Als Marco am nächsten Tag aufwachte, hatte er seinen Arm um Mario geschlungen. Dieser lag, eng an ihn gedrängt und schnarchte leise. Marco genoss die Stille und kuschelte sich nochmal enger an diesen. Womit dieser aber nicht rechnete, war das Mario sich nun zu ihm drehen wollte, leider lag er aber zu dicht an der Kante. Marco versuchte zwar ihn zu halten, doch es war ihm unmöglich und somit krachte Mario auf dem Boden.
"Ups" besorgt schielte Marco, vom Sofa ,auf ihn runter.
"Morgen" nuschelte Mario und rieb sich übers Gesicht.
"Guten Morgen Sunny!"
Wirklich wach war Mario aber noch nicht und der Boden war jetzt nicht der unbequemste Ort zum weiterschlafen, somit versuchte er es, was Marco zum kichern brachte.
"Na komm, steh auf."
Schmunzelt betrachtete er seinen Freund, doch dieser ignorierte ihn.
"Sunny!", weiterhin Ignoranz.
Jetzt ließ Marco sich auch vom Sofa fallen, genau auf Mario drauf, dieser stöhnte unter dem Gewicht seines Kumpels.
"Man Marco, geh runter", grummelte nun dieser, doch diesmal blieb Marco an Ort und Stelle. Erstens, weil er die Nähe zu Mario viel zu sehr genoss und zweitens, weil er diesen ärgern wollte, es machte aber auch einen Spaß. Doch irgendwann reichte es Mario und dieser versuchte sich von Marco zu befreien, doch er wollte einfach nicht locker lassen und schmiegte sich nur noch mehr an seinen Rücken.
"Kannst du nicht runter gehen?"
"Nope, du bist viel zu gemütlich!"
Wie sollte Mario nun dies verstehen? Hatte er doch wieder zugenommen und an Fitness verloren, aber eigentlich hatte er doch viel trainiert, dass konnte Marco wohl kaum meinen. Doch was wollte dieser ihm denn sonst mitteilen?
Marco bemerkte das Unwohlsein seines Freundes und erhob sich somit doch und streckte seinem Kumpel die Hand entgegen.
Dieser ließ sich hoch ziehen.
"Und bist du jetzt wach?", fragend blickte Woody ihn an.
Mario nickte nur und streckte sich erstmal ausgiebig, dabei rutschte sein Oberteil nach oben und Marco hatte freien Blick auf dessen Leistengegend. Sein Blick klebte förmlich an ihm, nur schwer konnte er diesen abwenden.
Mario bemerkte seinen Blick und zog eine Augenbraue nach oben, schnell versuchte Marco abzulenken.
"Und was machen wir heute?"
"Ähem... ka", war nicht gerade die geistreiche Antwort von Mario.
"Obwohl ich habe doch eine Idee", nun grinste Mario, sein typisches Sunny Grinsen.
"Und was?"
"Siehst du dann, los zieh dich an und zwar warm! Und dann fahren wir erstmal zu mir und ich mache mich dann fertig!"
"Okay..."
Also stand Marco auf und machte sich fertig, draußen war es schon ziemlich kalt, somit zog er sich noch zu der Winterjacke, Mütze und Schal an. Natürlich vergaß er nicht das Päckchen für Mario mitzunehmen. Während der Fahrt zu Marios Wohnung, packte dieser das Päckchen aus. Mhhh lecker, Lebkuchen. Diesen mochte Mario besonders und er freute sich das Marco sich darin erinnerte. Als dieser dann in Marios Einfahrt parkte, sprang er aus dem Auto.
"Bin gleich wieder da!"
10 Minuten später war Mario wirklich zurück und stieg genauso dick angezogen zu Marco ins Auto.
"Wohin geht es denn nun?"
"Zum Trainingsplatz, da wechseln wir das Auto und dann darfst du abwarten!"
Marcos Blick war alles andere als begeistert, er hasste Überraschungen. Also eigentlich nicht, aber er war einfach so ungeduldig und neugierig und wollte am liebsten sofort wissen wo es hin ging, doch Mario wollte sich diemal nicht in die Karten schauen lassen und Marco ergab sich diesem. Er fuhr also zu dessen Auto und sie wechselten den Wagen und Mario stellte das Radio auf laut. Lachend und singen saßen die beiden im Auto, bis endlich Mario das ersehnte Ziel erreichte. Neugierig sah Marco sich um, konnte aber nicht wirklich erkennen wo er sich befand.
"Wo sind wir?", fragend blickte er Mario an.
"Jetzt sei doch nicht so ungeduldig!"
"Sagt ja gerade der Richtige"
Mario streckte ihm daraufhin frech die Zunge raus und zog ihn hinter sich her, bis sie auf dem Weihnachtsmarkt standen. Nun musste auch Marco grinsen, dies war ganz nach seinem Geschmack. Glühwein, Weihnachtsmusik und eine menge Essen. Essen, das hatten sie beide heute noch nicht geschafft und somit war der erste Stand den sie ansteuerten, eine Essensbude. Als könnte Mario die Gedanken von Marco lesen, bestellte er sofort für beide Reibekuchen mit Apfelmus. Dies war echt eine gute Idee von Mario gewesen, natürlich nicht nur das Essen, sondern auch der Weihnachtsmarkt. Einen Glühwein später machten beide sich auf dem Weg über den Weihnachtsmarkt und hatten eine riesen Spaß. Als sie an einem Stand mit Seife vorbei kamen, erblickten sie welche mit dem BVB Logo. Nun blickten sich beide mit einem gemeinen Grinsen an, ja diesmal hatten sie wirklich die selbe Idee, schnell hatten sie für die gesamte Mannschaft Seife besorgt, diese würden die Jungs zum Nikolaus bekommen und sie freuten sich schon auf die Blicke von ihrem Team. Mittlerweile war es schon ziemlich dunkel geworden und die Lichter wurden angeschaltet, doch leider kamen somit auch die ganzen Menschenmassen und auf diese hatten beide jetzt weniger Lust, also entschieden sie sich das Auto von Marco holen zu fahren und dann sich bei Mario zu treffen und dort noch einen Film zu schauen. Mario war schon etwas früher da und kochte schnell einen Glühwein auf, diesmal müsste halt Marco sein Gästezimmer in Anspruch nehmen.
"Und welchen Film schauen wir?"
Der größere schaute zu dem kleineren, der nur seine Schultern zuckte. Somit hatte also Woody freie Auswahl und ein leichtes Schmunzeln zuckte über sein Gesicht. Ein Horrorfilm war doch die perfekte Wahl! Natürlich wusste Marco wie sehr Sunny diese Filme nicht ausstehen konnte, doch er hatte sich ja seinen Plan zurecht gelegt und ein Kuschel bedürftiger Mario fiel genau in seinen Plan und somit schaltete er den Film ein, während Mario den Glühwein besorgte.
"Und was hast du jetzt ausgesucht?"
Mario ließ sich neben ihm auf die Coach fallen.
"Black Christmas!"
"Was ist das für ein Film?"
"Horror", war alles was Marco sagte, als er schon Play drückte. Mario blickte ihn geschockt an, doch die blösse sich geben und ihn fragen ob sie nicht was anderes schauen konnten, wollte er doch nicht. Nein wirklich nicht und somit versuchte er cool zu bleiben, doch lange hielt er es nicht aus und rückte immer näher an Marco heran. Dieser legte behutsam den Arm um Mario und drückte ihn enger an sich. Eng aneinander gekuschelt schauten sie den Film zu Ende. Mario fühlte sich nicht wirklich wohl, er hatte immer noch leichte Angst und genoss einfach weiter die Nähe zu Marco, auch dieser rückte nicht von Mario ab, bis Mario gähnte.
"Vielleicht solltest du ins Bett", liebevoll blickte Woody ihn an.
"Ich bin doch gar nicht müde!"
Nun war es an Marco die Augenbraue hoch zu ziehen. Natürlich Mario war nicht müde und um dies zu unterstreichen, gähnte er erneut.
"Na los, ab ins Bett!"
Marco fühlte sich gerade wie Marios Vormund, doch Mario schüttelte nur den Kopf.
"Na los Kleiner, du bist ja hundemüde!"
Doch Mario blieb stur, Marco konnte so was von Vergessen, dass er sich alleine ins Bett bewegte, dafür hatte er noch viel zu viel Angst.
"Na gut, dann gehen wir halt ins Bett."
Daraufhin nickte Mario und somit kuschelten sie sich zusammen in Marios Bett. Sunny legte sich auf die Brust des größeren, während er den Arm um diesen legte und beide ins Land der Träume driften. Erstaunlicherweise hatte Mario keine Albträume, die sonst immer auf Horrorfilme folgten.
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Götzeus: Es weihnachtet
FanfictionMarco wollte Mario endlich seine Gefühle gestehen und dafür hatte er sich was ganz besonderes einfallen lassen. 24 Tage wollte er sich Zeit nehmen und Mario immer mehr zeigen, wie wichtig er ihm war. Wie wohl sein Adventskalender bei Mario ankommen...