16 Close, but no cigar!

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Vorwort:

Triggerwarnung: Drogen und Alkohol!

Und an alle STEREK-Fans da draußen: Hasst mich nicht und habt noch ein bisschen Geduld mit mir! ;-)

Liebe Grüße

Ginger

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Derek bemühte sich wirklich, diskret zu sein.

Wenn er aufbrach, sagte er nicht:

„Ich treffe mich mit Braeden!"

Er sagte einfach nur:

„Ich ziehe los. Kann spät werden," oder etwas in dieser Art.

Doch irgendwie machte es das alles noch viel schlimmer!

Derek nahm Rücksicht auf Stiles!

Er hatte Mitleid mit ihm!

Das war nun wirklich das ALLERLETZTE!

Stiles hasste es und es verursachte in ihm eine Scheißwut!

Und am schlimmsten war, dass Braeden diesmal nicht einfach bloß auf eine Stippvisite vorbeigekommen war.

Sie hatte Urlaub und würde gleich MEHRERE WOCHEN bleiben!

Doch Danny war ein Schatz!

Die letzten beiden Spätschichten hatten sie gemeinsam gearbeitet und sein Kollege hatte sich beinahe ein Bein ausgerissen, um Stiles aufzumuntern.

Er zog wirklich alle Register, wies Stiles jedes Mal darauf hin, wenn ein Kerl Interesse zeigte, sagte ihm, wie heiß er in seinem Outfit aussah, tätschelte ihn zwischendurch, oder schenkte ihm ein Zwinkern oder Lächeln.

Sie hatten das Café für heute geschlossen und waren mit dem Aufräumen und Saubermachen fertig. Stiles graute es nun davor, in Dereks leeres Apartment zurückzukehren.

Da kam Danny mit dem halben Käsekuchen an, der heute übriggeblieben war. In der anderen Hand hielt er zwei Gabeln und er verkündete:

„Was gut für die 'Golden Girls' ist, ist auch gut für uns beide!"

Stiles kicherte:

„Sprichst du von dieser Fernsehserie mit den alten Ladies? Die ist doch schon lange vor unserer Geburt abgedreht worden."

Danny zuckte mit den Schultern:

„Na und! Ich finde sie toll. Ich habe die DVD-Collection zuhause! Und nun iss'! Das hilft gegen Herzschmerz, Heimweh und Wechseljahresbeschwerden!"

„Ich habe keine Wechseljahresbeschwerden!" stellte Stiles klar, nahm einen großen Bissen und fügte mit vollem Mund hinzu: „Isch bin übrigensch Blanche!"

„Irrtum, Kumpel! ICH bin Blanche!" bestimmte Danny: „Du machst dich nicht gut in der Flittchen-Rolle, kleine Jungfrau. Aber weißt du was? Du kannst die süße, naive Rose sein."

Stiles schüttelte verdrießlich den Kopf und brummte:

„Nein, vermutlich bin ich eher die schlaue, aber sexlose Dorothy!"

Danny beugte sich über den Tresen und küsste seinen Kollegen auf die Stupsnase:

„Iss' dein Trostfutter, Kleiner, ja? Und tu dir selbst einen Gefallen und vergiss' deinen Prinzen! Er mag zwar heiß sein, aber was soll's? Du bist jung und wahnsinnig süß! Du solltest in schönen Kerlen BADEN, dir jede Nacht einen Anderen mitnehmen und dich hemmungslos amüsieren! Dies hier sind schließlich deine besten Jahre, Schätzchen!"

Der Junge im BusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt