Levi
"So wie wäre es wenn wir dich erst mal aus diesem Unbequemen Anzug befreien, hm?"
Geschockt sah ich ihn an und hoffte so sehr er würde mich einfach hier liegen lassen und verschwinden.Ja ich weiß in solchen Situationen ist es unnötig auf so etwas zu hoffen, aber ich wollte auf keinen Fall von irgendeinem Irren, gefässelt in dessen Haus vergewaltigt werden.
Meine Atmung verschnellerte sich, zwar war es diesmal nicht so, dass ich hyperventilieren musste, doch ich fühlte mich als wäre ich wieder kurz davor. Verzweifelt versuchte ich mich irgendwie aus seinem festen Griff zu befreien, was sich als schwierig herausstellte, da ich schon fühlen konnte wie er sich an mir festkrallte um mir die Freiheit zu nehmen mich auch nur irgendwie bewegen zu können.
Verdammt, wenn ich wenigsten meine Arme frei bewegen könnte...
Auch wenn ich bezweifle das ich gegen ihn auch nur irgendeine Chance hätte.Er zog mich näher an sich ran und mit einer schnellen Handbewegung war mein Shirt auch schon offen.
"N-nein bitte hör auf." Flehte ich ihn an, als er meinen Oberkörper betrachtete, doch er ignorierte mich einfach und schenkte mir keine Beachtung. Ich hatte keine Chance mich gegen irgendwas was er tun würde zu wehren."S-Stop! Bitte!" Bettelte ich als sich meine Augen mit Tränen füllten und ich sah wie sein Ausdruck sich veränderte und man förmlich spüren konnte wie genervt er wurde. Aber um ehrlich zu sein war mir dies in diesem Moment egal. Ich hoffte einfach nur, das er aufhören würde.
*DingDong*
"Verdammt wer ist das jetzt?"
Zischte er genervt und ließ mich los, sodass ich ohne irgendwas zum Festhalten von seinem Schoß rutschte und auf meinen Rücken fiel, wobei ich versuchte mein wimmern zu unterdrücken.
"So wenn deine Absicht war, hier, ganz alleine in diesem dunklen Raum zu bleiben, dann hast du es jetzt geschafft, Herzlichen Glückwunsch."
Er erhob sich und machte sich auf den Weg zur Tür.
"Wenn du willst das ich dich losbinde und dich hier raus lasse, musst du dich wohl erst mal beruhigen und aufhören dich ständig zu wehren, sonst wird das nichts."Er ging aus dem Raum und zog hinter sich die Tür zu, wobei er diese aber einen Spalt offen ließ, was ihm offensichtlich nicht aufgefallen war, als er den Raum verließ.
Ich konnte seine festen Schuhe auf dem hölzernen Boden hören.
Seine Schritte verstummten als er vor der Tür ankam und ich hören konnte wie die Tür aufgeschlossen wurde.
Es kam mir vor wie eine Ewigkeit als er die Tür endlich öffnete, wer weiß wie viele Schlösser er angebracht hat...immerhin hält er einen Menschen in seiner Wohnung fest.
Da die Tür des Raumes in welchem ich mich befand nicht komplett geschlossen war, sondern ein kleiner Spalt offen war konnte ich die Unterhaltung im Flur noch gerade so verstehen.Hätte ich jetzt geschrien hätte mich mit etwas Glück die Person vor der Tür gehört. Doch wie man unschwer erkennen kann ist Glück gerade das was ich am wenigsten besitze und außerdem war ich froh, dass mein Entführer sich gerade von mir gelöst hatte. Ich hatte immerhin keine Ahnung wie er reagieren würde, wenn ich jetzt nach Hilfe rufen würde. So sehr wie ich einfach nur raus aus diesem Haus und zurück in meinen stressigen Alltag wollte, genauso sehr hatte ich Angst davor was geschehen würde wenn der Versuch hier herauszukommen scheitern würde. Über einen Ausweg werde ich mir wohl noch Gedanken machen, ich meine irgendwann muss er das Haus ja mal verlassen und wenn das passiert muss ich irgendwie hier los kommen.
"Mr.Smith?" Hörte ich eine fremde Stimme fragen.
"Ja?"
"Ich habe noch einige Unterlagen für sie, von den vergangenen Tagen, da sie ja aus Gesundheitlichen Gründen für einen Monat freigestellt sind. Der Direktor hat mich aufgefordert Ihnen alles vorbeizubringen."
"Vielen Dank. Richte Ihnen bitte meinen Dank aus!"
"Werde ich machen, Sir! Oh und Gute Besserung!"
Sir? Moment mal, das heißt er ist Lehrer? Das wird ja immer besser, der Psycho der mich hier in seinem Haus festhält ist nicht nur komplett irre, sondern auch noch Lehrer an einer Schule, Uni oder was auch immer."Vielen Dank, auf Wiedersehen!"
Erneut knarrte die Tür und wieder dauerte es etwas bis die Tür wieder verschlossen war, bis ich wieder seine Schritte hörte und sich daraufhin eine andere Tür schloss.
Dann war es still in der Ganzen Wohnung. Ich wusste nicht wo er war aber ich rechnete nicht damit, das er sich in den nächsten Stunden noch mal bei mir blicken lassen würde.
Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber die Tatsache, dass vor ein Paar Minuten jemand bei ihm geklingelt hatte ließ mich annehmen, dass es wohl Mittags oder Nachmittags war, da diese Person wohl nach Schulschluss hierher gekommen war.
Ich hatte keine Ahnung was ich als nächstes tun sollte, doch ich hatte nicht viele Optionen. Doch eines war sicher, ich musste darauf hoffen, dass er mich so bald wie möglich aus diesem Raum lassen würde. Immerhin hatte seit mindestens zwei Tagen nichts mehr gegessen und langsam machte sich das bemerkbar.Ich versuchte mich irgendwie auf die Seite zu legen um eine Position zu finden in der ich nicht auf meinen zusammengebundenen Armen liegen würde, da mir mein Rücken langsam weh tat. Erschöpft schloss ich die Augen und hoffte darauf, dass es wenn ich aufwachen würde nicht mehr lange dauern würde, bis ich wieder bei ihm bin.
Eren warte auf mich.
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Lasst doch mal eine Bewertung oder Feedback da. ^^ ~Sakuya
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Caged | Ereri/Eruri [Abgeschlossen]
Fanfic- ErenxLevi/ ErwinxLevi FF - BoyxBoy - Kurzer Ausschnitt: "Du gehörst mir! Hast du mich verstanden? Mir! Ich will dir doch nur helfen! Merkst du gar nicht was ich alles für dich tuhe? Diese ganzen Menschen, die dich nur wegen deinem Rum lieben! Die...