Durch die Zeitverschiebung kamen wir am Abend in Toronto an. Es war viel los am Flughafen. Meine Schwester hatte die Kapuze ihres Pullovers über'm Kopf. Ihre blond gefärbten Haaren hingen dennoch zum Teil total zerzaust aus der Kapuze raus. Ihre Wimperntusche war total verschmiert. Weswegen sie sich eine Sonnenbrille aufsetzte. Was total irrsinnig aussah denn es war Abends. Ich wiederum setzte mir keine Kapuze auf. Meine dunkel braunen Haare habe ich in einem Dutt zusammengebunden. Ich sah auch ziemlich fertig aus. Der Unterschied zwischen mir und meiner Schwester war jedoch das ich mich dafür nicht schämte, meine Schwester aber schon. Als wir nach einer 20 minütigen Autofahrt an unserem neuen zuhause ankam wurde mir gleich warm ums Herz. Es war zwar nicht so riesig wie unser altes. Aber es gefiel mir so gut. Es befand sich eine Art Terrasse am Eingang. Mit der hellen Holzfassade kam das Haus ziemlich gemütlich rüber. Es war aber dennoch ziemlich groß und wirkte zugleich edel. Also so ganz im Geschmack meiner Mutter und meiner Schwester...
Als wir eintraten empfing uns ein riesiger Flur, der darin endete das eine Tür in einer Art Arbeitszimmer endete und in eine Treppe die in den ersten Stock führte. Wenn man rein kam hatte man zu seiner linken Seite eine Große geräumige Küche mit anschließendem offenen Esszimmer. Auf der Rechten Seite des Flures befand sich das Wohnzimmer das mit einem Ausblick in den Garten und einem Großen Kamin ausgestattet war. Der erste Stock hielt 2 Zimmer für mich und meine Schwester bereit. Und 1 Gästezimmer mit zugehörigen Gäste WC. Natürlich hatte das erste Stockwerk auch noch ein normales großes Badezimmer mit 1 Dusche und eine Badewanne. Auf dem Flur des ersten Stockwerkes befand sich auch eine gläserne Tür die zu einem Balkon hinaus führte. Von dort aus konnte man direkt auf ein wenig Wasser und einen Wald sehen. Meine Eltern hatten ihr Schlafzimmer im 2 Stockwerk.
Das Haus hatte einen ganz eigenen Scham. Das Kanada Feeling kam in mir hoch und meine Zweifel fanden ein Ende, vorerst zumindest.
Als ich zur Tür meines Neuem Zimmers rein kam und mein fertig eingerichtetes Zimmer sah, fühlte ich mich direkt zuhause und fiel auch sofort ins Bett.Doch der nächste Morgen kam ziemlich früh. Nun hieß es für uns alle 'anziehen'.
Meine Tante betreibt nämlich mit ihrem Besten Freund ein ziemlich angesagtes Brautmodegeschäft in Toronto, und genau dort sollten wir uns mit ihr treffen. Für mein Vater das erste Mal seit Jahren und für Elena, meiner Mutter und mir das erste Mal das wir sie überhaupt trafen. Elena sah Mal wieder so aus als sei sie für eine Modenschau eingeladen worden. Und ich? So wie eine 16 jährige eben aussehen sollte, ein weißes Rüschen Oberteil das Schulter frei war, eine dunkel blaue Jeanshose, weiße Nike und eine schwarze Strickjacke. Dazu noch ein silbernes Armband und eine kleine Ledertasche. Selbst meine Mutter war normal gekleidet. Nur meine Schwester machte aus diesem kleinen Treffen wieder eine riesen Sache und brauchte Mal wieder ewig um sich fertig zu machen.
Als wir los fuhren blätterte Elena in ihrem Katalog Rum. Es war total ruhig die ganze Zeit. Doch dann fing meine Schwester wieder an auf mich rum zu hacken "Mama? Könnten wir nicht Lelia Neu einkleiden? Tante Shannon könnte uns sicherlich helfen" es schien sie zu belustigen mich so bloß zustellen. Doch ich hatte an meinem Style gar nichts auszusetzen. Ich blickte meine Schwester böse an "so schlimm ist mein Style gar nicht!" Doch Elena nickte "doch ist er!" Ich Verstand manchmal echt nicht ihr Problem. Sie war so arrogant das ich manchmal dachte sie oder ich sind adoptiert! Sie war soviel anders als ich. Doch ich fand den Style gar nicht schlimm! Nur weil ich nicht so wie sie mit Minirock und Netzstrumpfhose rum laufe? "Ich mag es halt nicht freizügig!" Sie schlug meinen Arm mit ihren Modekatalog "ich bin nicht freizügig gekleidet! Das ist einfach nur Geschmack doch du verstehst davon ja nichts!" Meine Kinnlade fiel runter.... Sie war wirklich eine Person die ab und an Mal den Streit suchte "wenn das was du als 'deinen style' schimpft, auch dein brauner Ansatz mit gemeint ist. Frage ich mich was nur mit der heutigen Mode passiert ist!" Sie verschränkte ihre Arme und regte sich sichtlich über meinen Aussage auf. Manchmal gehört auch ein bisschen Köpfchen dazu....Mein Vater Parkte sein Auto direkt vor dem Geschäft meiner Tante. Es sah echt atemberaubend aus! Es war groß und ziemlich einschüchternd für die Konkoranz. Im Schaufenster waren schon prächtige Kleider zu sehen. Ich wollte eigentlich gar nicht wissen wieviel die wohl kosten.
