer aus."
"Ich weiß nicht was du meinst!", versuchte Marco die Situation zu retten.
"Ach wenn das so ist, kann ich ja gerne eure Erinnerung auffrischen"
Ein verschmitztes feixen glitt über Schü's Gesicht, bevor er sein Handy auspackte.
"Nein ist schon gut", Mario's Stimme war etwas verängstigt.
Dennoch packte Andre sein Handy aus und zeigte, nur für die beiden sichtbar, das Bild. Marco konnte nicht wirklich den Blick von dem Bild lösen.
Mario sah aber auch zu süß aus, wie er sich an ihn schmiegte. Andre spürte den Blick und lächelte wissend, nur Mario wusste nicht wohin er blicken sollte. Er wollte nicht das Marco bemerkte was dieses Bild mit ihm anstellte. Am liebsten würde er schnell vom Platz verschwinden und als er merkte das sich etwas in seiner Hose tat, machte er auch genau dies. Fragend blickt ihm jeder nach, wo wollte der denn so schnell hin?
Mario wollte nichts mehr als unter die kalte Dusche zu springen und sich die Gedanken weg zu spülen. Wieso hatte ihm dieses Bild nur so aus der Fassung gebracht?
Als sich die Türe zur Umkleide erneut öffnete und er die Stimmen der Anderen hörte, drehte er das kalte Wasser nochmal auf. Er musste dringend sein Gemüt abkühlen und auf andere Gedanken kommen, doch auch als Marco in den Duschraum kam, war es erneut um ihn geschehen, dieser Hintern brachte ihm aber auch um den Verstand. Erneut blieb Mario nichts anderes übrig als die Flucht, schnell hatte es sich das Handtuch umgebunden und war schon wieder verschwunden, als die anderen ebenfalls die Gemeinschaftsdusche betraten. Schon wieder erntete Mario überraschte blicke, nur Schü konnte sich denken was los war und musste sich ein fettes Grinsen verkneifen, doch Mario war nicht alleine mit dem seltsamem Verhalten, sondern auch Ju und Erik verhielten sich ungewohnt. Setzten den beiden das Bild wirklich so zu?
Wie es schien ja, denn keiner konnte den anderen mehr in die Augen Blicke. Das werde noch eine sehr lustige Weihnachtszeit für die Mannschaft des BVB werden.
Auch Marco war irgendwann fertig mit Duschen und folgte dann Mario zu seinem Auto.
"Ist alles klar?"
"Ja was soll denn sein?", fragend blickte er Marco an.
"Du warst gerade echt seltsam, so schnell wie du weg warst!"
"Achso das, ich hatte nur keine Lust auf eine volle Kabine."
Sehr überzeugt war Marco nicht von dieser Begründung, doch er wollte auch nicht weiter darauf eingehen, also stieg er schweigend mit Mario ins Auto und brachte diesen nach Hause. Knapp bevor dieser Ausstieg, bekam er natürlich noch sein Geschenk. Dankend flüchtete Mario förmlich aus dem Auto und verschanzte sich in seiner Wohnung, während er einen verwirrten Marco im Auto zurück ließ. Dieser wusste wirklich nicht was in Mario gefahren war und machte sich mit vielen Gedanken auf den Weg nach Hause.
Mario wollte einfach nur seine Gedanken ausschalten, wie war das nochmal die Musik so laut drehen, bis man seine eigenen Gedanken nicht mehr hört. Genau dies machte er, laut schallte die Musik nun durch sein Haus. Bei dieser Lautstärke war es wirklich unmöglich nachzudenken, dennoch schnappte sich Mario noch sein Buch, umsomehr er sich auf etwas anderes konzentrierte umso besser.Kapitel 11
Die Verbindung
Zurück in der Zentrale durchleuchteten die Beamten das komplette Leben der Drei.
