20 Dezember

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Das letzte Spiel vor der Winterpause stand an und Mario war mehr als nur traurig das Marco nicht spielen würde. Schon am Morgen als er neben Marco wach wurde,  zog er ein Gesicht. Marco blickte besorgt zu seinem Freund.
"Ist alles okay?"
Dieser nickte bedrückt, doch Marco glaubte ihm natürlich nicht, wie denn auch so wie dieser schaute.
"Na los, raus mit der Sprache!"
"Ich, also, ähm ich."
"Ja?"
"Ach man ich finde es blöd dass du heute nicht spielen darfst, ich hätte gerne noch das letzte Spiel vor der Winterpause mit dir auf dem Platz gestanden!", redete Mario sich in Rage.
"Ganz ruhig", lachte Marco.
Mario war erneut so süß, es war so schön zu sehen, wie sehr Mario zusammen Spielen wollte. Doch dieser fühlte sich gerade ausgelacht und verschränkte die Arme vor der Brust. Marco bemerkte es bald und beugte sich rüber zu Mario.
"Ich würde genauso gerne mit dir spielen, aber mir hat mal jemand gesagt, reg dich nicht darüber auf. Du kannst wieso nichts daran ändern."
Jetzt musste auch Mario wieder Lächeln und drehte sich zu Marco.
"Klingt nach einem schlauen Mann."
"Nach einem sehr schlauen!", hauchte Marco gegen seine Lippen und küsste ihn. Mario war wie paralysiert und rollte sich auf Marco. Dieser schloss die Arme um Mario und streichelte dessen Rücken auf und ab. Mario bekam eine Gänsehaut und lächelte in den Kuss, genau in diesen Moment vertiefte Marco den Kuss und Strich mit der Zunge über dessen Lippen. Bereitwillig öffnete Mario die Lippen und Marco zog ihn noch näher, während er sanft an dessen Unterlippe knabberte. Langsam regte sich etwas in Mario's Hose, dies war für ihn der Augenblick aufzuspringen und im Bad zu verschwinden. Überrascht blieb Marco alleine auf dem Bett zurück, was war gerade passiert?
"Mario ist alles okay?"
"Aber natürlich!"
Warum klang er nur so gepresst? Er erkundete sich zwar erneut, doch es blieb bei der selben Antwort. Marco zuckte daraufhin nur die Schultern und stand auf um Frühstück zu zubereiten.
Mario hingegen hatte immer noch ein großes Problem in der Hose, was sollte er nur machen? Er konnte doch nicht einfach, Nein dies käme nicht in Frage! Nicht wenn Marco ganz in der Nähe war, da half wohl nur noch eine kalte Dusche. Erneut duschte er so lange bis er zitterte und ab da war auch sein Problem geklärt.
Unterkühlt tappte Mario in die Küche zu Marco. Dieser verzog erneut besorgt das Gesicht und holte schnell für Mario eine Decke und wickelte diesen darin ein, bevor er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte.
"Wirst du etwas krank?"
"Was? Nein. Ich habe nur eine kalte Dusche benötigt."
Marco kräuselte seine Stirn und schaute Mario einfach nur tief in die Augen. Dieser wurde nach und nach röter und röter, nun musste auch Marco grinsen, er konnte sich genau denken wofür die kalte Dusche war.
"Das ist nicht lustig!"
"Doch irgendwie schon", meinte Marco lachend und knuffte Mario sanft in die Seite.
Dieser setzte sich beschämt an den Tisch und versteckte seinen Kopf in den Händen.
"Was nuschelst du da?", fragte Marco ihn,  während er den Teller vor Mario platzierte.
Dieser zog jedoch nur stumm die Platte näher zu sich und begann zu essen.
"Ich verstehe wirklich nicht warum dir dies so peinlich ist, ist ja nicht so als würde mich das alles kalt lassen", versuchte Marco seinen Sonnenschein wieder aufzubauen.
"Nicht?"
"Wow du kannst ja sprechen.", frech zwinkerte Marco ihm zu, um sofort darauf ernst zu werden.
"Ja Mario, mich lässt das alles auch nicht kalt und dir muss so was überhaupt nicht unangenehm sein, es ist total normal!"
Für ihn war damit das Thema durch und auch Mario erlangte seine normale Gesichtsfarbe zurück, somit frühstückten Sie in Ruhe zu Ende, bevor Mario los musste um sich für das Spiel vorzubereiten. Doch Marco ließ ihn nicht ohne Kuss und das 20 Päckchen gehen. Mario nahm sich aber vor dieses erst nach dem Spiel zu öffnen.

Als der Anpfiff ertönte saß Marco am Rande der Couch, um sofort aufspringen zu können falls etwas passierte.
Das Spiel begann schon mal sehr gut und als Mario dann Schoß, sprang Marco schon auf um sich kurz danach zu ärgern, Pfosten. Naja trotzdem war es erstmal eine gute Chance.
Zum Glück folgte daraufhin ein Abseits von den Gästen, somit blieb deren Chance erstmal aus.
Doch die nächste folgte sogleich beim Eckball. Der Koreaner dringt dabei in den Strafraum ein und schoss , aber Bartra hatte zum Glück seinen Fuß dazwischen.
Kurz darauf folgte der erste Freistoß für Dortmund, da Dembele wieder mal gelegt wurde. Marco stand nun dicht vorm Fernseh als Auba ihn direkt ausführte, doch leider bekam ihn der Torwart.
Immer wieder wurde das Spiel nun durch Belanglosigkeiten unterbrochen, was Marco ärgerte.
Leider brachten seine Jungs die Bälle nie zum Abschluss und dann passierte der Fehler, die Abwehraktion landet vor den Füßen des Gegeners, dieser startet durch und setzt zum Schuss an, den ersten Ball kann Weidenfeller noch parieren, doch der Nachschuß sitzt.
Marco war am fluchen, musste dies jetzt wirklich passieren?
Als wäre dies nicht schon schlimm genug funktionieren die Abschlüsse auch nicht recht. Knapp vor der Halbzeit war nochmal eine gute Gelegenheit in Sicht. Schmelle bringt die Flanke über Links, doch Auba trifft sie nicht richtig mit dem Kopf und sie landet in den Händen von Hitz.

Marco ist heilfroh als es zur Halbzeit pfeift. Jetzt sollten die Jungs sich mal wieder konzentrieren und eine gute Partie zeigen und dies geschah auch, zumindest mehr oder minder.

2 Minuten nach dem Anpfiff, schickt Kagawa Dembele, dieser feuert den Ball, aus 8 Metern Entfernung, ins Tor. Zumindest den Ausgleich hatten sie erzielt und dies zählte erst mal für Marco. Das Spiel blieb zwar bis zum Ende spannend, aber der BVB konnte seine Chancen nicht verwehrten.

Enttäuscht blickte Marco auf den Bildschirm, er wäre jetzt gerne auch dort und würde am liebsten seinen Sunny ein Lächeln ins Gesicht zaubern, denn dieser schaute mehr als nur bedrückt. Auch Schü sah nicht besser aus, er wusste das sein Schuss eigentlich hätte sitzen müssen und er war mehr als nur enttäuscht von sich.
Er sollte seinen Kumpel am besten morgen mal aufmuntern, er war diesen überhaupt nicht mehr böse, wegen dem aufziehen beim Training und wofür waren Freunde den sonst da. Nur kannte er Schü gut genug und wusste dieser würde heute erstmal seine Ruhe brauchen, doch morgen würde er ihn schon best möglich aufbauen.
Doch jetzt hieß es erstmal auf Mario warten.

Dieser kam auch sofort nach dem entlassen von Tuchel zu Marco.
Von diesem wurde er erstmal fest in den Arm genommen und aufgemuntert. Schnell hatte Mario auch sein Lächeln zurück, eigentlich war für beide Jungs Fussball alles, doch jetzt und hier in den Armen des anderen, wurde dies doch etwas nebensächlich.
Aber Mario war ziemlich fertig vom Spiel und wollte deswegen einfach nur ins Bett. Nach dem bettfertig machen, schnappte er sich also schnell Marco's Hand und seinen Teddy, den er heute als Nummer 20 bekommen hatte und verzog sich mit beiden ins Bett. Seinen Kopf platzierte er auf seinem neuen Kuscheltier, das ein weißes Tshirt trug mit einem Bild von den beiden drauf, während er Marco eng an sich zog und beide entspannt in der Löffelchenstellung einschliefen. 

 

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Götzeus: Es weihnachtetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt