Badboys Weakness

~37~

Pia's POV :

Als wir an unserem Hotel ankamen staunte ich nicht schlecht. 5 Sterne !
Solchen Luxus war ich nicht gewöhnt.
Unsere Eltern hatten sich gerade an die Rezeption gestellt und mein Dad unterhielt sich in tadellosem Spanisch mit dem Angestellten. Als alles geklärt war kamen die zwei auf uns zu und überreichten Mike eine Zimmerkarte.
Ich sah meinen Dad verwirrt an. ,,Was ist mit meiner Karte?" Mein Dad krazte sich nervös an der Schläfe. ,,Najaaa..." ,,Daaad!"
,,Also es gab einige Probleme mit der Buchung und deshalb konnten wir nur zwei Doppelzimmer buchen."
Ich hörte Mike schnaufen und kurz darauf zum Fahrstuhl laufen. ,,Hey warte du Idiot!"
Ich rannte förmlich zum Aufzug und konnte ihn gerade noch so erwischen.
,,Du bist echt so ein Arschloch!"
Er sah mich leicht amüsiert an.
,,Das sagen sie alle und später hab ich sie trotzdem." Oh gott Kotzreiz meldet sich an!
Ich sah beleidigt weg. Sollte er doch tun was er meint. Mich jukt es nicht im geringsten.
Tut es doch.
Nö.
Gib es wenigstens zu du Weichei!
Ach sei doch still!

Als wir im Zimmer ankamen, warf sich Mike direkt auf die Betthelfte am Fenster . Ich knallte meinen Koffer in die Ecke und stemmte meine Hände in die Hüften. ,,Was schaust du so?"
Sein Gesicht war mit einem verschmitzten Lächeln geschmückt.
AAARGH!
,,Du schläfst nicht an der Fensterseite."
,,Sagt?"
,,Ich sage das. Wenn ich mir schon ein Zimmer mit dem größten Idioten im Universum teilen muss, dann will ich wenigstens am Fenster schlafen."
,,Was bekomm ich dafür?"
,,Spinnst du jetzt komplett?"
,,Nein."
,,Was willst du?"
Er stand auf und kam auf mich zu.
,,Einen Kuss."
,,Nein."
Er war bei mir angekommen. Hinter mir die geschlossene Tür.
Seine Hand fand den Platz an meiner Wange, wo sie sie zart streichelte.
,,Komm schon."
Sein Gesicht war nur wenige Milimeter von meinem entfernt. Ich konnte sein Parfum ganz klar riechen. Ich war nicht in der Lage ihm auch nur ansatzweise in einem vollständigen Satz zu antworten, also blieb ich still. Mike sah mich nicht an, nein im Gegenteil, er starrte regelrecht flehend auf meine Lippen.
Ich war jedoch immernoch nicht in der Lage irgendwas zu tun. Mit jeder seiner Berührungen an meinem Körper, begann das Blut durch meinen Körper zu rauschen. Mir wurde heiß und kalt zugleich , mein Körper war einfach starr.

Waren das die Anzeichen, dass ich ihn mochte? Oder war es nur eine böse Grippe? War es Liebe? All diese verwirrenden Dinge schwirrten in meinem Kopf herum.Aber nur solange ,bis weiche Lippen die meinen trafen . Mein Gehirn war ausgeschaltet, mein Körper geführt von meinem Herzen und meinen Gefühlen. Meine Hände wanderten fast schon aus reiner Gewohnheit an seinen Nacken, nur um ihn noch näher zu mir zu schieben. Seine andere Hand , die zuvor an der Wand gestützt war lag nun an meiner Taille und fuhr diese auf und ab. Ich bekam plötzlich das Gefühl mein Körper würde in Flammen stehen. Einfach atemberaubend.

Aber genauso plötzlich wie dieser Kuss kam , verschwand er auch wieder. Mike löste sich schweratment von mir und sah weg. ,,Es tut mir leid..ich hätte das nicht tun sollen."
Es tat mir so weh, dass er diesen Kuss anscheinend bereute. Denn das sollte er ganz sicher nicht. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Es tat so verdammt weh. Ich hauchte nurnoch ein :,,Ok." Und verschwand dann aus dem Hotel. Kaum war ich draußen, liefen die Tränen wie Wasserfälle. Ich musste es mir eingestehen.
Ich liebte Mike und das so sehr, das es schon wehtat.