Eine weitere Woche war vergangen, ohne das ich etwas interessantes erlebt hatte.
Ich war paar mal am Strand, im Kino oder sonstiges.
Von den Jungs hatte ich auch nichts mehr gehört, da ich Ashton nicht angerufen hatte.
Ich weiß nicht warum aber vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht traute.
Ich hatte es schon paar mal vor, legte aber doch in der letzten Sekunde auf. Ich meine, was sollte ich sagen?Ich wurde von einem hellen Licht geweckt. Die Sonne ging gerade auf und schien direkt in mein Zimmer. Ich beschloss aufzustehen, machte mich fertig und ging raus.
Ich wollte einfach mal hier durch die Gegend laufen, denn immer wenn ich spazieren ging konnte ich über alles Nachdenken.
Ich war mir immer noch nicht sicher ob ich Ashton anrufen sollte, aber warum nicht?
Die Jungs waren so sympathisch und witzig und da ich hier ja nicht für immer bleiben werde, sollte ich diese Chance wohl nutzen.
Ich setzte mich auf eine Parkbank und holte mein Handy aus der Hosentasche.
Da es noch ziemlich früh war, sah man hier keine Menschenseele. Ich schaute auf mein Handy und es dauerte eine Weile, bis mir wieder einfiel was ich vor hatte.
Ich tippte auf seinen Name und anschließen auf Anrufen. Es dauerte nicht lange, bis sich jemand meldete."Hallo?", meldete sich Ashton.
"Hey ich bin's...Mila.", antwortete ich verunsichert und lächelte vor mich hin.
"Oh Hey Mila! Ich dachte schon du meldest dich garnicht mehr!"
"Ja ähm...ich...ich wollte dich nicht Nerven oder so", log ich.
"Du nervst mich doch nicht. Hast du Lust heute was mit uns zu unternehmen?" Jetzt wurde mein lächeln noch größer und ich musste mich beherrschen normal zu bleiben.
"Ja total gerne...ähm wann und wo?"
"Die Jungs und ich haben nacher noch ein Soundcheck, weil wir heute Abend ein Konzert geben, wie wärs wenn wir dich um 2 Uhr abholen?"
"Okay, alles klar. Ich schreib dir später eine SMS, weil ich die Adresse grad nich auswendig weiß."
"Na dann bis später kleine", lachte er.
"Gut, bis Nacher", bekam ich noch raus bevor ich auflegte.
Kleine? Wieso nannte er mich so? Ich bekam mein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Ich freute mich einfach so arg auf die Jungs, und war froh dass ich mich doch noch getraut hatte Ashton anzurufen.
Ich beschloss noch ein bisschen in dem Park zu bleiben und ging anschließen wieder zurück in das Haus meiner Schwester.
Ich versuchte so leise wie möglich reinzugehen, weil ich nicht wusste ob die anderen zu schlafen. Vor lauter Aufregung rannte ich in mein Zimmer und wühlte in meinem Schrank rum. 'Was soll ich anziehen?', fragte ich mich panisch und rannte gleich danach ins Bad um zu Duschen.
Ich föhnte meine Haare, schminkte mich und wandte mich wieder zu den Klamotten.
"Mila, du hast Besuch", rief meine Schwester zu mir hoch.
Was? Wir haben dich erst halb eins. Als ich von oben runterschaute und ich tatsächlich die Jungs vor der Tür sah, brach ich Panik aus.
"Ähm...ich komme gleich", antwortete ich und rannte hektisch in mein Zimmer.
Ich schnappte mir irgendwelche Klamotten, zog diese an, packte das nötigste in meine Tasche und rannte die Treppen runter.
Die Jungs standen schon unter im Flur und Umarmten mich zur Begrüßung.
"Ich hoffe das ist okay, dass wir gekommen waren, aber wir waren früher mit dem Soundcheck fertig." Luke lächelte zu mir her und schaute mich fragend an.
"Nein, überhaupt kein Problem", log ich und folgte ihnen nach draußen.
Dort stand ein großes schwarzes Auto in dem sie einstiegen. Ich wusste nicht was es für ein Auto war, denn wenn es eins gibt indem ich mich nicht auskenne, dann ist das ganz klar Autos.
Luke deutete auf den Platz neben ihm und ich saß mich dort hin. Ich fragte mich, warum sie einen Fahrer hatten und nicht selber fuhren.
"Was willst du machen?", fragte Calum und alle sahen mich erwartungsvoll an.
"Ich lass mich überraschen",lachte ich und schaute Ashton an, der gegenüber von mir saß.
"Alles klar, ich hab da schon die perfekte Idee", meinte Calum und gab den anderen ein Zeichen, das ich nicht deuten konnte.
Der Fahrer meinte, dass wir ungefähr noch eine Stunde fahren, also lehnte ich mich an Luke seine Schulter und schloss meine Augen."Mila? Aufwachen wir sind da!" Luke strich mir die Haare aus dem Gesicht und lächelte mich an.
Mir war das ganze richtig peinlich, also stieg ich aus dem Auto und das was ich sah brachte mich fast zum schreien.
Wir standen vor einem riesigen Freizeitpark und wer mich kannte, wusste dass ich Achterbahnen über alles liebte. Die konnte noch so schlimm aussehen, ich war die erste die drinnen saß.
Das einzigste was ich hasste waren Geisterbahnen. Ich erschrecke wirklich bei jeder Kleinigkeit, deshalb schaute ich auch so gut wie nie Horrorfilme an.
Ashton nahm mich an der Hand und zog mich zum Eingang. Wir bekamen alle unsere Eintrittskarten und gingen erstmal was essen.
Nachdem wir schon unendlich viele Achterbahnen hinter uns hatten, waren wir grad am überlegen was wir als nächstes machen könnten, bis Calum in einem Gebäude verschwand. Ohne zu wissen was sich darin befindet, liefen wir ihm hinterher.
Bis jetzt sah noch alles normal aus. Wir liefen durch dunkle Gänge und nach einiger Zeit wurde mir alles klar. Ich befand mich in einer Geisterbahn. Ich bekam Panik und blieb stehen.
Am liebsten würde ich wieder rausgehen, aber Ashton bemerkte dass ich Panik hatte und lief zu mir her.
"Hey, das ist doch alles nicht echt hier, komm ich bleib bei dir...Wir schaffen das ok?"
Er ist so fürsorglich, dass ist total süß.
Ich nahm seine Hand und verschränkte unsere miteinander. Er lächelte kurz und dann liefen wir weiter.
Ich weiß nicht warum, aber mit Ashton fühlte ich mich sicherer aber ich trotzdem noch tierische Angst.
Vorne warteten schon die anderen, wahrscheinlich kommt man hier nicht weiter.
Wir standen uns zu ihnen und Luke sah verwirrt auf unsere Hände, was mich ziemlich nervös machte.
Zum Glück kam ein Mann und lies und in einen weiteren Raum.
Nur wir 5 standen drinnen, die Türen schlossen sich und der Raum wurde Stockdunkel.
Keiner sagte was und der Raum fing an sich nach oben zu bewegen....toll ein Aufzug.
Der Aufzug blieb stehen und die Türen öffneten sich.
Man sah nicht viel, nur ein paar Wagen in denen man zu zweit sitzen konnte. Eine gruselige Musik lies mich zusammenzucken und ich lief mit Ashton zu einem der Wagen. Luke saß neben Calum und Michael alleine.
Es dauerte nicht lange und der Wagen begann sich zu bewegen. Wir fuhren durch einen Wald und die Musik verstärkte meine Angst um einiges.
Alles wurde dunkel bis ein Mann vor uns aufleuchtete. Ich sah kurz hin, schrie und rückte näher zu Ashton, der mich in seine starken Arme zog. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Nacken, da ich das ganze hier nicht sehen wollte.
Ich blieb einige Zeit so, bis ich die Jungs schreien hörte. Ich schaute zu Ashton, der aber nur lachte und wieder wurde es dunkel. Ich wollte mich gerade wieder an Ashton lehnen als ich seine warme Hand auf meiner Wange spürte. Ich konnte ihn nicht sehen, aber ich wusste das er lächelte.
Ich näherte mich uns spürte seinen Atem auf meiner Lippe.
"Bitte steigen sie nach rechts aus", kam es durch die Lautsprechern und es wurde wieder hell. Ich drehte mich schnell wieder auf meine Seite, stieg aus dem Wagen und lief zu den anderen.
Wir liefen noch ein bisschen durch den Freizeitpark und fuhren dann wieder weg.
"Möchtest du beim Konzert zusehen oder willst du Heim?",fragte mich Luke.
"Wenn's euch nichts ausmacht würde ich schon gerne beim Konzert dabei sein" lachte ich und schaute aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade unter und der Himmel schimmerte in einem Rosa.
Als wir an der Konzerthalle ankamen, standen schon sehr viele Fans davor. Wir gingen durch den Hintereingang und setzen uns Backstage.
Ashton verhielt sich die ganze Zeit ziemlich merkwürdig. Kein Wunder, wir hatten uns schließlich fast geküsst.
"Jungs ihr müsst gleich auf die Bühne!" Ein Mann kam rein und schickte die Jungs nach vorne.
Mir zeigte er noch wo ich hin müsse, wenn ich zu schauen wollte. Ich lief runter zu den anderen Fans und stellte mich irgendwo dazwischen. Ich stand eigentlich ziemlich weit vorne und war total gespannt auf die 4 Chaoten.
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Wherever You Are (5SOS FF)
FanfictionEs können Sachen geschehen, die man nie für möglich gehalten hatte. Sie können genauso unrealistisch und kitschig, genauso verwirrend und traurig sein, wie man es eigentlich nur aus erfunden Filmen oder Büchern kennt. Man kann sich nicht aussuchen w...