42. Kapitel

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"Ich könnte ihm den Kopf abreißen", fluchte Alec zum tausendsten Mal als wir in seinem Audi auf dem Weg nach Hause saßen. "Reg dich nicht so auf. Es ist nicht passiert und mit gehts wirklich gut", versuchte ich ihn daraufhin zu beruhigen.

"Er hat dich gegen die Wand gedrückt Quinn!"

"Ich weiß, ich war dabei. Glaub mir, das ist mit auch alles nicht egal, aber ich schwöre wenn ich jetzt anfange über Dean zu sprechen, bekomm ich einen Nervenzusammenbruch!"

Er wand den Blick von der Straße ab und schaute mich mit großen Augen an: "Tut mit leid Baby, so war das echt nicht gemeint."
"Schon okay... ich will jetzt einfach nur noch nach Hause und schlafen." Das Geheimrezept für alle Notlagen... neben Schokolade vielleicht.

"Glaub mir, ich würd dich ja lassen, aber du hast heute deinen ersten Arbeitstag", murmelte er.
Wie vom Blitz getroffen richtete ich mich auf dem Autositz auf: "Fuck! Das hab ich voll vergessen. Ich kann Charlie nicht schon an unserem ersten Tag hängen lassen."

"Okay, Vorschlag: Du kommst wenn du fertig bist zu mir rüber und lässt dich ein bisschen von mir verwöhnen."
Meine Augenbrauen in die Höhe gezogen schaute ich ihn belustigt an. Bis Alec in schallendes Gelächter ausbricht: "Nicht das woran du gerade denkst, du unartiges Mädchen. Ich dachte eher an was zu Essen und eine Massage oder so. Auch wenn ich zu dem anderen auch nicht nein sagen würde."

Und so hatte er es wieder geschafft. Ich fing an zu lächeln: "Klingt perfekt."

*

"Da bist du ja endlich", Charlie hippelte von einem Bein auf das andere. "Endlich? Ich bin pünktlich!"
"Jaaah ich weiß, aber ich bin einfach seit gefühlten Stunden hier, weil ich eine Bahn früher genommen hatte."

"Hey", redete ich ihm ins Gewissen. "Du kannst das! Ich hab dich aus  einem guten Grund vorgeschlagen."
Charlie strahlte mich mit seinem aller herzlichsten Lächeln an: "Vielen Dank nochmal Quinn! Ich schulde dir was."

"Ach kauf mir einfach einen Kaffee", seufzte ich. Den könnte ich nach diesem Tag echt gebrauchen.

Wieder drifteten meine Gedanken zu Dean ab. Obwohl ich wie verrückt versuchte alles zu verdrängen, gelang es mir in der Umsetzung doch eher mangelhaft. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich in einem Menschen so täuschen könnte. Dieses verrückte Funkeln in seinem blauen Augen, als er mit näher kam und seine abartigen Worte gegenüber Alec, wollten einfach nicht aus meinen Gedanken verschwinden.
"Hey Q, alles okay?", Charlie hatte sich zu mir herunter gebeugt um mir in die Augen sehen zu können. Sein besorgter Gesichtsausdruck riss mich aus meinen Erinnerungen.

"Was?... Ähm... ja klar. Alles gut."
"Sicher? Du sahst aus als hättest du einen Geist gesehen."
"Ja Charlie ich bin sicher", gab ich vielleicht etwas zu harsch zurück. Er zuckte leicht bei meiner Bemerkung zusammen.

"Tut mir leid, so war das wirklich nicht gemeint. Mein Tag war einfach nicht so toll." ... und dein bester Freund ist ein Psychopath.
"Ist schon okay. Na komm, rocken wir den Laden", Charlie hielt mir seinem Arm hin und ich hakte mich lächelnd unter.

Er schaffte es jedes Mal mich zum Lachen zu bringen.
Doch wenn ich in diesem Moment gewusst hätte, was an diesem Tag noch alles geschehen würde, wäre ich doch lieber im Bett geblieben. Und zwar in meinem eigenen.

Hey Freunde! 😊
Ich weiß, dass das Kapitel mega kurz ist, aber ich hab es eben in meinen zwei Freistunden geschrieben und wollte es euch dennoch nicht vorenthalten. Ich hoffe es gefällt euch trotz der Länge.
Am Wochenende kommt wieder ein etwas längeres Kapitel, indem es hoffentlich ziemlich abgeht. 😂
Habt noch eine schöne Woche! 🙏🏻💕
xo Anni

Apartment 108 - never trust a badboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt