19. Kapitel

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Schweigsam folgte sie Pantherstern und seufzte innerlich. Insgeheim fürchtete sie sich vor der Strafe, aber sie ließ sich nichts anmerken. Nach einiger Zeit, stoppte Pantherstern. Sie standen auf einer Lichtung, die Seelenpfote völlig unbekannt war. Langsam drehte er sich zu ihr um. Man sah die Wut in seinen Augen und augenblicklich schrumpfte sie unter dem Blick zusammen. Sie wusste er durfte alles tun, sie sogar töten, das war sein Wald und das wurde ihr auf einen Schlag bekannt. Sie brachte kein Wort aus ihrem Maul, es fühlte sich staubtrocken an. Seine Züge waren hart und man sah die Genugtuung in seinem Blick. Dann wurde sein Blick kalt und er sagte kühl:" Du weißt, dass du einen Fehler gemacht hast. Und du weißt, dass das mein Wald hier ist, mein Reich. Ich brauche keine Jungen die sich hier aufspielen. Ich verlange Respekt. Ich wollte aus dir die Beste Anführerin machen, die die Clans jemals gesehen haben. Aber", er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort:" Ich werde dir verzeihen, aber dich auch dafür bestrafen was du getan hast, so das du es nie mehr
machen wirst." Seelenpfote's Herz setzte einen kurzen Moment aus und sie duckte sich zitternd. Er kam auf sie zu, sie wagte nicht sich zu bewegen. Seine Krallen waren ausgefahren und als Seelenpfote das sah wurden ihre Augen groß. Er schnaubte verächtlich. Und stieß sie um. Sie lag auf den Rücken und wagte es kaum zu atmen. Er beugte sich über sie und fuhr mit einer Kralle über ihren Bauch. Dann krümmte er die Kralle und sie bahnte sich einen Weg durch Seelenpfote's Fleisch. Sie wimmerte auf und er knurrte wütend:" sei still!" Sofort verstummte sie und er machte dies mit seiner 2ten Kralle. Der Schmerz war unerträglich und Seelenpfote wand sich unter ihm. Er hielt sie mit seiner anderen Pfote an Ort und Stelle. Er machte dies weiter bis er alle Krallen in Seelenpfote's empfindlichen Bauch waren. Sie wimmerte. Er knurrte verächtlich und biss ihr in die Schnauze. Seelenpfote gab keinen Ton von sich und sah ihn ängstlich an. Er ließ von ihr ab und sie atmete erleichtert aus. Dann sah sie auf ihren Blutverschmierten Bauch und schluckte. "Wirst du dich wieder gegen mich stellen? Meine Befehle missachten? Oder mich gar angreifen?", fragte er und seine Stimme klang bedrohlicher den je. Seelenpfote wimmerte und schüttelte den Kopf. "Nein nein nein, niemals.", brachte sie heiser heraus. Er sah Seelenpfote zufrieden an. "Gut, dann geh zurück in deine Welt!" Wie befohlen schloss sie ihre Augen...
Seelenpfote wachte zitternd auf. Das Moos unter ihr war Blutgetränkt. "Ist alles in Ordnung?", fragte Nachtpfote besorgt und sah sie an. Seelenpfote schüttelte den Kopf und legte erschöpft ihren Kopf auf ihre Pfoten. Erst jetzt merkte sie, dass sie noch nass vom Wasser aus dem Reich des Schattens war. "Was hat er mit dir angestellt?", fragte Dämonenpfote, doch Seelenpfote schüttelte den Kopf und fiel in einen traumlosen Schlaf...
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Seelensterns BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt