Sanfte Küsse im Nacken, weckten Mario auf. Auch er konnte morgens mal strahlen, was er gerade zu Genüge zeigte. Als Marco dann begann sanft an seinem Hals zu knabbern, konnte er sich das auf Seufzen nicht verkneifen, wenn er ehrlich war machte es ihn auch etwas an.
Doch dann war die wärme plötzlich verschwunden, verwirrt drehte sich Mario um und sah Marco im Bad verschwinden, warum dieser so plötzlich ging, konnte Mario nicht nachvollziehen. Doch fürs erste war es auch egal, er kuschelte sich in die Decke ein, die so schön nach Marco roch und schloss erneut die Augen.
Erst als er die Tür vom Bad hörte schielte er zu Marco.
Dieser kam langsam auf ihn zu.
"Morgen Sunny", hauchte er gegen seine Lippen, bevor er diese miteinander verwob.
Mario konnte nicht genug davon bekommen, er genoss dieses Gefühl von Marco's weichen Lippen auf seinen.
Dabei bemerkten beide nicht, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte und die Tür aufgerissen wurde. Erst die frohen Ausrufe der Jungs, ließ sie hoch schrecken.
Während Marco sie gelassen und glücklich anschaute, zog Mario sich die Decke über den Kopf und lief rot an.
"Unser Plan ist wohl aufgegangenen", merkte Sven an und haute Marco freundschaftlich auf den Rücken.
Dieser bekam das Lächeln gar nicht mehr aus den Gesicht und nickte den Jungs nur dankend zu, während er versuchte Mario von der Decke zu befreien. Doch dieser krallte sich in diese und ließ nicht locker. Irgendwann gab Marco stöhnend auf.
"Habt ihr unsere Taschen?"
Erik hielt sie als Antwort hoch und legte sie dann ab.
"Okay wie kommen dann gleich nach."
Diesen Wink mit dem Zaunpfahl verstand wirklich jeder, die zwei wollten noch kurz Ruhe haben, bevor es ins Training ging.
"Lasst euch nicht zu viel Zeit", meinte Schü noch frech und verschwand augenzwinkernd aus dem Raum.
"Du kannst raus kommen, die sind weg", lachte Marco trocken auf.
Warum musste sich Mario denn auch verstecken, war es ihm etwa peinlich?
Schüchter kroch Mario dann hervor, er hatte keine Lust sich so den Jungs zur Schau zu stellen, dass dies Marco etwas verletzte bemerkte er nicht.
Wie sollte er auch?
Marco war inzwischen an seiner Tasche und stand mit dem Rücken zu Mario, erst als er seine Trainingskleidung zusammen hatte, erhob er sich.
Auch Mario war auf den Beinen und im Bad verschwunden, um sich fertig zu machen. Bereitwillig legte Marco ihm seine Kleidung zurecht und wartete auf diesen, viel Zeit blieb ihnen nicht mehr bevor das Training losging.
"Mario beeil dich.", drängelte Marco, während dieser sich anzog. Es dauerte aber auch wirklich seine Zeit bis er fertig war, doch gerade als er den letzten Stulpen angezogen hatte, schnappte sich Marco seine Hand und jagte mit ihm zusammen zum Training.
Keuchend kamen sie dort an, einen Sprint am frühen morgen, brauchten die zwei auch nicht täglich.
"Ihr seid spät dran!"
"Tschuldigung", nuschelte Mario in Thomas Richtung.
Dieser nahm es jetzt einfach mal mit einem nicken hin.
"Wir haben eigentlich erwartet, dass ihr noch später kommt", merkte Ju leise flüsternd an.
"Klappe Weigl!"
Am liebsten hätte Marco ihm jetzt das Maul gestopft, vor allen als er merkte wie unangenehm Mario das alles war.
"Ach habt euch nicht so, junge Liebe ist doch was schönes", mischte sich Andre ein.
Mario's Wangen glühten jetzt förmlich, normalerweise mochte er es wenn Mario rot wurde, doch nicht wenn es auf so eine Art passierte.
"Könnt ihr auch mal die Klappe halten?"
Es war wirklich still um sie geworden, zu still für Marco's Geschmack. Als er hoch blickte wusste er warum, alle starten ihn an. Wirklich jeder, na super. So viel Aufmerksamkeit brauchte er jetzt auch nicht.
"Möchtest du irgendwas sagen Marco oder bist du so nett und hälst den Mund?"
Thomas war mal wieder knapp davor zu explodieren und Marco?
Dieser schaute einmal kurz entschuldigend zum Coach, bevor er die 4 Jungs neben sich mit blicken erdolschte. Doch diese störten sich gar nicht daran, es machte Ihnen aber auch Spaß die Jungs aufzuziehen. Allen voran Mario, diesem war es so sichtlich peinlich, dass sie es beim ein Laufen noch mal auf die Spitze treiben mussten.
"Jetzt erzähl doch mal, wie war das Wochenende?"
Doch Mario schwieg, er würde nichts sagen, dies war ganz alleine eine Sache zwischen ihm und Marco.
"Komm schon Mario uns kannst du es doch sagen!", versuchte Sven ihn zu überzeugen.
Doch ein erneutes Kopfschütteln, dies klappte solange bis auch Mario nicht mehr an sich halten konnte.
"Na fein, wir hatten ein tolles Wochenende! Marco und ich sind uns näher gekommen und haben uns geküsst! Wolltet ihr das hören?", schrie er.
Eine erneute Stille legte sich über den Platz, doch diesesmal blieb Mario nicht bis sie sich gelöst hatte. Er sprintete vom Platz und schnappte sich seine Tasche. Die Rufe von Tuchel und Reus am ignorieren und weg war.
Jetzt sollten andere Laufen, denn Marco würde sie sonst töten, so sah er zumindest aus.
"Danke Jungs für erst helfen und dann alles kaputt machen!", so sauer klang Marco noch nie, er war wirklich auf 180.
"Was ist hier eigentlich los?", fragend blickte Thomas in die Runde.
"Sollen Sie es dir erklären, ich gehe nach Mario schauen!"
Empört schaute Thomas hinter ihm her, er müsste wohl doch noch mit den beiden Jungs ein ernstes Wort reden. Doch als er erfuhr, was die anderen gemacht hatten, hatte es nur für diese ein Nachspiel und Mario und Marco waren fein draußen.
Erik, Sven, Julian und Andre hingegen durften nach dem Training länger bleiben und extra Runden laufen. Die Gründe die Tuchel dafür nannte waren einmal, dass einsperren in den Raum und dass aufziehen ihrer Mitspieler. Überraschenderweise nahmen es die Jungs ohne meckern entgegen und liefen ihre Zeit ab, viel eher machten sie sich Gedanken wie es Marco und Mario ging.Marco war immer noch auf der Suche von Mario. Bei ihm zu Hause war er schon, doch da hatte er niemanden angetroffen. Langsam fragte er sich so dieser war, leider konnte er ihn auch nicht anrufen, ihre Handy Akkus waren verbraucht, da sie niemand über's Wochenende geladen hatte.
Nach einer Stunde herum gurken gab er es dann erstmal auf und fuhr zu sich nach Hause und dort sah er auch Mario's Auto. Als Marco neben ihm hielt und aus seinen Wagen stieg, spürte er schon zwei Arme um sich geschlungen. Feste erwiderte er diese, bevor er leise sagte: "Ich habe mir wirklich Sorgen um dich gemacht!"
"Tut mir leid, aber sie haben so genervt. Und dann ist es alles noch so neu und und..."
"Alles gut Sunny, du musst dich nicht erklären."
Sanft hauchte er ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Komm lass uns reingehen, es ist ziemlich kalt hier draußen und wir beide tragen nicht mehr als die Trainingsklamotten."
Er spürte das nicken an seiner Brust, bevor Mario sich löste. Marco wollte aber nicht vollends den Körper Kontakt zu Mario verlieren und nahm deswegen seine Hand. Das sanfte Lächeln was Mario zeigte, brachte auch Marco zum lächeln und gemeinsam zogen sie sich in die Wohnung zurück.Im Wohnzimmer angekommen, ließ Mario sich sofort auf das Sofa fallen, während Marco die 18 und 19 besorgte.
In freudiger Erwartung öffnete Mario die Nummer 19, um dann nicht mehr an sich halten zu können.
"Bist du sicher, dass die für mich bestimmt sind?"
"Ja klar du bist doch ein Morgenmuffel und dies sind extra anti Morgenmuffel Pillen!"
"Ich will ja nichts sagen, aber"
"Dann sag auch nichts", unterbrach ihn Marco.
"Aber, Du, könntest diese auch gut gebrauchen."
"Ich habe sie ja dann auch da ,wenn du da bist", merkte Marco an und gab Mario einen sanften Kuss.
"So und bevor du die nächste Nummer öffnest, hier", er reichte Mario eine Jogginghose und erst jetzt bemerkte dieser, das Marco auch nicht mehr als seine Jogginghose trug.
"Ohh wir machen einen Filme Abend, mit Popcorn", grinste Mario kindlich.
"Ja und ich dachte da wir ja heute früher Trainingsfrei hatten ist dies eine gute Zeit!"
"Früher Trainingsfrei? Du meinst eher, da wir das Training geschwänzt haben!"
"Sei doch nicht so kleinkariert, wir haben Trainingsfrei! Und jetzt geh dich umziehen und ich mache das Popcorn."
Schnell waren beide fertig und Marco kehrte zur Couch, mit einer großen Schüssel Popcorn, zurück.
Diese wurde ihm schnell entrissen und Marco grinste nur, legte dann den ersten Film ein und kuschelte sich neben Mario aufs Sofa. Dieser lehnte sich so gleich an ihn, während er sich das Popcorn in den Mund stopfte.
"Bekomm ich auch etwas?"
Mario schaute ihn mit Hamsterbacken und großen Augen an und schüttelte dann den Kopf. Popcorn und Teilen, diese zwei Dinge gehörten für ihn nicht zusammen. Schmollend schaute Marco ihn an, doch Mario gab nicht nach, sondern kuschelte sich noch näher an ihn und schaute weiterhin lachend den Grinch. Als Marco sich dann aber ein paar Popcorn klauen wollte, schlug ihm Mario auf die Finger und brachte die Schüssel außer Reichweite.
Doch als er hoch zu Marco blickte und Marco gerade protestieren wollte, steckte Mario eine Handvoll Popcorn in den Mund. Marco versuchte diese Menge runter zu schlucken, während Mario immer noch gemütlich an seiner Seite lag. Doch wirklich runter bekam er die Menge nicht, bis Mario sich streckte und kleine Küsse auf seinem Gesicht verteilte. Er war darüber so überrascht, dass er ohne Problem schluckte. Erst danach gab Mario einen Kuss auf den Mund und schmiegte sich wieder an ihn.
Marco legte den Arm um ihn und genoss seine Nähe, während sie immerwieder auflachen mussten, aufgrund des Filmes. Erneut genossen sie die Zweisamkeit bevor sie morgen wieder ins Training mussten und sich einen rüffel von Tuchel kassierten.Als sie ihren Filme Marathon hinter sich gebracht hatten, hielt Mario sich seinen Bauch.
"Mir ist schlecht."
Doch Marco hatte kein großes Mitleid.
"Kommt davon wenn man das Popcorn alleine isst!"
"Ich habe geteilt, du hast eine Handvoll abbekommen."
Marco konnte nicht anders als laut los zu lachen. Was hatte er nur für Definition von Teilen?
"Wieso lachst du? Du hast mehr abbekommen, als irgendjemand vor dir.", verteidigte sich Mario.
Marco gab ihm daraufhin einen sanften Kuss, schnell war seine Übelkeit vergessen, als dieser vertieft wurde.
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Götzeus: Es weihnachtet
FanfictionMarco wollte Mario endlich seine Gefühle gestehen und dafür hatte er sich was ganz besonderes einfallen lassen. 24 Tage wollte er sich Zeit nehmen und Mario immer mehr zeigen, wie wichtig er ihm war. Wie wohl sein Adventskalender bei Mario ankommen...