An diesem Tag nahm er mich mit in einen BDSM-Club.
Ich hatte mich schon geändert. Meine gewalttätige Vergangenheit hatte ich hinter mir gelassen.
Zwischendurch hatte ich wieder einen Sub. Ein kleiner rothaariger. Aber es gab mir nichts mehr, ihn zu demütigen.
Ich saß mit Harry im "Red Cheeks", dem besagten Club. Fast jeden Abend. Mit seinem Sklaven, Heal. Er hieß nicht wirklich Heal, sondern Hayden. Blond und blaue Augen, ganz Harrys Typ.
Und dann war da ich. Schwarze Haare, grüne Augen.
Ich würde ihm bestimmt nie mehr als ein Freund sein.
Einerseits liebte ich diesen Mann, andererseits wusste ich, dass nichts aus uns werden würde, da ich keine devoten Neigungen hatte. Und nein, auch für diesen Gott würde ich mich nicht beugen. Sosehr ich diesen Mann auch bewunderte und begehrte.
"Hey, Yanik, Erde an Yanik!"
Harrys sanfte Stimme riss mich aus meinem Gedanken.
"Hm?"
Der Schönling lachte, seine blauen Augen glänzten wie immer wunderschön, und ich schluckte angetan, wie sich seine Gesichtszüge verformten und er eine Augenbraue hochzog. Wie konnte jemand nur so perfekt, so wunderschön sein?
"Wo bist du denn mit den Gedanken, Kleiner?"
Ich grinste schwach und gab mich wie immer gelassen.
"Ach, keine Ahnung."
Kurz musterte ich Heal, der stumm mit gesenktem Blick am Boden kauerte und stellte mir mich an seiner Stelle vor.
Was?!
Was dachte ich denn da bitte?
Schnell schüttelte ich den Gedanken ab.
"Was ist denn mit dir heute los?"
Ich sah dem blauäugigen Harry kurz in die Augen. Länger als zwei Sekunden hielt ich diesem intensiven Blick nie stand.
"Nichts, was sollte denn sein?"
Existenzkrise, erneut. Mein Lachen wurde nervöser.
"Yanik, du stehst komplett neben dir. Hast du dir was eingeworfen?"
Oh Gott nein, nicht mit mir. Nicht diese strenge Tonlage.
"Nein, habe ich nicht."
Auch meine Stimme wurde fester, ich verengte die Augen. Dieses Dominanzverhalten gegenüber mir konnte er sich sonst wo hinstecken.
"Man darf durchaus mal einen schlechten Tag haben...!"
Das mit den Drogen hatte ich schon lange hinter mir. Jung war ich mit 35 auch nicht mehr.
"Werd' nicht gleich so aggressiv.",
kam es vom schwarzhaarigen Gott, seine strenge Tonlage war unverändert.
Es soll damit aufhören.
Ich lächelte wieder. Ja, diese Dominanz nervte mich. Tierisch.
"Du redest mit mir wie mit einem Sklaven."
"Man muss auch auf dich aufpassen, Yanik."
"Muss man nicht."
"Muss man sehr wohl."
"Harry!"
"Klappe, Tiger."
"Hmpf."
Schließlich gab ich nach. Wenn ich mich mit ihm anlegte, dann würde ich sowieso verlieren.
"Wieso muss man auf mich aufpassen?"
"Weil du wie ein kleines Kind bist."
"Bin ich gar nicht.."
Langsam biss ich mir auf die Unterlippe und sah den Blauäugigen beleidigt an.
"Und jetzt schmollst du, Baby."
Harrys Stimme hatte einen amüsierten Unterton.
Seit wann nannte er mich so, seit wann nannte er mich Baby ?
Überforderung machte sich breit.
"Baby?"
Ich lachte und strich mir die schwarzen Haare aus dem Gesicht.
Harry wechselte das Thema.
"Kommst du noch mit auf ein Bier, Kleiner?"
"Ja, warum nicht."
An diesem Abend änderte sich unsere Beziehung für immer..
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Heyheyhey, hohoho.Wie geht es meinen niedlichen Kartoffeln?
Ich fahre morgen zu meiner Herrin und freue mich schon so. Christopher Street Day und BDSM Stammtisch, dann ein Fotoshoot~~~~ Ich werde so gut aussehen hach. xD
Und was habt ihr so vor?
Lg
Kitten
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You Tied Up My Soul - Yaoi BoyxBoy BDSM Gay
RomansaYanik hat eine dunkle Vergangenheit, ist eigentlich ein dominanter Mann, der nicht allzu nett zu seinen Sklaven ist, doch dann trifft er auf Harry McLeod, einen Tätowierer und Dom, der seine Welt- und Moralvorstellungen auf den Kopf zu stellen schei...