Kapitel 8

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-Yanik in männlich und weiblich gezeichnet-

Ich lächelte unter seinem diesmal zarten Blick und beobachtete weiter, wie er mich auszog. Kein einziges Mal hatte er Probleme damit, nein, es sah sogar einfach nur anmutig aus, wie er auch die hartnäckigen Knöpfe meiner Lederhose öffnete und mir diese mit Leichtigkeit und einer einzigen Handbewegung vom Leib streifte.

Ich biss mir grinsend auf die Lippe und leckte dann darüber, bevor ich wieder in diese wunderschön kühlen, blauen Augen sah.

"Harry... ich bin nervös."

Der schwarzhaarige Gott nickte leicht, küsste erneut meinen Hals und rief weitere Gänsehaut hervor.

"Ist okay... Diesmal mache ich nichts, was du nicht möchtest."

Das klang sogar etwas kleinlaut, was mich wunderte, da Harry wirklich nie eine Tat bereute. Ich war ja der festen Überzeugung, dass diese Entschuldigung nur deshalb kam, da er es für nötig hielt. Aber scheinbar war da wirklich etwas Reue.

"Danke..",

hauchte ich in sein Ohr und ließ mir schließlich auch die Boxer ausziehen.

"Du machst dich aber auch nackt!",

beschwerte ich mich dann. Das war kein S/M. Nicht im Moment. Da durfte der Dom nämlich so viel anlassen, wie auch immer er wollte.

"Immer diese Doms, ich weiß."

Harry lachte, seine Mundwinkel bildeten fast niedliche Grübchen, bevor er auch anfing, sein dunkles Hemd aufzuknöpfen. Ich kam ihm in die Quere, schließlich wollte ich das Privileg haben.

"Hey! Ich will dich ausziehen, Mr. McLeod!"

Der blauäugige Mann lachte, nickte dann aber und ließ es zu, dass ich ihn von den störenden Kleidungsstücken befreite. Harry war wirklich ein Mann, der nackt, und das OHNE Erektion, gut aussah - Schließlich waren nackte Männer mit einem weichen Penis hässlich. Da waren wir uns einig. Aber dieser Gott musste natürlich wieder eine Ausnahme sein.

"Hm, Yanik? In welchem Traumland bist du? Oder versetzte ich dich derartig in Verzücken?"

"Hallo, wie schwul redest du?",

neckte ich ihn lachend und sammelte meine Gedanken wieder, bevor ich Harry den Gürtel aus der Hose zog, und im Gegensatz zu ihm ein wenig an den Hosenknöpfen scheiterte.

Mr. McLeod streichelte durch mein Haar und half mir schließlich, allerdings kommentarlos und ohne mich auszulachen.
Ich spürte, wie meine Augen jetzt schon glasig wurden - nicht da ich weinen musste - sondern vor Erregung.

Harrys Finger zogen mein Kinn und und er fing, wie so oft, meinen Blick auf.

"Deine grünen Augen nehmen einen echt gefangen."

"D-deine blauen auch."

Eine angenehme Stille entstand, bis wir schließlich beide, wie Gott uns schuf, auf dem Bett kauerten. Ich zog Harry in einen Kuss, während er Gleitgel auf meinem Arsch verteilte und es verrieb.

Bereit. Bereit, aber nervös.

Das sollte mein schönes ERSTES Mal werden.

Ich biss mir wieder auf die Lippe und fasste mir in den Schritt, streichelte mich. Harrys Augen blitzen lüstern, bevor ich das seltsame Gefühl eines Fremdkörpers in mir spürte. Der Finger wanderte tiefer und wohlige Schauer durchliefen meinen Körper, was mich zum Zucken brachte. Harry drückte sein Becken gegen meines und erneut rieben unsere Schwänze aneinander. Ein Ächzen entwich meiner Kehle, allerdings unterdrückte ich es, um es mir nicht noch peinlicher zu machen, als das sowieso schon war.

Diesmal bereitete mich mein geliebter Vergewaltiger (Parataxe, hah.) gut vor, sodass ich nachher bei seinem, erneut zu sagen, Monsterschwanz nicht verzweifelte.

Plötzlich spürte ich diese starken Hände an meinen Seiten und ehe ich mich versehen konnte landete ich auf allen Vieren.

"Was tust du?!",

wimmerte ich, sichtlich geschockt, mein Gesicht mittlerweile tiefrot vor lauter Scham.

"Harry?!"

Der Angesprochene streichelte nur beruhigend meine Hüfte.

"Pst, das ist jetzt nicht, um dich zu demütigen, sondern dafür, dass es weniger wehtut als anders herum. Wegen dem Winkel, Kleiner."

Schon spürte ich seine Spitze an meinem Arschloch.

"Hyah! Aber es demütigt mich!"

"Yanik, bitte...."

"Hmpf."

Ich plusterte kurz die Backen auf, gab mich dann aber geschlagen und ließ ihn gewähren. Ohne lange um den heißen Brei herum zu reden stieß sich der blauäugige Gott in mich.

Neben dem diesmal minimalem Schmerz war nur noch Lust. Pure Ekstase. Und ich musste mich zurückhalten, um nicht die ganze Nachbarschaft zusammenzustöhnen.

Leidenschaftlich und hart, das beschrieb diesen Akt am besten. Erbarmungslos, kräftig, aber doch auch mit Liebe.

Ab und an fast zärtlich, dann wieder mit vollem Eifer.

Es gab hunderte Ausdrücke, dieses Geschehniss zu umschreiben, aber dieser traf es am besten.

Perfekt.

Und mein Höhepunkt war es.

-
Ich war lange weg, allerdings krankheitsbedingt, schulbedingt, stressbedingt etc.

Stress lässt mich abnehmen, Untergewicht führt zu Kreislaufproblemen... usw. Ein Teufelskreis.

Auf jeden Fall schöne Grüße.

Euer Kitten.

You Tied Up My Soul - Yaoi BoyxBoy BDSM GayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt