One Piece - Yami

Ruffy vs. Yamoko

Ruffy's Sicht:

Endlich standen wir uns gegenüber, der grauhaarige Boss dieses geheimen Marinestützpunktes, welcher sich gerade als Yamoko vorstellte, und ich. Die erste Frage, die mich kitzelte, war natürlich "Woher wusstet ihr, warum wir herkommen?" Yamoko sah mich mit einem komischen Blick an. "Das wusste niemand von uns. Wir haben hier auf der Insel unseren eigenen Stützpunkt und dass ausgerechnet ihr jetzt hier auftaucht, war reiner Zufall." Er legte seine dicke Jacke ab und sein Blick wurde ernster. "Aber...warum seid ihr eigentlich gekommen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf dieser unbewohnten Insel etwas besonderes gibt..." Ich aktivierte mein Gear 2, schoss blitzschnell auf ihn zu und verpasste ihm eine, sodass er in die Wand hinter uns krachte. Jedoch war Yamoko schnell wieder auf den Beinen. Es war nur ein kleiner Kratzer, den er davon getragen hat. Offenbar habe ich ihn mit meiner Überraschungs-Attacke verärgert.

"Verstehe. Du willst mich fertig machen, damit ihr in Ruhe eurem Ziel nachgehen könnt. Aber wenn das, was ihr sucht wertvoll ist, könnte ich auch...." ich ließ diesen Marine-Typ nicht weiterquatschen. Stattdessen nahm ich ihm mit meiner Gum-Gum Peitsche den Boden von den Füßen. Warum schlug er eigentlich nicht zurück? Und welche Fähigkeiten besaß er? Er trug keine Waffe bei sich, hatte er also Teufelskräfte? Genervt stand Yamoko dann wieder auf, "das ist mal wieder typisch Pirat. Du willst mich besiegen, obwohl ich dir gar nichts getan habe." sagte er währenddessen. "Die Marine steht uns einfach im Weg. Und ihr habt schließlich meine Mannschaft hier in euren Stützpunkt gelockt, um uns zu schnappen." konterte ich. Yamoko umhüllte nun seinen gesamten Oberkörper mit Haki. So ist das, er kämpft also mit dem Rüstungs-Haki, aber was der kann, kann ich auch. Yamoko schlug zum Aufwärmen in die Wand neben sich und richtete dann seine ganze Aufmerksamkeit auf mich. "Das beeindruckt mich nicht." war mein einziger Kommentar, bevor sich unsere Fäuste trafen. "Ihr seid wirklich nicht schlecht, das muss man sagen."knurrte Yamoko.

Nun streckte ich meinen zweiten Arm nach hinten, rief "Gum-Gum Kugel" und rammte meine Faust in seinen Bauch. Yamoko taumelte wieder ein wenig zurück und spuckte etwas Blut. Er gab sich dennoch noch nicht geschlagen, denn der grauhaarige nutzte eine seltsame Technik, der ich nicht ausweichen konnte. Er erwischte mich durch seinen Angriff mit seinen Fäusten, wodurch ich Sternchen sah. "Aber du bist nicht der einzige, der sein Haki trainiert hat." Das Grinsen in seinem Gesicht war einfach nur widerlich. Yamoko setzte erneut auf seinen gelungenen Schlag. "Verdammt." knirschte ich, doch diesmal traf er mich am Bauch. Durch sein Haki tat dieser Schlag besonders weh. Kurz krümmte ich mich zusammen. "Das haut mich nicht um." rief ich Yamoko, der siegesfroh lächelte, zu. Jetzt schien er überrascht, über mein Durchhaltevermögen und man konnte erkennen, dass er ebenfalls sehr angeschlagen war.

Noch einmal streckte ich meinen rechten Arm nach hinten und er wurde von Feuer umhüllt. "W-warte..." jammerte Yamoko. "Red Hawk!"
Mit voller Wucht schlug ich ihm in den Bauch. Er landete durch diese Attacke in der durch ihn schon rissigen Wand. Doch dieses mal war endgültig am Boden. "Das war's dann wohl." sagte ich noch, bevor ich den zerstörten Raum verließ. Wie still es jetzt war. Zorro und Sanji hatten wohl überhaupt keine Probleme, die restlichen Soldaten zu besiegen. "Hey Leute." rief ich den beiden zu. Zusammen gingen wir zum Ausgang, wo unsere Freunde schon auf uns warteten. "Ihr habt's geschafft." jubbelten Lysop und Chopper. Letzterer erkundigte sich gleich, ob wir verletzt wurden. Wir schüttelten alle unsere Köpfe und Chopper war erleichtert. "Waren das schon alle?" fragte Nami skeptisch. Ich war mir ziemlich sicher, niemanden mehr gesehen zu haben und selbst wenn, den Boss habe ich gerade platt gemacht. "Wir sind hier fertig. Gehen wir weiter." sagte Zorro. Saki ging an mir vorbei und erst jetzt sah ich wie rot ihr Oberteil von dem Blut geworden war. "Habt ihr gegen ein Tier gekämpft?" fragte ich sie. Saki sah mich darauf hin an. "Nun ja. Unsere Gegnerin war eine Frau, die von der Löwenfrucht gegessen hatte." war ihre Antwort. "Ruffy, du hättest sehen sollen, wie Saki ihr Rüstungs-Haki eingesetzt hat." sagte Chopper. Saki wurde knall rot, als wir sie alle erstaunt ansahen.

"Du beherrscht Haki? Das ist echt cool." rief ich, worauf ihre Röte anstieg. "J-ja danke. Also, gehen wir nun, oder nicht?"
Inzwischen war es finster und ich wurde müde, aber dafür hatten wir noch keine Zeit. Wir machten uns, diesmal alle gemeinsam, auf den Weg. Vorhin waren wir zwar in Gruppen aufgeteilt, jedoch hatte niemand von uns Erfolg. Und irgendwie schien es, als ob wir auf die Schnelle auch nichts erreichen würden. "Sanjiiiii, ich hab riesen Hunger!" jammerte ich ständig um ihn herum, seinen genervten Blicken ignorierend.
Nami hatte auch einen finsternen Blick, jedoch nicht genervt, sondern eher ängstlich. "Das darf jetzt nicht wahr sein." murmelte unsere Navigatorin. "Leute. Wir müssen uns sofort einen Unterschlupf suchen. Gleich tobt hier ein Unwetter!" rief sie nun.
"Warum ausgerechnet jetzt? Und was ist mit der Sunny??!!" Lysop lief aufgeregt hin und her. Als ob das nicht genügen würde, fing der Boden unter uns an leicht zu wackeln. "Ich hab Angst!!!" schrie Chopper, der pansich auf mich gesprungen war. Schneller als Erwartet prasselten dicke Regentropfen auf uns herab. "Na großartig. Wir stehen hier mitten in der Pampa und jetzt werden wir von Naturkatastrophen heimgesucht!!"

Mir wäre es am liebsten gewesen, wenn wir sofort zur Sunny gerannt wären. Doch was würde dann aus der verschwundenen Karte werden? Zum Glück bebte der Boden nicht mehr, aber es regnete wie aus Gießkannen und der Wind wurde auch immer stärker. "Ich habe mich entschieden. Wir werden so schnell es geht zurück zum Schiff laufen. Am wichtigsten ist im Moment unsere Sicherheit und die der Sunny." rief ich dann meiner Mannschaft zu. Sie sahen mich kurz komisch an, doch keiner widersprach meinem Befehl und so machten wir uns auf den Rückweg. Hoffentlich hält die Sunny durch. Warum musste das ganze jetzt passieren? Wir waren so nah dran, aber solange es uns gut geht, war mir der Schatz im Moment egal.