My new Stepbrother

Chapter 5

Als ich vor der Tür stand überprüfte ich nochmal die Hausnummer um mir sicher zu sein dass ich auch das richtige Haus erwischt habe.Ich zögerte noch kurz ehe ich an der Tür klingelte.Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und drückte auf die Klingel.Die Tür öffnete sich doch statt dass wie erwartet meine Mutter vor der Tür steht,stand aufeinmal ein Junge etwa in meinem Alter vor mir.Ich starrte ihn erstaunt an während er mich nur genervt musterte.,,Was willst du hier?"Fragte er mich genervt und ich sagte:,,Ehm...ich suche eigentlich Susan Phillips,ist sie da?"Er musterte mich noch einen moment und rief dann hinter sich:,,Susan!Besuch für dich!"Sofort tauchte hinter ihm der Kopf meiner Mutter auf.,,Schätzchen,da bist du ja endlich!"Sagte sie,grinste und umarmte mich stürmisch.,Wie ich sehe hast du Logan ja schon kennengelernt,komm erstmal rein und kann ich dir David vorstellen."Sagte sie und strahlte übers ganze Gesicht.Ich ging an Logan vorbei und merkte wie er mich noch eine weile musterte bis er die Tür hinter uns schloss.Meine Mom zog mich hinter sich her ins Wohnzimmer wo bereits ein Mann,schätzungsweise anfang vierzig saß.,,Hallo du musst Megan sein,ich bin David,aber du kannst mich auch Dave nennen."Begrüßte er mich freundlich und er war mir jetzt schon Sympatisch.,,Hallo,ja ich bin Megan,aber sie können mich gerne auch Meg nennen,schön sie kennen zu lernen.",,Du kannst mich ruhig duzen Megan."Sagte er und fing leicht an zu lachen.Meine Mum und ich stiegen auch mit ein,sodass wir alle lachend im Wohnzimmer standen,nur Logan stand daneben und beäugte uns skeptisch.,,Was ist hier eigentlich los?"Fragte Logan ein wenig gereizt.,,Naja,weißt du Megan ist meine Tochter und da sie nicht mehr bei ihrem Vater leben will hat sie mich heute gefragt ob sie hier bei uns wohnen kann."Erklärte meine Mutter und Logan fragte unglaubwürdig:,,Und das ist einfach so möglich?",,Nein eigentlich nicht aber Megan und ich gehen gleich Morgen zum Jugendamt und fordern dass alleinige Sorgerecht an.",,Aha,und wo soll sie bitteschön schlafen?",,Na im Gäste Zimmer,wo denn sonst?"Schalltete sich jetzt Dave ein.,,OK,naja ich gehe in mein Zimmer.",,Na gut,dann geh.Und du erzählst uns jetzt warum du nicht mehr bei deinem Dad wohnen willst,junge Dame!"Mir war es ein wenig unangenehm es vor David zu erzählen,aber ich fing trotzdem an.,,Naja,wie du vielleicht schon weißt hat Dad seid eurer Scheidung angefangen zu Trinken.Einen Tag nach eurer Scheidung kam er am Abend nach Hause und man merkte schon dass er getrunken hatte.Jedenfalls kam er zu mir und fing an mich anzuschreien und mir zu sagen das ich schuld bin dass du dich von ihm hast Scheiden lassen,oder dass du ihn nicht mehr liebst.Als ich ihm wiedersprechen wollte kam er zu mir und fing an mich schlagen und als ich auf dem Boden lag trat er auf mich ein.Nach diesem Tag wiederholte es sich jeden Tag.Frühs vor der Schule wenn ich zum Bus gehen wollte bin ich aus dem Fenster geklettert damit er mich nicht sieht und wenn ich von der Schule kam war er meistens nicht da,sondern betrank sich in irgendeiner Bar.Aber wenn er Abends nach Hause kam schlug er mich wieder.Jeden Tag vor der Schule musste ich meine Wunden verstecken oder überschminken.Ich hatte immer Angst vor dem Sport Unterricht,denn wenn ich mich umzog musste ich mich immer beeilen,weil ich angst hatte dass man meine blauen Flecken sah.Einmal hatte er mir meine Hand verstaucht aber ich wollte nicht zum Arzt gehen da ich dann hätte sagen müssen wie es passiert ist.Ich hatte es immer so gut es ging ertragen doch heute ging er zu weit:Ich kam heute von der Schule und dachte dass er wie immer nicht da sein würde,aber ich wollte nochmal sicher gehen und suchte im ganzen Haus nach ihm.Ich ging die Treppe rauf um in seinem Zimmer nach ihm zu suchen,wo ich injedoch nicht fand.Scheinbar war er in seinem Badezimmer oder so aber als ich gerade die Treppe wieder herunter gehen wollte hörte ich wie er mich ansprach.Als ich kurz danach doch runter gehen wollte hatte ich gerade zwei stufen hinter mir als er mich die Treppe herunterschupste.Ich hatte zwar keine wirklichen verletzungen aber das hatte mir gezeigt dass er nicht davor scheute mich ernsthaft zu verletzen.Als er direkt danach Einkaufen ging nutzte ich meine Chance und ging.Den Rest weißt du ja."Beendete ich meine Erzählung und merkte wie mir immer mehr Tränen über die Wange lief.