37. Kapitel

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Mein Gehirn konnte nicht so schnell reagieren, doch meine Füße rannten auf einmal. Sie rannten Alec hinterher, um...

Ja, um was eigentlich zu tun?

Es war als würde ich über meinem eigenen Körper schweben. Als wäre ich ein unbeteiligter Zuschauer, der keine Ahnung hatte was gleich passierte. 

Was um alles in der Welt hatte ich vor? Was würde ich sagen? Würde ich ihm gestehen, dass ich genauso fühle oder brach ich alles ab?

Ohne Kontrolle über meine Handlungen hatte ich ihn bald eingeholt.

"Alec warte!", rief ich ihm hinterher und musste blitzschnell ausweichen um nicht volle Kanne gegen einen Hydranten zu rennen. 

Sein Schritte verlangsamten sich, aber Alec drehte sich einfach nicht um. Somit nahm ich meine Beine in die Hand und hatte ihn schließlich endlich eingeholt.

Sein Blick war undefinierbar. Da war weder Wut, noch Trauer, geschweige denn Liebe. 

Ganz im Gegensatz zu mir. Mein Gesicht sagte wahrscheinlich gerade alles aus was ich fühlte. Und das war eine ganze Menge.

Vollkommene Verwirrung beherrschte meine Gedanken und ich war nicht in der Lage sie zu ordnen. 

"Alec...", begann ich. Keine Ahnung was ich als nächstes sagen sollte.

Doch dafür machte er den Mund auf: "Hey ist schon okay. Ich versteh das." 

Was verstand er? Dass ich alles hinschmeißen wollte?

Wie konnte er es verstehen, wenn selbst ich es nicht auf die Reihe bekam? Das war doch nicht fair, dass Alec genau wusste was ich tun würde.

"Nein", sagte ich plötzlich. Mein zweites ich, welches alles ganz genau beobachtete, zuckte bei meinen Worten zusammen. "Du verstehst gar nichts Alec."

Ein fragender Blick machte sich bei ihm breit. Gott... warum war er so schön? Das Mondlicht schien im perfekten Winkel in sein Gesicht, sodass er noch viel mysteriöser wirkte. 

Ich atmete tief durch. Mein Doppelgänger über uns hielt beschützend die Hände vor die Augen, gewappnet für das was gleich kam. 

Und dann fing ich einfach an zu sprechen. Über alles was in meinem Kopf herum ging. Über jeden Gedanken. Einfach die komplette Wahrheit und ich merkte wie mir mit jedem Wort mehr Tränen in die Augen stiegen.

"Es tut mir leid, dass ich dich nicht sofort aufgehalten habe, aber du hast mich überrascht. Ich hätte niemals gedacht, dass du so etwas sagen würdest. Dass du mir sagst, dass du dich in mich verliebst. Das war im ersten Moment einfach zu viel. Aber jetzt... ich habe absolut keine Ahnung was ich dir jetzt sagen soll... Ich mag dich Alec. Wirklich! Schon seit meinem ersten Tag in London, als du mich vollkommen unhöflich angerempelt hast, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Glaube mir, ich habe versucht mein Leben ganz normal weiter zu leben, aber du warst immer da. Und dann kam dieser Deal. Ich dachte somit bekomme ich es vielleicht hin nicht mehr so viel an dich zu denken, aber es hat alles noch schlimmer gemacht... Und weißt du wann mir klar wurde, dass ich mehr für dich empfinde als ich es eigentlich sollte? Als Dean mir seine Liebe gestand... Ich habe es bis jetzt immer verdrängt, doch das ist jetzt unmöglich. In meinem Kopf gingen sofort die Alarmglocken an und alles an was ich denken konnte... warst du. Nur du. Nicht Dean. Du warst der Grund warum ich ihn habe stehen lassen. Es bist immer nur du gewesen. Alec... ich... ich..."

Meine Kraft war am Ende, sodass ich den Satz nicht zu Ende führen konnte. Doch Alec schien zu verstehen, denn er schloss zu mir auf, zog mich an sich und legte sanft seine Lippen auf meine. 

Dieser Kuss übertrumpfte alles was ich bis dahin empfunden hatte. 

Der Kuss war ehrlich... vollkommen pur, denn wir wussten nun was wir füreinander fühlten. Wirklich fühlten. 

Als wir uns wieder voneinander trennten, schaute er mir in die Augen und seine Lippen umspielten ein kleines, liebevolles Lächeln. 

"So, du denkst also den ganzen Tag an mich?", ein arrogantes Lächeln kam hervor und ich haute ihn fest gegen die Brust. Doch ein Lachen konnte ich mir dabei nicht verkneifen.

Da war er wieder. Der arrogante Typ... mein arroganter Typ. Dieser Gedanke ließ mich anfangen zu grinsen. Er gehörte nun zu mir und ich zu ihm.

"Was ist?", fragte er. "Ach nichts", winkte ich beiläufig ab, natürlich immer noch grinsend wie eine Irre.

Und so standen wir beide da. Eng umschlungen und glücklicher als je zuvor.

Hi friends! Es ist offieziell... jeder will einen Alec! Oder etwa nicht? xD ;)

Wie fandet ihr es? Seit ihr happy, dass es die beiden endlich hin bekommen haben? Also ich schon! :)

Habt noch einen tollen Sonntag!

xo Anni :)

Apartment 108 - never trust a badboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt