Kapitel 5

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,,Schon gut, ist ja nichts passiert.", sagte der Junge und rieb mir über den Rücken. Hastig ermahnte ich mich mit der Heulerei aufzuhören. Ich wischte mir die Tränen von den Wangen und versuchte mich aus seinem viel zu festen Griff zu lösen. ,,Aua, du tust mir weh." , quengelte ich peinlich berührt . Er ließ mich sofort los und ich ging schnell die Straße rauf in Richtung Haus. Ich hörte Schritte hinter mir und als ich mich umdrehte sah ich in die großen,grünen Augen des komischen Jungen. ,,Was ?" , fragte ich ihn unfreundlich. ,,Naja ich dachte ich begleite dich lieber nachhause, immerhin ist es dunkel.", meinte er Achselzuckend.  ,,Das ist nicht nötig, ich wohne gleich dahinten." , meinte ich und zeigte die Straße rauf. ,,Und ich wohne dort, aber ich begleite dich trotzdem." Er deutete auf ein Haus in der entgegengesetzten Richtung die Straße runter . Ich runzelte nachdenklich die Stirn. Soweit ich mich erinnern konnte stand das Haus bis vor kurzem noch lehr. ,, Wir sind vor ein paar Tagen hier her gezogen. Meine Eltern haben einen ruhigen Platz zum Arbeiten gesucht." , meinte er. ,,Na dann hättet ihr euch keinen besseren Ort aussuchen können. Hier passiert nie was , wir sind praktisch abgeschnitten vom Rest der Welt.",sagte ich lachend. Ich wusste nicht warum , aber die Art wie er auf mich hinunter lächelte brachte mich zum grinsen. Als wir vor meiner Haustür standen wusste keiner von uns mehr was er sagen sollte, also standen wir eine Weile nebeneinander und schwiegen uns an. ,,Naja, ich werd dann mal ." , sagte ich leise . Er nickte und machte sich auf den Weg die Straße hinunter. Ich sah ihm nach. ,,Ach und Romeo ?" , rief ich ihm nach. Er drehte sich grinsend zu mir um. ,,Mein Name ist Cassidy." , rief ich ihm lachend zu. ,,Harry." , stellte er sich mit einem Nicken vor und verschwand in der Dunkelheit.

Und nach Tausend kommt unendlich ( Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt