8 Dezember

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Mario erwachte durch das Klingeln an der Tür. Wer wollte den schon um 8 Uhr morgens was von ihm und dann auch noch an seinen freien Tag. Genervt schmiss er seine Decke und das Wärmekissen von sich. Er war gestern wirklich mit diesem zu Bett gegangen und hatte sich davon wärmen lassen. Als erneut die Klingel gedrückt wurde, riss er die Tür auf. "Ja was ist denn?", pflaumte er sein gegenüber an.
Eigentlich wollte er nach Hause fahren,doch als er im Taxi saß, sagte er doch Mario's Adresse, sein Unterbewusstsein hatte sich da wohl gemeldet und ihn sofort zu Mario geschickt und nun stand er vor dessen Tür und ließ sich anzicken.
"Guten Morgen Sunny oder sollte ich lieber Cloudy sagen?"
Marco hatte sich nicht, aus der Ruhe bringen lassen und lächelte Mario schief an. Dieser war vollkommen aus seinem Konzept gebracht. Was machte Marco denn schon hier? Jetzt fiel es ihm ein, dieser hatte schon gestern Nacht den Flug zurück genommen, aber um doch eigentlich ausschlafen zu können, wenn er ihm aber jetzt so ins Gesicht blickte, sah dieser nicht besonderes ausgeschlafen aus.
"Willst du mich nicht langsam mal herein bitten?".
Marco war ziemlich kalt, so früh morgens waren es dann doch nur 2 Grad und müde war er auch.
Mario öffnete nun doch komplett die Tür und ließ Marco eintreten, dieser warf sich sofort auf die Coach.
"Willst du auch einen Tee?", fragend schaute Mario zu seinem besten Freund.
"Gerne", war alles was Marco sagte, während er Mario beobachtete.
Dieser trug nur eine Boxershorts, doch Marco ließ dies zum ersten mal kalt. Er war viel zu müde um sich an dem Anblick zu erfreuen. Schon bald kehrte Mario mit den Tassen zu ihm zurück, auch dieser war nicht wirklich wach.
"Lust auf einen Film?", fragend blickte er zu Marco.
"Gerne!"
Sunny erhob sich also und warf einen Film ein, er selber wusste nicht mal genau was er in den DVD Player gesteckt hatte, um ehrlich zu sein war es ihm auch egal. Während Mario's Anwesenheit Marco bisher kalt ließ, sah dies bei Mario ganz anderes aus. Er erfreute sich an dessen Anwesenheit und genoss die Stille zwischen Ihnen einfach, irgendwann während des Filme passierte es dann, Marco war von Flug so müde das sein Kopf auf Mario's Schulter fiel und er einschlief. Mario schaute zu ihm und legte seinen Kopf gegen den von Marco, schnell schnappte er sich noch eine Decke von seinem Sofa und breitete sie über sich beiden aus. Er wollte nicht das Marco frierte. Das Kribbeln in seinen Magen war nun an seinem Höhepunkt angekommen, während Marco leise neben ihm atmete, die Wärme die sich in Mario's Körper ausbreitete, fühlte sich sehr gut an und nun traute er sich auch den Arm im Marco zu legen. Womit er nicht gerechnet hatte, war das Marco dadurch kurz erwachte und sich nun auf dem Sofa ausstreckte und seinen Kopf auf Mario's Schoß platzierte. Doch schnell war dieser wieder fest am schlafen, dies war eine erneute unbewusste Aktion von Marco's Körper. Mario bekam das Lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht, während er zu Marco blickte, er rückte nur schnell die Decke über ihn zurecht und schaute dann geistesgegenwärtig den Film weiter,dabei Strich er immer wieder sanft durch Marco's Haare. Gerade war er einfach nur glücklich, er konnte nicht mal genau bennen, warum dies so war, doch es fühlte sich gut an. Sogar als der Film durchgelaufen war, schlief Marco noch tief und fest, doch Mario wollte ihn nicht wecken und blieb somit sitzen. Marco sah aber auch niedlich aus, wie er so da lag.
