29...the kind of eyes that drive wolfs mad

1K 54 25
                                    

„Sind diese Dinger tatsächlich nötig?" fragte Stiles mit einem unsicheren Lächeln und hielt ein robustes Paar Handschellen hoch: „Ich wusste gar nicht, dass du auf solche Sachen stehst, Baby?"

Derek ging nicht auf diesen Versuch von Stiles ein, die Anspannung der Situation mit Humor aufzulockern:

„Das werden wir noch sehen, ob ich sie brauchen werde, um dich unter Kontrolle zu behalten." erwiderte er ernst.

„Meinst du wirklich, es wird so schlimm werden?" fragte Stiles und massierte sich mit nervösen Fingern die Stirn.

„Wir werden sehen!" gab Derek einsilbig und beinahe schon grimmig zurück.

Auch er spürte den Vollmond im Blut, doch seit einer Ewigkeit hatte ihn dies nicht mehr derart nervös gemacht, wie in dieser Nacht. Es hatte in den letzten Jahren sogar Nächte gegeben, da hatte er den Vollmond beinahe vergessen können, doch nun war alles anders.

Derek hatte sich noch nie so sehr wie ein Alpha gefühlt wie jetzt, da er sich zwei Betas erschaffen hatte. Er spürte, wie es seine Macht und Stärke vervielfachte und ihm war sein innerer Wolf noch niemals so überdeutlich bewusst gewesen.

Sicher spielte es hierbei auch eine Rolle, dass einer seiner neuen Betas der Mann war, den er liebte; sein Gefährte!

Die Sonne war mittlerweile untergegangen und es war dunkel im Haus. Stiles hatte inzwischen damit begonnen, unruhig im Salon auf und ab zu laufen, wie ein wildes Tier im Käfig und in gewisser Weise war es ja auch so, denn Derek hatte darauf bestanden, dass sie in dieser besonderen Nacht besser drinnen bleiben sollten, wo er Stiles besser unter Kontrolle halten konnte.

Und nun begann Stiles sich langsam zu verwandeln. Er schwitzte, raufte sich das Haar und es war nicht zu übersehen, dass mit der Verwandlung auch eine gewisse Aggression in ihm aufstieg:

„Hast du etwa Angst vor meinem Wolf, Derek, oder warum schläfst du nicht mehr mit mir?" wollte er nun wissen: „Habe ich dir nur gefallen, solange ich ein schwacher, menschlicher Junge war und nun, wo ich stark bin magst du mich nicht mehr?"

„Rede nicht so einen Unsinn Stiles!" fordert Derek genervt: „Und setz' dich wieder hin! Du machst mich nämlich wahnsinnig!"

„Ich muss nicht machen, was du sagst. Mir ist egal, ob du der Alpha bist. Du kannst mich nicht zwingen!" erwiderte Stiles aufsässig. Doch sein Blick war dabei flirtend und seine Körperhaltung lasziv.

„Doch, ich könnte dich zwingen, aber das will ich gar nicht. Ich will einfach nur, dass du dich setzt und versuchst, nicht die Beherrschung zu verlieren!" erwiderte Derek betont sachlich, doch irgendwie wurde ihm gerade ziemlich warm und er musste sich seinerseits um ein wenig Beherrschung bemühen.

Und Stiles setzte sich tatsächlich.

Er setzte sich auf Dereks Schoß und rieb sein Gesäß an dessen Genitalien:

„Komm' schon, Baby! Tu nicht so, als würdest du mich nicht wollen! Ich kann riechen, dass das nicht stimmt. Lass' es uns jetzt einfach endlich tun, bevor ich hier noch durchdrehe!"

Stiles hatte vollkommen Recht, Derek wollte es! Das Verlangen war sogar so groß, dass er kurz davor stand, die Kontrolle über sich zu verlieren, doch da waren immer noch ein kleines bisschen Restverstand und Verantwortungsgefühl, die ihm dies verboten. Es würde vollständig aus dem Ruder laufen, wenn sie diesem Bedürfnis heute nachgeben würden. Es könnte gar lebensgefährlich enden, so aufgeheizt, wie sie beide gerade waren, also schob Derek Stiles energisch von sich herunter und zischte:

„Nein, Stiles! Nicht heute Nacht!"

Doch natürlich nahm Stiles das nicht einfach so hin:

„Du bist mein Gefährte! Du darfst mich nicht einfach so zurückweisen. Du bist Mein!" knurrte er, stürzte sich auf den Alpha, packte ihn und bohrte ihm seine Krallen in die Schultern:

Der Junge im BusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt