Mariks Sicht::
Etwas zu früh komme ich in der Schule an, wollte auch dirket in meinen Klasse, doch auf dem Weg fing mich meine Klassenlehrerin ab. "Marik, kann ich einmal mit dir unter vier Augen reden?",fragt sie mich. Ich nicke bloß stumm und folge ihr in ihr Büro. "Setzt dich doch bitte.",sagt sie und deutet auf einen der Stühle. Zögerlich, ohne zu ahnen, was auf mich zukam, setzte ich mich und sehe sie an. "Marik, wie geht es dir?",fragt sie und ich überlege. "Seit ich bei einem Bruder wohne, würde ich schon behaupten, dass es etwas besser geworden ist. Ich habe zumindest das Gefühl.",antworte ich und kratze mich verlegen am Hinterkopf. "Mir wurde berichtet, was Kostas mit dir getan hat.",beginnt sie und sofort schießen mir die Tränen in die Augen. Doch sie spricht weiter. "Ich weiß auch, was die anderen mit dir getan haben, auch wenn ich es mir nicht wirklich erklären kann, weshalb sie dich zum Mobbingopfer machen. In den Tagen, als du nicht in der Schule warst habe ich das Gespräch bei deinen Klassenkameraden gesucht. Leider bin ich erfolglos geblieben. Ich habe ihnen aber einen Vortrag darüber gehalten, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich möchte nicht, dass sie dir noch mehr antun. Das was geschehen ist, ist schon schlimm genug. Ich weiß nicht wie es in dir aussieht, aber ich kann es mir vorstellen. Ich bin ehrlich, aber ich würde jetzt nicht gerne in deiner Haut stecken wollen. Allerdings, was ich eigentlich noch sagen wollte, Kostas hat das Gespräch bei mir gesucht. Er hat versucht mir deutlich zu machen, dass es ihm leid täte. Er klang eigentlich sehr überzeugend. Natürlich kann ich nachvollziehen, wenn du dieses Angebot nicht annehmen möchtst, aber ich würde dir anbieten, dass wir uns Mal gemeinsam an einen Tisch setzen. Ich möchte das zumindest ihr beide das klärt. Wie es scheint hast du mit Felix schon Freundschaft geschlossen und das freut mich natürlich. Aber ich möchte, dass ihr euch wenigstens aussprecht. Dein Bruder kann natürlich auch dabei sein, wenn es dir lieber ist."
Ich überlege kurz. Dann nicke ich. "Ist in Ordnung.",antworte ich. Sie schien überrascht, dann aber erleichtert. "Das freut mich, Marik. Das ist ein sehr starker und großer Schritt von dir. Ich werde ein Gespräch organisieren und am besten schaust du jetzt, dass du in deinen Klassenraum kommst, sonst kommst du noch zu spät." Ich nicke bloß und stehe auf. Ich wollte gerade den Raum verlassen, als sie mich noch einmal zurück ruft. "Achja und Marik",rief sie, woraufhin ich mich umdrehe. "Ich stehe immer hinter dir!",sagt sie. Ich bedanke mich leise und verlasse ihr Büro.Ob ein Gespräch jetzt etwas bringen wird, weiß ich nicht. Aber hoffen kann man ja alles.. denn eigentlich...
empfinde ich ja schon etwas für ihn.
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Kostory ~ Schönheit muss leiden #wattys2017
FanficMarik geht in die zehnte Klasse eines Gymnasiums und strebt sein Abitur an. Trotz seines gutem Aussehens wird er von allen ausgegrenzt und nicht akzeptiert. Und das, obwohl niemand sein größtes Geheimnis kennt. Kostas ist einer von denen. Auch er g...