Doch natürlich wachte dieser auch irgendwann mal wider auf, ausgeschlafen war es zwar nicht wirklich. Etwas verstört schaute er sich um, bis ihn wider einfiel dass er ja zu Mario gefahren war und erst dann bemerkte er wo er gerade lag. So schnell konnte Mario gar nicht reagieren,wie Marco sich aufsetzte. Langsam wurde er rot im Gesicht, es war ihm so peinlich, wie konnte es ihm nur passieren auf Mario einzuschlafen. Doch dieser lächelte ihn sanft an.
"Gut geschlafen?"
"Ja, ähm, danke."
Nun machte Sunny seinen Namen alle Ehre, er strahlte übers ganze Gesicht, bevor er Marco sanft an sich zog. Dieser Verstand gar nicht was gerade passierte, doch erwiderte die Umarmung.
"Gut gespielt gestern", flüsterte plötzlich Mario in sein Ohr.
Nun zierte auch ein sanftes Lächeln, sein Gesicht. Dieses Kompliment von Mario machte ihn besonders stolz, zum ersten mal seit dem 1 Dezember traute er sich mal wider etwas und gab Mario einen sanften Kuss auf die Wange, damit wollte er sich bei Mario bedanken. Doch bei diesem drehten gerade die Gefühle durch. Nie im Leben hätte er mit einem Kuss gerechnet, es war zwar einer auf die Wange, aber immer noch ein Kuss und dies hatte ihn nun wirklich überrascht. Was sollte er den nun davon halten?
Marco merkte von Mario's Gefühl Chaos nichts, sondern war mittlerweile aufgestanden um einen neuen Tee auf zu schütten und um die neue Nummer 8 zu holen. Er hatte diese zufällig am Flughafen gesehen und sofort an Mario gedacht und sie deshalb einfach schnell besorgt. Doch als Marco mit dem neuen warmen Tee erneut zum Sofa trat, saß Mario auf diesem unverändert.
"Mario, ist alles klar?", fragend blickte er zu seinem heimlichen Schwarm.
"Was? Natürlich alles okay", Mario war gerade sichtlich überfordert und deswegen drückte ihm Marco einfach wortlos das Geschenk sowie den Tee in die Hand. Vielleicht konnte das Mario auf andere Gedanken bringen und er hörte sich mal auf zu fragen,ob Sven vielleicht recht hatte und Marco auch auf ihn stand? Doch leider bewirkte das Geschenk wirklich das  Mario auf andere Gedanken kam, überrascht schaute er zu Marco. Dieser hatte ihm Socken besorgt, diese waren rot, mit lauter Schneeflocken drauf und einem Schneemann. Wer sich jetzt fragt,  warum Marco dabei an Mario denken musste,  ganz einfach, als es vor Jahren beim Training zu schneien anfing,  war Mario's erste Idee einen Schneemann zu bauen, was sie natürlich auch Taten, doch dies tut natürlich nicht zur Sache. Auch Mario dachte an diese Situation zurück, er wusste noch zu genau, wie kindisch sie alle hielten, doch dies war beiden egal, sie hatten einfach ihren Spaß. Doch er war noch genauso kindisch wie damals und sagte also: " Meister hat Mario eine Socke geschenkt. Mario ist endlich frei!"
Marco konnte nicht mehr an sich halten und lachte lauthals los und auch Mario stimmte in das Lachen mit ein. Jetzt war es zwischen den beiden Freunden einfach wie immer, keiner verschwendete mehr Gedanken an ihre Gefühle, sondern verhielten sich wie früher und dies bedeutete nach vielen lustigen Situation und Essen, eine Runde FIFA. Doch wie immer konnten Sie nicht aufhören und spielten bis spät abends, erst als Mario immer wieder die Augen zu fielen, verkrümmelte sich dieser ins Bett, während es sich Marco auf der Coach bequem machte und beide ins Land der Träume fielen.

Götzeus: Es weihnachtetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt