Lelias POV:
Ich schloss Meinen Spind ab. Dieses Wochenende war nun schon drei Tage her. Die Gedanken daran erfreuten mich, und gleichzeitig machten sie mich traurig. Mina ließ mich die ganze Zeit über nicht alleine. Ich beichtete ihr was geschehen war. Und auch Sam und Emily. Es war alles so schwer. Valentin kam und küsste mich. Auch wenn ich es nicht wollte, ich musste es zulassen.
Ich schaute auf mein Handy. Es brummte. Joseph rief mich an.
Ich ging aus dem Gebäude mit meiner Tasche und nahm den Anruf an "Ja was ist?" Fragte ich ihn. "Lelia du hast doch jetzt Schluss oder?" Ich nickte. Wieder brauchte ich ein paar Minuten um zu merken das er dies ja gar nicht sehen konnte "ehm ja..." "Und du kommst heute wieder aushelfen?" "ja" bestätigte ich seine Frage. "Ich und dein Vater müssen Mal mit dir reden" in mir gefroren die Adern... Ist es wegen Shawn? Weiß mein Vater davon? Und vor allem wissen sie von dem Wochenende? Wo ich letztes Wochenende wirklich war?
"Und hast du das mit Shawn aufgegeben? Wir haben schon lange nicht mehr über ihn geredet" mir fiel ein Stein vom Herzen. Doch wenn es nicht um Shawn ging... Worum ging es dann?
"Naja... Es tut halt sehr weh" "glaub mir... Es ist besser so, und ich sag es nicht weil ich ihn nicht mag oder so. Ihr würdet ein super Paar abgeben aber... Er ist nunmal mit deiner Schwester zusammen" meine Stimme wurde immer brüchiger "ich weiß" "also... Ist nicht böse gemeint!" "Ist schon gut. Ich gehe jetzt nach hause, esse was und komme dann in den laden..." "Essen brauchst du gar nicht soviel! Ich dachte wir machen eine Ladysnight" das heißt wir gehen in irgendein X beliebiges Restaurant. Essen dort bis zum Umfallen und gehen dann nach Hause.Ich ging sehr misstrauisch zur Bushaltestelle. Ich wusste nicht was er vorhatte...
Und was er und meinen Vater mir erzählen wollten... Und das verunsicherte mich und besorgte mich zugleich. Eine miese Mischung.Ich kam gerade zur Tür herein gelaufen, da kam mir Joseph schon entgegen, gefolgt von meinem Vater "da bist du ja! Lelia! Komm doch bitte mit uns mit!"
Ich folgte den beiden ins Besprechungszimmer. "Bitte setze dich doch" bat mich mein Vater und zeigte auf ein Sessel. Ich ließ mich auf diesen nieder und sah beide verwirrt an. Beide setzten sich auf einen Drehstuhl. Ich fühlte mich irgendwie ertappt. Ich wurde nervös. Doch als ich in ihre Gesichter schaute sah ich beide lächeln. Warum lächeln sie?"Lelia... Dein Vater ist extrem stolz auf dich!" Erlöste Joseph mich aus dieser Starre. Ich richtete den Blick direkt auf meinem Vater und dieser nickte lächelnd. "Weißt du noch wovon wir Mal gesprochen haben?" Ich schaute wieder zu Joseph und stellte meinen Kopf schief "worüber?" Er richtet sich auf und strich seine Krawatte glatt. "Über ein Schauspielstudium in London, in England?" Mein Atem stockte. Und kurz danach pochte mein Herz doppelt so schnell weiter als zuvor. "Ja... Ich erinnere mich" mein Vater bewegte sich "meine liebe Tochter... Du hast es geschafft! Du wurdest angenommen! Du hast auch schon ein Platz in einem Wohnheim, das Geld wurde schon überwiesen und die Flugtickets gekauft!" Ich schaute ungläubig zwischen beiden hin und her "und was ist mit meiner Schule? Meinen Abschluss?" Mein Vater lächelte "in der Nähe gibt es auch eine Highschool. Du kannst auf diese gehen, und nebenbei noch deine Schule zuende machen. Du hast ja nicht mehr Lange" ich nickte.
Ich brauchte erstmal Zeit um das alles zu realisieren. "Und wann werde ich fliegen?" Josephs lächeln wurde immer breiter "in genau 2 Wochen!" Ich lächelte. Es half mir aus diesen ganzen Horror rauszukommen. Ich wechselte zwar nach ein gutes halbe Jahr wieder die Schule doch... Ich konnte komplett neu anfangen. Und das ohne meine Schwester. Ohne sonst wen, nur ich entschied.
