Chapter 4

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"Weißt du? Irgendwie ist es schade dich jetzt wieder mit dem Verband um deine Augen zu sehen. So lange habe ich darauf gewartet endlich in diese Augen blicken zu können. Und jetzt das..."

Seine Hand glitt meinen hals weiter hinunter zu meinem Brustkorb.
"Ich habe mich immer gefragt, wie deine Augen aussehen würden, wenn du vor mir stehen würdest...welche Farben sie hätten und was man darin lesen könnte und jetzt, alles was mir deine Augen bis jetzt für Emotionen gezeigt haben sind Hass, Angst und Unsicherheit und trotzdem sind sie wunderschön." Flüsterte er mir ins Ohr.
Mit seiner rechten Hand lockerte er den Verband um meine Augen.
"Diese Kombination aus grau und blau Tönen lässt sie so traurig wirken."
Er sah mir tief in die Augen.

"Immer und immer wieder habe ich mich gefragt was sich wohl hinter dieser Fassade befinden würde. Aber um ehrlich zu sein habe ich mir den Sänger von NoName etwas anders vorgestellt."



"Weißt du Levi? Eigentlich habe ich mir den Sänger von NoName ganz anders vorgestellt."
Ich sah Eren fragend an.
"Und was kann ich mir darunter vorstellen?"
"Na du weißt schon"
Sagte er lachend, während ich immer noch verwundert versuchte herauszufinden was er damit meinte.

"Naja...wie einen totalen Frauenmagnet der die Fangirls nur so anzieht und freie Wahl hat. So der totale Aufreißer halt."
Er sah mich mit einem verlegenen Blick an.
"Mein Ruf scheint ja ziemlich am Arsch zu sein. Soll ich das jetzt als Kompliment an Levi sehen oder als Beleidigung an L?"
Fragte ich lachend.

"L interessiert mich nicht."
Er lähnte sich zu mir rüber
"Die Person die ich will ist Levi."
Hauchte er mir ins Ohr und und küsste mich daraufhin.



Ich spürte wie sich warme Lippen auf meine drückten. Noch total in Gedanken an Eren dachte ich mir nichts dabei und ließ den Kuss zu.

Für einige Sekunden vergaß ich was passiert war, wo ich war und in welcher Situation ich mich befand. Ich fühlte mich als würden mich nur noch ein paar Zentimeter von der Liebe meines Lebens trennen und als würden wir uns jeden Moment in den Armen liegen.

Doch dann wurde ich wieder zurück in die Harte Realität geholt. Die Realität in welcher ich von einem Irren Psycho gefässelt wurde und in dessen Haus ich momentan festgehalten werde.
Geschockt versuchte ich ihn von mir wegzudrücken, was sich als nicht sehr leicht herausstellte, besonders da meine Hände immer noch zusammengebunden waren und er deutlich stärker war als ich, sodass er sich nur etwas gegen mich lehnen musste um mich komplett daran zu hindern mich überhaupt bewegen zu können. Gewaltsam verschaffte sich seine Zunge Eintritt in meinen Mund.

"S-sto-" Ich versuchte irgendwelche Wörter raus zu bekommen um ihm klar zu machen, dass er aufhören sollte. Doch das hinderte ihn nicht mich stärker zu Boden zu drücken.
Endlich löste er sich von mir und da er mich vor einigen Sekunden noch festgehalten hatte und ich nichts mehr hatte wo ich mich gegen lehnen konnte rutschte ich zu Boden.
Ächzend lag ich am Boden und schnappte nach Luft. Völlig außer Atem versuchte ich mich irgendwie zu beruhigen und versuchte meine Atmung wieder zu verlangsamen um nicht wieder zu hyperventilieren.

"Ach komm schon, stell dich nicht so an." Sagte er genervt als er mich am Kragen packte und mich wieder in eine Aufrechte Position setzte während ich immer noch nach Luft schnappte, was größtenteils daran lag, dass ich mich noch immer in Schock befand.
"So wie wäre es wenn wir dich erst mal aus diesem Unbequemen Anzug befreien, hm?"
-
Ich entschuldige mich dafür, dass dieses Kapitel so kurz geworden ist.
Ich werde versuchen das nächste wieder etwas länger zu machen.
Über eine Bewertung oder Feedback würde ich mich sehr freuen. ^^
~ Sakuya

Caged | Ereri/Eruri [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt