Kapitel 12

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,,SCHNELL! Spring auf.", hörte ich Harrys Stimme zu mir rüber brüllen. Mit pochenden Ohren torkelte ich zu ihm rüber und zog mich auf das Motorrad. ,,Halt dich fest." , rief er über die Schulter und raste wie ein Irrer die Straße entlang. Alles um mich herrum began sich zu drehen. Panisch klammerte ich mich an ihm fest, während meine nackten Füße seitlich am Motorrad runterbaumelten. ,,Cass , nicht so fest. Ich bekomme keine Luft." Vergeblich versuchte ich mienen Klammergriff zu lösen. ,, Was ist wenn er uns folgt ? " , schrie ich seitlich in seinen Helm, doch er antwortete nicht. Schaudernd drückte ich mein Gesicht in seinen Rücken und wartete bis die Horrorfahrt endete. Mit quitschenden Reifen hielten wir vor Harrys Haus. Als wir abstiegen faste er mich an den Schultern und drückte mich ruckartig an die Wand. Erschrocken zuckte ich zusammen. ,, Was fällt dir ein alleine rauszulaufen ?" , zischte er mich mit seinem minzigen Atem an. ,, Ich? Du hast mich doch einfach gehen lassen. Immerhin weiß ich jetzt was es mit dem Rangerover auf sich hat ." , wimmerte ich. Es war nicht leicht ihn anzusehen ohne zu schielen, so nah war sein Gesicht vor meinem. Immernoch liefen die Regentropfen an mir herrunter. ,,Du weißt ganichts! " Seine Kieferknochen zuckten angespannt, sein Griff um meine Schultern wurde fester. ,,Dann erklär es mir. Der Typ wollte mich bewustlos machen. Wer weiß was passiert wäre wenn .." ,,Ich hätte nicht zu dir kommen sollen" , unterbrach er mich. ,, Wieso ? Was hat der Typ mit dir zu tun ?" ,,Es ist einfacher wenn du keine Fragen stellst." , eine Locke fiel ihm in die Stirn. ,,Wie soll das funktionieren ? Was ist wenn der Irre wiederkommt." , fragte ich zitternd. ,, Ich hab dir gesagt halt dich von mir fern, dann wird dir nichts passieren." , murmelte er während er mich losließ und

sich von mir abwendete. Schnell schnappte ich nach seinem Handgelenk und zog ihn zurück. ,,Und was ist wenn ich das nicht will?" Er drehte sich um und kam auf mich zu bis ich wieder flach an die Wand gepresst war. Jetzt war sein Gesicht so nah, dass sich unsere Nasen fast berührten. ,,Dann bist du in Gefahr." , hauchte er und richtete seinen Blick auf meine Lippen. ,,Das nehme ich in  Kauf." , flüsterte ich während seine Lippen auf meine trafen.

Und nach Tausend kommt unendlich ( Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt