3.

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Als ich den Zug betrat, schlug mir eine Welle aus Lärm und Wärme entgegen. Durch den Korridor drängten sich Schüler, die Pullis und Schäle in der Farbe ihres Hauses trugen. Ich zwengte mich durch 2 Ravenclaws hindurch, um mich auf die Suche nach meinen Freunden zu machen.
Als der Strom aus Schülern kleiner wurde, weil die meisten das Abteil mit ihren Freunden gefunden hatten, wurde ich von einem Mädchen mit einer braunen Löwenmähne stürmisch umarmt.
,,Da bist du ja endlich.", sagte Hermine, ,,Komm, die anderen sind in einem der hinteren Abteile."
Wir liefen zusammen zum hinteren Teil des Zuges, wo die anderen saßen. In dem Abteil saßen schon Harry, Ron und Ginny, die sich gerade angeregt über etwas unterhalten hatten, bis ich schwungvoll die gläserne Abteiltür aufriss.
Ginny fiel mir sofort in die Arme, als sie mich erblickte, und auch die beiden Jungs begrüßten mich. Die weitere Zugfahrt unterhielten wir uns über unsere Ferien und was letztes Jahr im Labyrinth passiert war.

Ein paar Stunden später, zogen wir unsere Umhänge an. Jeder von uns verabschiedete sich von seinem Haustier, die im Zug zurückgelassen und dann in die Schlafsäle gebracht wurden. 
Wir gingen aus dem Zug heraus und wurden von Hagrids lautem ,,Erstklässler zu mir!" begrüßt.
Als er uns entdeckte schlich ihm ein Lächeln übers Gesicht:
,,Na ihr, schöne Ferien gehabt?"
Wir nickten und sahen dann Hagrid zu, wie er die Erstklässler in die Boote verfrachtete.
Daraufhin machten wir uns auf den Weg zu den Kutschen. Da wir ein wenig  bei Hagrid rumgetrödelt hatten, waren die meisten Kutschen schon belegt oder nur zur Hälfte gefüllt, weshalb wir uns aufteilen mussten. Ginny und ich suchten uns einen Platz in einer Kutsche, in der schon die Patil-Zwillinge und Lavender Brown saßen. Wir unterhielten uns ein wenig den dreien, als wir auch schon am Schloss ankamen.

In der großen Halle trafen wir dann auch wieder auf Harry, Ron und Hermine.
Die Erstklässler wurden eingeteilt und Dumbledore hielt seine alljährliche Rede, bis die neue Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Umbridge, ihn unterbrach.
Ein Gefühl sagte mir, dass diese Person nicht wegen ihrer Fähigkeit zu unterrichten hier war, sondern eher wegen dem Ministerium, das die Schule und Dumbledore überwachen wollte.
Dieses Gefühl schienen auch andere Schüler zu haben, wie man unschwer an ihren Gesichtsausdrücken bemerken konnte.

Nach dem Festmahl gingen wir in den Gryffindor Gemeinschaftsraum, wo wir allerdings auch nicht lange blieben, da es schon spät war und wir morgen am ersten Schultag nicht verschlafen wollten. Ich, Ginny und Hermine teilten uns ein Zimmer. Nachdem wir uns bettfertig gemacht hatten, legten wir uns in unsere Betten und schliefen alle sofort ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hörte ich wie im Badezimmer die Dusche vor sich hin plätscherte und vermutete, dass Hermine schon im Bad war, da ihr Bett leer war und aus Ginnys noch ein Wirrwarr aus roten Haaren zu sehen war.
Die Badezimmertür ging auf und Hermine kam schon angezogen und dezent geschminkt mit noch feuchten Haaren raus.
,,Schläft Ginny noch?", fragte sich mich leise. Ich nickte.
Wir grinsten uns hinterhältig und schlichen mit einem Kissen bewaffnet an Ginny ran. Dann warfen wir uns auf sie und bewarfen sie mit unseren Kissen. Sie war sofort wach und ging auf unsere kleine Kissenschlacht ein. Wir bombardierten uns mit Kissen, bis ich mit Schrecken feststellte, dass wir nur noch fünfzehn Minuten bis zum Frühstück hatten. Nun hetzten Ginny und ich los, um uns fertig zu machen, während Hermine, die ja schon fertig war, auf ihrem Bett Platz nahm und anfing ein Buch zu lesen.
,,Hat jemand meine Wimperntusche gesehen?", fragte Ginny.
,,In deinem Kulturbeutel.", sagte Hermine ohne aufzublicken.
,,Danke.", kam es aus dem Bad.
Als wir dann endlich fertig waren, gingen wir in den Gemeinschaftsraum, wo wir die Jungs mit Seamus und Dean antrafen. 
,,Du hast da eine Feder.", sagte Ron und fischte Hermine eine aus ihren braunen Locken.
,,Da seid ihr ja endlich. Ich hab schon einen riesigen Hunger.", sagte Harry und wir gingen runter in die Große Halle.
Professor McGonagall verteilte die Stundenpläne und zu meinem Unmut musste ich feststellen, dass die Gryffindors fast alle Fächer zusammen mit den Slytherins hatte.
Heute begann mein Tag mit Verwandlung mit den- wer hätte es gedacht?- Slytherins.

