Caged | Ereri/Eruri [Abgeschlossen]

Chapter 25

Erwin
"Fuck" ich strich der nun bewusstlosen Person vor mir die Haare aus dem Gesicht. Er war so wunderschön. Ich würde nicht zulassen, dass ihn jemand außer ich je wieder anfassen würde, nie wieder.

War ich zu hart mit ihm umgegangen?
fragte ich mich, als ich den bewusstlosen Körper musterte.

Nein, dies war die richtige Art ihm dazu zu bringen mir zu gehorchen. Es würde anders nicht gehen. Ohne Gewaltig hatte die ganze Sache keinen Sinn.
Und ganz davon abgesehen war Gewalt nun mal die beste und sinnvollste Methode jemandem Disziplin bei zu bringen.

Als ich mich gerade über ihn beugte um ihm noch einen Kuss auf die Lippen zu drücken, wofür gerade die beste Gelegenheit war, da er sich sowieso nicht währen konnte, konnte ich von draußen etwas hören. Eigentlich waren es nur Autos und jeder normalen Person wäre dies noch nicht mal aufgefallen, doch es war sehr ungewöhnlich, dass in dieser Straße überhaupt Autos fuhren.

Ich hatte es immer gehasst, mit vielen Menschen auf einem Haufen zu leben, weshalb ich in die am wenigsten bewohnte Straße in wahrscheinlich ganz Tokyo gezogen war. Mal abgesehen davon das mein Auto wahrscheinlich das einzigste war, das in der Straße existierte, wussten nur wenige von den paar Häusern hier, weshalb hier sogut wie nie jemand lang fuhr.

Das Zentrum Tokyos war viel beliebter, also warum sollten hier, so weit entfernt vom Stadtinneren Menschen vorbeifahren.

Jean
"Okay lasst die Wagen an der Straße stehen. Hier fährt sowieso niemand lang." kündigte ich den anderen über mein Funkgerät mit.
Die Informationen über den Ort wo er wohnte hatte ich bei der Schule angefordert, an welcher er arbeitete. Ich hatte mich vor dem Einsatz über die Straße informiert, in welcher er momentan wohnte. Es war ungewöhnlich so weit entfernt von der Innenstadt zu wohnen. Immerhin war dies hier Tokyo, wenn man hierher zog, dann nicht um abgelegen vom Stadtgeschehen in einer kaum bewohnten Gasse zu wohnen.

Aber wer weiß, wir hatten genug Beweise um Erwin Smith sofort fest zu nehmen, doch wenn sich Levi nicht bei ihm befinden würde hätten wir ein Problem. Und noch dazu würden wir dann mit den Ermittlungen fast wieder bei 0 angefangen.

"Wir schauen erst einmal ob er uns persönlich die Tür öffnet bevor wir in die Wohnung gehen." erklärte ich den anderen.

Würde es Probleme geben oder er uns verweigern würde das Haus zu betreten, hatten wir immer noch den Schlüssel für das Gebäude.
Den Schlüssel zum öffnen der Tür hatten wir uns vom Vermieter geben lassen, welcher für jede Wohnung einen Ersatzschlüssel hatte.

"Mr Smith öffnen sie die Tür, hier ist die Polizei, wir haben einen Durchsuchungsbeschluss für ihre Wohnung." sagte ich, während einer meiner Kollegen an der Tür klopfte.

Wir bekamen keine Antwort.
"Mr Smith?" fragte ich erneut, dieses mal etwas lauter, doch auch dieses mal warteten wir vergeblich auf eine Antwort.

"Wir gehen rein" entschloss ich letztendlich.
Einer meiner Kollegen schloss die Tür auf und wenige Sekunden später standen wir auch schon im Eingangsbereich der kleinen Wohnung.

Irgendwas stimmte hier nicht. Sein Wagen stand vor der Tür, er musste zu Hause sein, doch die Tür hatte er uns nicht geöffnet.

"Mr Smith, hier ist die Polizei, wir haben einen Durchsuchungsbeschluss für ihre Wohnung, ich forderte sie hiermit auf raus zu kommen!" sagte ich erneut.

Wieder keine Antwort. Langsam verließ mich meine Geduld.
"Aufteilen!" erklärte ich den anderen und sofort nahm sich jeder ein Zimmer vor um sich dort umzusehen.

Ich und einer meiner Kollegen gingen in die Hinterste Ecke des Flures und öffneten die letzte Tür. Der Raum war dunkel, doch als sich unsere Augen an die dort herrschende Dunkelheit gewöhnt hatten erkannten wir, dass wir nicht die einzigsten waren die sich darin befanden.

"Einen Schritt näher und ich schieße!" schrie Erwin, welcher eine Waffe auf uns richtete. Ich hatte in der nächsten Sekunde meine Hand an meiner Waffe die sich in meiner Tasche befand.

Bei der Person die bewusstlos neben ihm auf dem Boden lag handelte es sich um Levi.

"Mr Smith tuen sie nicht's was sie später bereuen werden. Wir wollen die Sache ganz langsam angehen." versuchte ich beruhigend zu sagen.

"Nichts was ich bereuen werde? Ha als ob sie mich nach all dem nicht sowieso einbuchten werden" sagte er lachend.
"Aber was soll's das ist mir schon lange Bewusst, aber bei einem bin ich mir sicher, wenn ich ihn nicht haben kann, dann soll ihn diese eingebildete Göre, die sich als sein Freund bezeichnet auch nicht haben."

Scheiße ich muss etwas machen und zwar schnell.

"Mr Smith bitte-" sagte ich und versuchte vorsichtig auf ihn zu zu gehen.

*Knall*

"Ich hab gesagt stehen bleiben! Das war ein Wahnschuß, der nächste geht in den Kopf!" schrie er und man konnte sehen wie sich der Holzboden um Levi herum rot färbte.

Ich musste schnell denken, lange konnten wir jetzt nicht mehr warten.

"Kommen sie schon, wenn ihnen so viel an ihm liegt, bedenken sie die Sache noch mal!" forderte ich ihn auf.

"ICH SAGTE-" schrie er mir entgegen, während er wieder die Waffe in meine Richtung hielt.
Ich reagierte schnell. In der nächsten Sekunde hatte ich meine Waffe gezückt und abgefeuert.

*Knall*

Ich hatte ihm in den Arm geschossen, was ihn dazu brachte die Waffe fallen zu lassen.
Einer der anderen Polizisten hatte ihn im nächsten Moment mir beiden Armen auf den Rücken auf den Boden gedrückt.

·

Okay das Kapitel musste leider mal Jean's und Erwin's pov haben, sonst hätte das keinen Sinn gemacht. Nächstes Kapitel wird aber wieder aus Eren's und Levi's Sicht sein.^^ (und wer weiß vielleicht ist das nächste auch schon das letzte, bin mir noch nicht sicher)
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