Ich sprang auf und lief auf die beiden zu. Ich drückte beide einmal "Oh Gott ist das toll!!!!" Joseph schaute mich lächelnd an "kannst du heute überhaupt nicht arbeiten?" Ich zuckte mit den Schultern "Quatsch! Wir gehen feiern! Ladysnight!" Mein Vater lächelte "ich freue mich sehr für dich! Und bin mega stolz!" Ich drückte auch noch Mal meinen Vater "ich bedanke mich bei euch!" Mein Vater schüttelte den Kopf "die Helfte haben deine Kosten und mühen für dich erledigt."Ein paar Minuten später liefen wir schon zu 5 die Straßen Toronto's entlang. Wir feierten und tranken auf mein Studium, auf die Selbständigkeit die ich dadurch gewann und auf das gute Essen. Und ja, sie haben mir Alkohol geschmuggelt.
Am nächsten Morgen wurde mir aber die Realität um die Ohren geschlagen. Ich dachte nach.... Ich hatte nun einen Grund um mit Valentin Schluss zu machen, doch wie soll ich das Shawn erklären?
Nachdem ich in der Schule angekommen bin sagte ich zu Valentin das ich mit ihm in der Pause Mal reden müsste.
Und dann ließ ich die Bombe platzen."Ich... Ich mache mit dir Schluss..." Und dann kam eine Antwort die mich schockierte "ist es wegen diesem Shawn?!" Ich schaute ihn erschrocken an "bitte was?" "Denkst du ich sehe das nicht wie du ihn ansiehst? Der Junge wegen dem du, geweint hast, wegen dem du gelitten hast, wegen dem du alles was wir hatten nun weg schmeißt!" Ich schüttelte den Kopf "das stimmt überhaupt nicht! Es geht hier gar nicht um Shawn!" "Du liebst ihn!" Ich schaute ihn sprachlos an "Na los! Sag es mir das du ihn liebst" ich verstand das es für ihn klar sein würde, das er es merken würde "Valentin... Ich ziehe nach England..." Plötzlich lockerte sich sein Gesicht. Er hatte nicht damit gerechnet. "Ihr zieht schon wieder um?" Ich schüttelte den Kopf "nur ich... Ich werde dort meinen Abschluss machen und dann auf eine Schauspielschule gehen... Ich weiß nicht wann ich wieder kommen werde. Aber vielleicht... Nicht mehr so oft. Und ich kann so eine Beziehung nicht führen! Es würde sich für mich falsch anfühlen" und es fühlte sich schon die ganze Zeit falsch an. Er umarmte mich, und ich ließ es zu. Und dieses Mal fühlte es sich richtig an. Ich spürte in mir drin eine tiefe Trauer. Denn man konnte sagen was man wollte, er hatte mich getröstet, mich vor allen Schülern verteidigt und hat mir meinen ersten Kuss geschenkt. Er hat sich zwar rasant geändert. Trotzdem war ich froh mit ihm zusammen gewesen zu sein, und eine lange Zeit auch glücklich gewesen zu sein. Doch er wäre niemals DER richtige gewesen, dafür waren wir einfach zu unterschiedlich... Und zu unterschiedlich eingestellt.
Als ich ihn los ließ und wieder ging, mit einem schlechten Gewissen wohlgemerkt, fiel mir ein das ich das noch Shawn sagen muss...
Nur... Wie soll ich gerade ihm das alles sagen? Und wie soll ich ihm schonend beibringen das es uns beide nicht mehr geben wird? Das ich soviele Kilometer weg sein werde, und er mit meiner Schwester zusammen bleiben soll?Fragen über Fragen, ich schrieb ihn das ich mich am nächsten Tag mit ihm im Park treffen möchte. Doch ich konnte nicht schlafen... Zu viele Sachen plagten mich diese Nacht und machten sie unerträglich....
Das nächste Kapitel! Pünktlich zum Samstag, so wie immer ❤
Vielen lieben Dank für 6K!!! Das bedeutet mir unheimlich viel! 💋💞
Wirklich vielen vielen vielen Dank! 🎊💋💝Und wie findet ihr das Kapitel? Kam es für euch überraschend? Und wie wird Shawn darauf reagieren?
Auf jedenfall ist Lelia wieder Single. Doch was wird als nächstes geschehen. Das Sehen sie in der nächsten Folge von.... Ne Spaß 😂 wir wollen Mal nicht übertreiben 😂(Vielleicht wissen es einige noch gar nicht, aber ich habe eine 2 Shawn Mendes FF angefangen. Mit einer komplett neuen Handlung und einem komplett neuen Mädchen mit einer ganz anderen Geschichte. Die Geschichte heißt "Au Pair" einfach auf mein Profil gehen und ihr werdet sie ganz einfach finden. In der Geschichte geht es darum das dieses Mädchen ein Auslandsjahr als Au Pair bei Shawn Mendes macht... Aber liest sie selber ich will euch ja nicht alles vorweg nehmen)
Also bis zum nächsten Mal meine Schnuggis 💕
Eure Kiana 🌹
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Out Of The shadow (Shawn Mendes ff)
Fanfiction~Teil 2 "There is no Shadow" Lelia ist 16 Jahre alt und wohnte eigentlich in Deutschland. Doch ihr Vater der halb Kanadier halb Italiener ist Möchte gerne wieder zurück in seine Heimat Kanada. Lelia ist ein sehr aufgeschlossenes Mädchen. Jedoch hat...