Philip hatte wirklich viel auf dem Kerbholz, seine Akte war voller kleiner Delikte. Diebstahl, Drogen Handel und Beamtenbeleidigung. Jedoch konnten Sie keine Verbindung zu Noah ziehen, dieser hatte weder etwas mit Drogen oder Diebstahl zu tun. Aber sie mussten in einer Verbindung zueinander stehen, soviel war sicher. Vielleicht war Elisabeth ja die Exfreundin von Noah, doch Mr. und Mrs. Williams wollten keine weiteren Auskünfte mehr geben,sie verweigerten sich komplett der Hilfe. Sie wollten mit dem allem nichts mehr Zutun haben, wie sie so schön am Telefon noch mal betonte. Alex atmete frustriert auf, es störte ihn enorm dass er keine Verbindung zwischen den Toten ziehen konnte, doch dann schellte dein Handy, John hatte sehr interessante Neuigkeiten.Kapitel 12
Die Verbindung 2
So schnell waren Tea und Alexander noch nie bei John. Dieser blickte auch sehr überrascht als seine Kollegen wirklich zeitig da waren.
"Was hast du gefunden?"
Tea brannte es unter den Nägeln, die neusten Erkenntnisse zu erfahren.
"Ich glaube zu wissen wie Noah und Philip in Verbindung stehen!"
"Spann uns nicht so auf die Folter, was ist es?", Alexander war nun wirklich ungeduldig.
"Ich glaube unsere beiden Herren, befanden sich in einer Beziehung, zumindest hatten sie wohl noch kurz vor ihrem tot, Sex."
Tea blieb der Mund offen stehen, konnte es sein das sie sich so in Noah getäuscht hatte und dieser gar nicht mit ihr geflirtet hatte, sondern er vom anderen Ufer war?
"Ich habe Sperma Spuren von Noah an Philip gefunden und alles deutet daraufhin dass dies nicht das erstmals war!"
Na dies ist mal eine Wendung, ein komplett neuer Ansatz musste her und sie kamen wohl nicht Drumherum nochmal mit dem Williams zu reden!Mario stand der Mund offen, soviel zu ablenken, jetzt konnte ihm auch nicht mehr die Musik ablenken. Schwul? Jemand von dies man dass nun gar nicht erwartet, der auch alles andere als so wirkte,passierte ihm genau das selbe? Er wusste die Antwort, ein eindeutiges ja, eigentlich wäre es für ihn nicht schlimm, wenn es nicht gerade sein bester Freund wäre in den er sich verkuckt hatte. Warum musste es nur Marco sein? Dieser würde dich niemals etwas für ihn empfinden! Langsam rannte Mario eine Träne über die Wange, als er seine Nummer 12 öffnete, dieses Geschenk rührte ihn wirklich, leider nicht im positiven. Es war ein Armband im schlichten Silber, auf einer Platte waren die Worte, Sunny and Woody BF, eingraviert. Natürlich er war nur Marco's bester Freund, was hatte er erwartet, diese Erkenntnis brach ihm gerade das Herz.
Marco wusste natürlich nicht was Mario gerade dachte, ansonsten wäre er jetzt sicher ins Auto gesprungen und hätte diesen aufgeklärt. Er hatte lange überlegt, wie er dieses Armband beschriften lassen sollte. Das sie beste Freunde waren, war ja nicht unbekannt. Nur Marco hatte schon weiter gedacht, falls er es hinbekommen sollte das Mario ab dem 24 zu ihm gehörte stand das BF natürlich nicht für Best Friends, sondern für Boyfriend. Natürlich konnte dies auch Mario nicht wissen und somit begann eine schwere Zeit für die beiden.
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Götzeus: Es weihnachtet
FanfictionMarco wollte Mario endlich seine Gefühle gestehen und dafür hatte er sich was ganz besonderes einfallen lassen. 24 Tage wollte er sich Zeit nehmen und Mario immer mehr zeigen, wie wichtig er ihm war. Wie wohl sein Adventskalender bei Mario ankommen...