Wir betraten den Laden und meine Tante Shannon kam sofort auf uns zu "mein geliebter Bruder!" Gab sie von sich und umarmte meinen Vater "schön auch dich wieder zu sehen Shannon" gab er von sich, dann stellte er uns alle vor "das ist meine Frau Marianne. Meine älteste Tochter Elena und meine jüngste Tochter Lelia" Shannon umarmte uns alle einmal, da kommt die leichte Italienische Ader durch. Ansicht machte Tante Shannon einen Recht gepflegten Eindruck. Mit ihrem roten Oberteil und dem langen, schwarzen, eng anliegenden Rock. Wirkte sie wie eine richtige Geschäftsfrau. Ihre Haare hatte sie halt offen. Sie hatte Locken rein gedreht und sie waren ganz dunkel mit einzelnen helleren Strähnen. Und obwohl sie sehr geschäftlich aussah, merkte man ihr das moderne an. Sie musterte zunächst meine Schwester und dann mich. Elena war bereits hin und weg von ihr! Sofort stellte sie ihr Fragen zu ihrem Friseur, ihrem Style, wo sie die Sachen kauft und sowas ebenhalt....
Als wir im hinteren Zimmer ankamen saß bereit Oma Cathrine mit Opa Giorgio auf einer sehr edlen weißen Couch. Meine Oma war anscheinend ziemlich geschockt. Doch ich fragte mich nur von was... Doch sie versuchte es zu überspielen. Sie stand auf ich umarmte zunächst Elena und dann mich. Ich stellte mich als Lelia vor. Als wen sonst?
Mein Opa mochte die namens Auswahl meiner Eltern für uns beide anscheinend. Dann kam mein Vater mit meiner Mutter in den Raum. Oma und Opa standen auf und umarmten ihr Kind was sie schon so lange nicht mehr gesehen haben.
Was wir heraus fanden war das unsere Großeltern 2 Straßen weiter wohnen und wir sie jederzeit auch zu Fuß besuchen konnten.Die restliche Zeit fragte meine Schwester unsere erst neu kennengelernte Tante aus. Meine Oma fragte MICH stattdessen aus. Sie schien mich zu mögen. Und sie selber war ziemlich ehrlich und total locker. Ich fing schnell an ihr zu vertrauen "und was machst du so in deiner Freizeit?" Ich lächelte "ich nehme Gitarren Unterricht" "besser als sich mit Miniröcke zu beschäftigen" meinte sie und richtete ihren Kopf in der Richtung meiner Schwester aus. Wir beide fingen an laut zu lachen. Selbst Opa Giorgio fing an laut zu lachen obwohl dieser eher ruhig wirkte.
Sobald wir zuhause angekommen waren freute ich mich schon wieder auf mein Bett. Heimweh hatte ich bisher noch nicht. Doch als ich in meinem Zimmer ankam graute es mich schon vor die Schule die für uns bald anfangen würde. Meine Schwester Butterte mich gerne unter, und redete mich auch gerne schlechter als ich eigentlich bin. Ich nahm meine Gitarre und setzte mich ans Fenster.
In meiner anderen Schule wurde ich nicht gemobbt, jedoch wurde ich immer mit meiner Schwester verglichen. Ich wollte es nicht an der neuen Schule verglichen werden! Jedoch merkte ich das es wohl doch dazu kommen wird. Spätestens dann wenn Elena alle um ihren Finger gewickelt haben. Ich fing an die Seiten meiner Gitarre zu zupfen. Nur das eine Licht an meinem Nachttisch leuchtete. Sonst war alles dunkel. Ich schaute aus meinem, recht großen, Fenster und spielte eine ruhige und leise Melodie auf meiner Gitarre um diese Gedanken so schnell wie möglich wieder aus meinem Kopf zu bekommen.......Joooooooooo Leute!!!!!!!!
Das ist jetzt nicht ganz so gut geworden, aber!!!!! Ab dem nächsten Kapitel geht es ab wie in einer Achterbahn!!!!!!
Also danke das ihr bis hierhin schon gelesen habt und bis zum nächsten Mal !!!!!!Schönen Tag noch und
Tschüssi ❤❤❤❤
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Out Of The shadow (Shawn Mendes ff)
Фанфик~Teil 2 "There is no Shadow" Lelia ist 16 Jahre alt und wohnte eigentlich in Deutschland. Doch ihr Vater der halb Kanadier halb Italiener ist Möchte gerne wieder zurück in seine Heimat Kanada. Lelia ist ein sehr aufgeschlossenes Mädchen. Jedoch hat...