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Ginny, die ja eine Stufe unter uns war, und gingen zu Verwandlung. Im Klassenzimmer suchten Hermine und ich uns einen Platz in der zweiten Reihe.
,,Das wird sicherlich ganz schlimm mit den Slytherins dieses Jahr.", raunte Hermine mir zu.
Ich nickte, sah mich um und stellte fest, dass Draco, der in der letzten Reihe Platz genommen hatte, mich mit seinen sturmgrauen Augen anstarrte. Schnell wandte ich meinen Blick wieder von ihn, nur um in ein paar Sekunden wieder unauffällig zu ihm zu sehen und er schaute mich immer noch an.
Da betrat Professor McGonagall das Klassenzimmer und begann mit dem Unterricht.

,,Guten Morgen, Klasse. Ich begrüße sie herzlich zum neuen Schuljahr. Dieses Jahr werden wir uns mit Personenverwandlung beschäftigen. Dafür werden sie in Zweierteams eingeteilt und die Abschlussprüfung wird beinhalten, dass sie ihren Partner in etwas verwandeln und zurück verwandeln. Nun zur Einteilung. Wenn sie aufgerufen wurden dann setzen sie sich zu ihrem Partner. Sie werden das ganze Jahr neben diesem sitzen.", erklärte sie unter dem Stöhnen der Schüler, dann griff sie zu einer Schale und begann jeweils zwei Zettel herauszuziehen, um die Partner festzulegen.
,,Harry Potter-Pansy Parkinson, Hermine Granger- Ron Weasly, Blaise Zabini- Theodore Nott, Hailey Anderson- Draco Malfoy. Setzen sie sich nun bitte zu ihren Partnern."
Bitte nicht Malfoy, bitte nicht!
Ich schenkte Hermine noch ein gequältes Lächeln, dann nahm ich meine Tasche und ließ mich in der letzten Reihe auf den Platz neben Draco Malfoy sinken.
,,Sie werden erst sich ein Tier aussuchen, in das sie ihren Partner verwandeln wollen, dann werden sie Vertrauensübungen miteinander machen und erst danach werden sie sich an das eigentliche Verwandeln wagen. Habe ich mich klar ausgedrückt?", redete McGonagall weiter.
Die Klasse nickte.
,,Sie können nun aus dem Klassenzimmer raus und sich mit ihrem Partner an die Arbeit machen."

,,Wo willst du hin?", fragte Draco mich.
,,In die Bibliothek. Und wenn wir uns nicht beeilen, dann kriegen wir dort keinen Platz mehr, also komm.", antwortete ich ihm.
In der Bibliothek angekommen war nur noch ganz hinten ein einziger kleiner Tisch mit zwei dunkelroten Sesseln nicht besetzt.
,,Und in welches Tier willst du verwandelt werden, Hailey?", fragte Draco.
,,Ich weiß nicht. Such du dir was aus. Und du, Malfoy?"
,,Dir ist klar, dass du mir bei dieser Aufgabe vertrauen musst. Da solltest du vielleicht mal anfangen mich beim Vornamen zu nennen."
,,Mir ist Malfoy aber lieber, Malfoy."
,,Bist etwa noch eingeschnappt, weil ich dir gesagt habe, dass du unser Gespräch vergessen sollst?"
,,Bin ich nicht." Bin ich doch.
,,Bist du doch."
,,Und was wenn? Würde nichts ändern. Jetzt such dir endlich ein Tier aus und lass uns dieses Gespräch einfach vergessen, so wie du es wolltest."

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Hey, hier bin ich wieder.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Bis zu nächsten Mal,
Eure Katalina

P.S.: Schreibt doch in die Kommentare wie ihr meine Geschichte findet.

Love me (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt