Kapitel 6

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Am nächsten Morgen schlich ich mich unbemerkt aus dem Haus. Ich wollte auf keinen Fall dabei sein wenn die Lilo Laus aufwachte. Langsam schlenderte ich die Straße runter. Ich runzelte verwundert  die Stirn als ich einen schwarzen Range Rover sah, der mit verdunkelten Scheiben gegenüber von Harrys Haus stand. Meine Schritte verlangsamten sich. Im Haus brannte kein Licht. Ich spürte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. Zügig tappste ich die kleine Treppe zu Harrys Haustür hoch und klingelte, während ich mich immer wieder zu dem Auto umsah. Es klackte leise hinter der Tür bevor jemand sie einen kleinen Spalt öffnete. Eine dicke Türkette verhinderte, dass ich sie weiter aufdrücken konnte. Zwei grüne Augen starrten durch den Spalt auf mich hinunter. ,,Hi Harry, ich wollte.." , doch er unterbrach mich. ,,Verschwinde." , zischte er eindringlich. ,,Aber Harry, ich wollte nur.." ,,Hast du nicht gehört ? Du sollst verschwinden." , zischte er lauter und sah sich immer wieder hecktisch um. Wütend sah ich zu ihm hoch und drückte gegen die Tür.,,Harry!",rief ich. ,,Geh nachhause." , grummelte er wütend und schlug mir die Tür vor der Nase zu. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich ging zurück auf die Straße und hörte wie plötzlich der Motor des Range Rovers gestartet wurde. Schnell drehte ich ihm den Rücken zu und ging die Straße rauf. Dabei versuchte ich nicht auf das Scheinwerferlicht zu achten, welches mir die Straße hinauf folgte. Ich rannte panisch unsere Auffahrt hoch und verschwand im Haus. Als ich von drinnen durchs Fenster schaute sah ich, dass der schwarze Wagen nun gegenüber von meinem Haus parkte. Mein Magen zog sich zusammen. Ich wusste nicht was genau mit Harry los war, aber ich war mir sicher das der Fahrer dieses Wagens etwas mit seinem Verhalten zu tun hatte.

Und nach Tausend kommt unendlich ( Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt