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Das hier ist zwar nicht der Feier-OS des Jahrhunderts, aber... ne kein Aber. Er ist's nicht. @WinchestercassCastiel stand am Geländer einer Brücke. Er überlegte, ob es überhaupt jemanden stören würde, wenn er sprang. So spontan fielen ihm nur seine drei Geschwister ein; Gabriel, Balthasar und Samandriel. Seine Eltern waren kaum da, sein Babysitter war brutal und niemand merkte es. Cas war nach Gabriel der Zweitälteste und hatte damit auch Verantwortung. Balthasar selbst war vor kurzem erst in die Schule gekommen, Samandriel ging noch in den Kindergarten. Er konnte nicht alles auf Gabriel abwälzen, er musste bei ihnen bleiben. Er sah zu, wie das Wasser unter ihm auf das Ufer zu donnerte. So kalt und wild, wie es zu dieser Zeit war, würde er wohl es wohl kaum überleben.
"Hey, Castiel", holte jemand ihn aus den Gedanken. Er sah nach rechts, auf seine niveaulosen Arschlöcher von Klassenkameraden. Sie waren der Grund dafür, dass er über so etwas nachdachte. Er war ihr Mobbingopfer, schon seit fast zehn Jahren. Er wusste nicht, warum, es war einfach so.
"Wir wissen, welchen Gedanken du hast. Und ausnahmsweise hast du recht. Es wäre besser so. Für alle Beteiligten."
Er ballte die Hände zu Fäusten. Nicht einer in seiner Klasse konnte ihn leiden. Aber einer war der Schlimmste. Sein Name war Metatron. Und seine Freunde Naomi und Uriel. Sie waren, und Cas verstand es gar nicht, die Beliebtesten des Jahrgangs. Er versuchte, bis der Ausflug vorbei war, alle Bemerkungen der anderen Schüler zu ignorieren.
Als sie auf dem Rückweg aus dem Bus ausstiegen, legte seine Sportlehrerin Cas die Hand auf die Schulter.
"Geht es dir gut?"
Er nickte schwach.
"Hör zu, wenn sie dich wieder ärgern, kannst du..."
"Ich weiß, M. Bright. Danke."
Er schwang sich den Rucksack über die Schulter und lief eilig davon. Er wollte fort sein, bevor die anderen ausstiegen. Während der Fahrt war er unaufmerksam gewesen und jemand hatte sein Notizbuch gestohlen. Zu seinem Glück hatte seine Lehrerin eingegriffen, doch wenn Castiel mit ihnen allein war... es war nur ein Mal passiert. Und er war in der selben Nacht nach drei Stunden Ohnmacht im Krankenhaus aufgewacht. Es gab keine Stelle im Körper, die ihm nicht wehgetan hatte. Er wollte so etwas nie wieder durchmachen müssen.Einige Minuten später schloss er die Haustür auf. Leopold, sein Babysitter, sah nur kurz zu ihm, nickte ihm desinteressiert zu und widmete sich wieder seiner Bierflasche. Weitere fünf von diesen lagen im Flur verstreut und Cas wollte nicht wissen, woe viele er nicht sehen konnte. Er stieg die knarrenden Stufen hinauf und schloss seine Zimmertür hinter sich. Gabriel saß auf seinem Bett, ee hatte Samandriel in den Armen, welcher leise weinte.
"Was ist passiert?", fragte Castiel entsetzt.
"Was wohl?", erwiderte sein siebzehnjähriger Bruder grimmig, "Der Arsch hat wiedermal zu viel gesoffen. Cas, such dir am Samstagabend eine Beschäftigung außerhalb des Hauses."
Cas sah ihn verständnislos an.
"Aber... Samstagabend ist unser Familienabend. Mom und Dad wollten da zurück..."
"Ihr Rückflug wurde auf nächste Woche verschoben. Leopold will mit ein paar Freunden hier feiern. Besser, wir sind nicht dabei. Balthasar geht mit Samandriel ins Kino, hab' zwei Kinderkarten für sie ergattern können. Ich bin die Nacht über in der Schule, muss noch etwas vorbereiten für ein Fest, also... such dir was aus, egal was, aber versprich mir, dass du nicht zu Hause bist."
"Okay... versprochen."
Seufzend schob Gabriel seinem jüngsten Bruder einen Lolli in den Mund. Die weinerlichen Laute verstummten.
"Komm, Sam. Geh schlafen, okay?"
"Kannst du mitkommen, Gabe? Bitte, ja?"
Dieser seufzte erneut und fuhr mit den Händen über sein völlig übermüdetes Gesicht.
"Lass nur, ich mach das schon. Sam, wir gehen ins Bett, ja?"Natürlich konnte Castiel nicht einschlafen. Es lag keineswegs an Samandriel, der leise neben ihm schnarchte. Es lag an den sich immer wiederholenden Alpträumen. Cas schlief seit Tagen nur wenige Stunden. Seine Träume erinnerten ihn immer wieder an jenen Tag. Seine Klasse hatte ihn umzingelt, gefesselt, geknebelt, zusammengeschlagen, auf ihn eingetreten, es aufgenommen und ihn anschließend blutend und verletzt auf dem Sportplatz zurückgelassen.
Es war zwar schon Wochen her, doch es ließ den Jungen nicht los. Und er hatte das Gefühl, dass es das auch nicht so schnell würde.
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A Supernatural Love >>SPN Oneshots << [FINISHED]
FanfictionHauptsächlich Destiel Oneshots, aber auch ein paar Crossover. Kein [ ] : Oneshot [Destiel]/[Sambriel]: Love-Oneshots [Destiel];[Sambriel]: Both Lovestorys SPN/...: Crossover SPN/... {...} : Mehrere Crossover [CasDean]: Bromance-Story Kritik, Vorsch...