"Ashton ich will dich wieder zurück!"
"Ich dich aber nicht..."Ich schaute ihm tief in die Augen und bemerkte an seinem Blick, dass er es ernst meinte. Langsam senkte ich mein Blick, nickte kurz und ging zu der Zimmertür. Bevor ich sie aufmachte, drehte ich mich nochmal um und sah, dass er Tränen in den Augen hatte.
"Wars das jetzt?", flüsterte ich.
Seine rote Augen schauten in meine und ich nahm ein leichtes nicken war.
Ich war weder traurig, wütend noch enttäuscht, was wahrscheinlich daran lag, dass ich es nicht realisierte. Unsere Beziehung kann doch nicht einfach vorbei sein?
Ich verlies den Raum und eilte aus der Wohnung der Jungs.-
Es waren jetzt mittlerweile zwei Monate vergangenen und an meinem Leben hatte sich viel geändert. Meine Mutter arbeitete jetzt ganztags, weshalb ich sehr oft bei meiner Schwester war. Durch ihre Kontakte hatte ich ein Jobangebot in einem kleinen Café mitten in der Stadt bekommen und nahm dieses natürlich an.
So wie jeden morgen, stand ich auf und machte mich für die Arbeit fertig. Meine Mutter war schon weg, also machte ich mir schnell Frühstück und richtete mich hektisch im Bad. Dann stürmte ich aus der Wohnung und rannte zu dem kleinen Café, das nur wenige Minuten von Daheim entfernt war. Ich schaffte es einfach nie früh genug aufzustehen, um auch nur einmal pünktlich zu erscheinen, aber meine Chefin und die anderen Mitarbeiter waren ziemlich locker drauf."Hey Mila!", begrüßte mich Dani, die auch hier arbeitete.
"Hi!", gab ich von mir und stellte mich hinter die Theke. Keine zwei Minuten stand ich dort, als Calum und Michael durch die Tür kamen.
"Kann man nicht einmal arbeiten, ohne von euch Idioten besucht zu werden?", lachte ich und ging zu den beiden hin.
"Wir freuen und auch dich zu sehen", schmollte Cal und zog mich in eine lange Umarmung.
Die zwei setzten sich an einen der Tische und ich brachte ihnen Kaffee und Croissants, so wie jedesmal wenn sie mich besuchten. Es war total süß wie sich die beiden um mich kümmerten, seit der Trennung mit Ashton und es tat mir echt gut so viel Ablenkung zu haben.
"Was gibt's neues?", fragte ich die Jungs.
"Gar nichts!", nuschelte Calum mit seinem vollem Mund.
"Wir sollten mal wieder irgendwas cooles unternehmen", meinte Michael und schlürfte an seinem Kaffee.
"Wie wärs, wenn wir mal so richtig feiern gehen. Mit Mila waren wir eh noch nie feiern und dann nehmen wir Luke gleich auch noch mit", meinte Calum.
"Wieso Luke?" Ich schaute Calum entsetzt an, der meine Reaktion wohl nicht verstand.
"Ihm geht's auch nicht wirklich gut und er sitzt nur noch in seinem Zimmer. Ich meine, ihr zwei könnt doch mal reden und vielleicht Freunde bleiben. Es reicht ja schon, dass Ashton und Luke kein Wort mehr miteinander reden."
Wieso musste Calum jetzt ihn erwähnen? Er wusste genau, dass jedes mal mein Herz zerbrach, wenn ich seinen Namen hörte.
"Tut mir leid", flüsterte er und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Heute ist Samstag oder?", wechselte Michael das Thema und fing an zu lächeln.
"Ja, wieso?", fragte ich verwundert.
"Gut. Mila wir holen dich heute Abend um Achte ab und dann wirst du hoffentlich auch mal wieder lachen können." Michael stand auf und zog Calum ebenfalls von dem schwarzen Lederstuhl. Dann drückte er mir noch Geld in die Hand und verschwand zusammen mit Cal aus dem Café.-
Nachdem ich Feierabend hatte ging ich erstmal nach Hause, um mich für heute Abend fertig zu machen. Ich war nie das Mädchen gewesen das auf Partys getrunken hatte. Vielleicht lag das daran, dass ich in der 'Strebergruppe' der Schule war, aber ich liebte meine Freunde über alles und wäre froh jetzt bei ihnen seien zu können.
Da ich überhaupt nich wusste, wo es heute hingehen wird, entschied ich mich für normale Klamotten. Eine schwarze enge Hose und ein etwas längeres Top. Schnell schminkte ich mich noch und glättete meine Haare, bis es dann auch schon an der Tür klingelte.
"Hey", begrüßte ich die drei Jungs und wir liefen gemeinsam herunter zum Auto.Die ganze Fahrt lang redete keiner, da die Stimmung ein bisschen bedrückt war.
"Wo geht's denn hin?", fragte ich.
"Zur ner Hausparty von nem Kumpel", nuschelte Luke.
DU LIEST GERADE
Wherever You Are (5SOS FF)
FanfictionEs können Sachen geschehen, die man nie für möglich gehalten hatte. Sie können genauso unrealistisch und kitschig, genauso verwirrend und traurig sein, wie man es eigentlich nur aus erfunden Filmen oder Büchern kennt. Man kann sich nicht aussuchen w...