Chapter 24

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Eren
Jetzt wo wir so kurz davor waren, fühlte ich mich als müsste ich nur einen Fehler machen, einen falschen Schritt gehen und ich würde ihn verlieren.
Ich war ihm so nah und doch war er so weit weg und es tat mehr weh als zuvor.

Als dann mein Handy klingelte hatte ich es in weniger als einer Sekunde in der Hand und hoffte erwartungsvoll das zu hören, was ich schon seit Stunden hören wollte.

“Eren?“ hörte ich Jeans Stimme am anderen Ende der Leitung.

“Bitte sag mir das jetzt endlich was passiert und ich nicht mehr warten muss. Sonst werde ich hier noch wahnsinnig.“ sagte ich hoffnungsvoll.

“Wir haben den Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung und die Adresse. Wir werden so schnell wie möglich mit einer Einheit dorthin fahren.“ erklärte Jean.

“Was ist mit mir?“ ich hörte ihn seufzen.

“Ich wusste das du das fragen würdest. Du und Hanji fahrt in einem anderen Wagen mit...und Eren?“

“Ja?“ fragte ich, während ich schon mit einem Bein in der Tür stand.

“Es war schon schwer genug überhaupt die Erlaubnis zu bekommen euch dahin mitnehmen. Ihr werdet unter keinen Umständen das Fahrzeug verlassen. Egal was du siehst oder was passiert, du bleibst im Wagen! Wir haben die Sache unter Kontrolle, also mach dir keine Sorgen, hast du mich verstanden?“

“Ja“ antwortete ich ohne zu widersprechen.
Jetzt darüber zu diskutieren würde sowieso nichts bringen und wieder nur Zeit fressen. Auch wenn ich mir nicht so sicher war ob ich mich bei dem Anblick von Mr. Smith so zusammen reißen könnte. Das Bedürfnis ihm nicht in seine Fresse zu schlagen hatte ich immerhin schon in der Schule verdrängt.

“Gut, wir sind sofort bei dir.“ antwortete er und legte auf.

Levi
“Nein, Erwin hör auf, du hast doch was du willst, bitte lass mich los!“ schrie ich, als er mich auf den Boden drückte und seine Zähne mit Gewalt in meinen Hals borte.

“Ist es nicht so, dass man seinen Köter auch bestraft, wenn dieser nicht gehörcht oder einen Fehler macht?“ fragte er lächelnd und ich konnte das Blut von meinem Hals auf seinen Lippen sehen.

“A-aber ich-“

“schhh“ er legte einen Finger auf meine Lippen.
“Wir hatten doch die Abmachung, dass du mir nicht mehr widersprechen würdest? Oder hab ich mich da verhört?“ fragte er und ich schluckte.

Von einer auf die andere Sekunde wurde still und hörte auf zu zappeln.
“Brav, wusste doch du würdest noch lernen zu gehorchen.“ sagte er, als er mir die Haare aus dem Gesicht strich und sich wieder meinem Hals zuwand.

Langsam ließ er seine Zunge über meine Ohrmuschel fahren, was mich zittern ließ, während er mir mit einer Hand über die Lippen strich und mir ins Ohr flüsterte.
“Tut mir leid schatz, aber dieses mal haben wir nicht allzu viel Zeit. Immerhin wollen wir doch nicht, dass wir unterbrochen werden, hm?“ ich sah ihm verwirrt entgegen. Was versuchte er mir da gerade zu sagen. Ist doch gut. Wenn es nach mir ginge würde ich die Sache sowieso schnell hinter mich bringen wollen, also war es doch nur von Vorteil, dass wir weniger Zeit hatten als sonst?

Er zog meine Hose nach unten und ich spürte die kalte Luft auf meiner Haut.

“Tut mir leid Schatz.“ sprach er weiter.
“Heute musst du dich deshalb wohl leider ohne meine Finger an mich gewöhnen.“

Ungläubig riß ich die Augen auf.
Das meinte er doch nicht ernst? Wie sollte das gehen?
“Erwin warte-“ mein Atmen stockte, als ich den Satz nicht mehr beenden konnte. Vor Schmerz kniff ich die Augen zusammen und krallte mir mit alles Kraft an seinem Oberteil fest.
Der Schmerz war unerträglich und nicht zu vergleichen mit den anderen Malen die er das getan hatte. Besonders der Fakt, dass ich dieses mal nicht unter Drogen stand hatte zur Folge, dass ich bei vollem Bewusstsein den Schmerz ertragen musste.
Ich fühlte mich als würde er mich jeden Moment auseinander reißen.

Tränen flossen mein Gesicht herunter, während Erwin sich jedoch nicht um meinen Zustand kümmerte sondern einfach seine Geschwindigkeit bei jedem mal verschnellerte.

Nach einiger Weile wurde mein Körper Taub und gewöhnte sich an den Schmerz, was aber nichts daran änderte, dass es immer noch unerträglich weh tat.
Ich wollte ihn auffordern aufzuhören und einen anderen Weg zu finden mich zu bestrafen, doch keine Worte verließen meinen Mund.

Es dauerte nur noch ein paar Sekunden und alles was ich noch wahrnehmen konnte war sein Stöhnen und den festen Griff seiner Finger, die sich in meine Hüfte borten. Meine Atmung, die sich Anfangs noch danach anhörte, als würde ich Hyperventilieren wurde ruhig und langsam. Fast schon zu langsam. Doch um ich darauf zu konzentrieren fehlte mir die Kraft.

Dann wurde alles um mich herum schwarz und der schmerz, den ich vorhin noch spüren konnte verblasste.

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Bewertung? Feedback? Würde mich sehr freuen.^^
Schaut doch mal auf meinem Profil vorbei, ich habe nämlich auch eine neue FF angefangen (Natürlich Ereri XD), vielleicht ließt ihr ja mal in die ersten paar Kapitel rein? :3 ~ sakuya

Caged | Ereri/Eruri [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt