Marik's Sicht::
Nach langen hatte ich mal wieder einen recht ruhigen Schultag. Niemand hat mich beleidigt und Kostas hat mich kein drittes Mal vergewaltigt. Außerdem finde ich es witzig, dass er jetzt von seinem eigenen Vater "verfolgt" wird.
Aber hey, an der Stelle darf ich auch Schadenfroh sein. Ich mein, dass ist nichts, im Vergleich zu dem, was ich durchmachen musste.Wieder Zuhause, John hatte mich heute nicht abgeholt, bringe ich meine Tasche in mein Zimmer und ziehe mich um. Schule aus=Gammelklamotten. Jetzt erstmal in die Küche und Essen fassen. Seit John mich dazu 'zwingt' zu essen, tu ich es auch schon von selber. Eigentlich macht essen sogar richtig Spaß. Ok, große Mengen kann ich nicht essen, jetzt nehme ich auch nur eine Scheibe Brot mit Marmelade zu mir, aber das ist immer noch mehr, als würde ich gar nichts essen. Davon abgesehen, dass die Marmelade so lecker ist, dass ich sie auch pur mit einem Löffel essen könnte. Aber, nein! John möchte ja schließlich auch noch was haben.
Nachdem ich dann also mein Brot gegessen hatte, wollte ich mich mal ein bisschen in der Wohnung umsehen. Tatsächlich habe ich diese Wohnung noch gar nicht erkundet und das sollte ich vielleicht mal ändern. Diese Wohnung hat 5 Zimmer (inklusive Bad und Küche) und ich war bis jetzt nur in 4 von 5. Das Wohnzimmer habe ich noch nicht betreten.
Leise tapse ich also ins Wohnzimmer. Hier stehen nur einzelne Möbelstücke, zerlegte Möbelstücke. Man merkt, dass er noch nicht wirklich Zeit dazu hatte, ein bisschen was aufzubauen. Wenn ich Ahnung davon hätte, dann würde ich hier jetzt weiter machen, aber ich habe davon gar keinen Plan.
Nach einer Zeit klingelt es an der Tür. Hat John etwa deinen Schlüssel vergessen?
Die Treppe hoch laufen zwei Typen mit einer Waschmaschine, die John sehr wahrscheinlich bestellt hat.
Ich lies die beiden Männer also rein. "Guten Tag. Sie müssten Marik Roeder sein, mit John Roeder ist alles abgesprochen, wir bräuchten gleich nur bitte ihre Unterschrift.", erklärt er und die Waschmaschine wird im Badezimmer angeschlossen.
Ich setze noch meine Unterschrift unter die Bestätigung, dass die beiden da waren und sie gingen wieder.Gut, also waschen können wir hier jetzt also auch.
So gegen 17Uhr beschloss ich, für John zu kochen. Eigentlich müsste er gleich auch nach Hause kommen.
Als ich gerade dabei war, die Lasagne in den Ofen zu schieben, ich hatte tatsächlich alle Zutaten gefunden, kam John nach Hause. "Ich bin wieder da!",rief er und zog sich auch erstmal um. In Schlabberhose kam er in die Küche. "Hi.", sagt er kurz und wirft einen Blick in den Ofen. "Du hast gekocht?", fragt er verwundert und ich grinse ganz stolz. "Nett von dir.", sagt er noch und fährt sich durch die Haare."Ist die Waschmaschine heute gekommen?", fragt er irgendwann. "Ja, ich wusste davon gar nichts. Aber es war ne seriöse Firma, deshalb hab ich sie auch rein gelassen.", erkläre ich. "Hab ich dir davon nicht erzählt? Muss ich wohl vergessen haben. Tut mir Leid.", sagt er nur und setzt dich geschafft hin. "Kein Problem, ist ja alles gut gegangen.",gebe ich nur zurück. "Wie war die Schule?", fragte er irgendwann. "Erträglich. Kostas wird jetzt die ganze Zeit von seinem Vater verfolgt und ich habe Freundschaft mit Felix geschlossen. Ich hoffe, er meint es ernst.", erkläre ich und erzähle ihm oberflächlich von dem Gespräch. "Mal gespannt, wie sich das noch entwickelt.", sagt John noch und wir begangen zu essen.
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Kostory ~ Schönheit muss leiden #wattys2017
FanficMarik geht in die zehnte Klasse eines Gymnasiums und strebt sein Abitur an. Trotz seines gutem Aussehens wird er von allen ausgegrenzt und nicht akzeptiert. Und das, obwohl niemand sein größtes Geheimnis kennt. Kostas ist einer von denen. Auch er g...