Menma's Schicksal (Naruto ff)

Mein Sohn Menma

Naruto PoV.

(Vor der Ankunft von Sasuke und Menma)

"NARUTO!!!", rief mir eine wütende Stimme entgegen. Sie kam so plötzlich, dass ich erschrocken und im hohen Bogen von meinem Stuhl fiel. Müde rappelte ich mich danach wieder auf, "Was ist denn los, Shikamaru?". Meine Stimme war leicht genervt. Ich hatte die halbe Nacht gearbeitet und hatte deutlich zu wenig Schlag getankt. Wie fast jeden verdammten Tag. Der Job als Hokage war so viel anstrengender als ich erwartet habe.

Der Ananaskopf wirkte allerdings nicht als hätte er erbarmen mit mir. "Du sollst bei der Arbeit nicht immer einschlafen, Naruto. Das weißt du genau!", befahl er in strengem Ton. Schmollend hob ich die gefallenen Unterlagen wieder auf und legte sie auf meinen Schreibtisch, "Ich bin nicht eingeschlafen, ich hab nur mal die Augen zu gemacht". Klar. Weil er das jemals glauben würde. Naja. Ein Versuch war es ja wert.

Er legte mir zwei weitere dicke Stapel Papierkram neben die paar Unterlagen von gerade eben und nickte, "Dann ist ja gut. Hier". Sofort betrachtete ich entsetzt das, was er mir hingeworfen hatte, "Schon wieder!?". Er nickte zwar, sagte aber nichts mehr bevor er den Raum wieder verließ. Klar, er hatte auch viel zu tun aber sich zu verabschieden hätte er auf die Reihe bekommen sollen.Manchmal wünschte ich mir die Zeit zurück, in der wir noch jeden Tag trainieren gegangen sind.

Stöhnend lies ich mich in meinen Stuhl sinken während ich nach und nach die Aufgaben durchging. Bis es schließlich klopfte. Mit einem seufzend sah ich nach vorn und rief, "Herrein!". Nach meinem Wort öffnete sich die Tür und eine wunderschöne Frau betrat den Raum. Bei ihrem Anblick musste ich sofort wieder lächeln, "Oh. Hallo Schatz". Ich stand sofort auf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Ich hab dir was zu Essen mitgebracht", sagte sie während sie mir ein Bento in die Hände drückt, "Du warst nicht da zum Abendessen, da dachte ich, ich bring es dir vorbei". Erleichtert und mit hungrigen Blick sah ich auf die kleine Box, "Danke! Das ist echt lieb von dir. Hast du das selbst gemacht?" Fragend blickte ich ihr in die Augen. Als sie mir keine Antwort gab schmunzelte ich zwar aber als plötzlich eine jüngere Stimme auftauchte, klärte sich meine Verwunderung, "Nein, ICH hab es gemacht, Siebter!". 

Sarada, Sasukes Tochter, sprang hinter Hinata hervor und umarmte mich liebevoll. "Hehe~", ich musste wieder lächeln, "Hallo Sarada. Du sollst mich doch nicht immer Siebter nennen. Nenn mich Naruto". Sie lies mich los, stellte sich neben Hinata vor mich und verschränkte die Arme vor ihrem Körper, "Aber du bist der siebte Hokage und deswegen nenne ich dich Siebter... das ist doch eigentlich eine Ehre, oder?"

"Naja... nenn mich einfach wie du willst... ich kann dich ja sowieso nicht umstimmen", ergänzte ich schließlich mit einem Arm im Nacken. Ich konnte ihr bereits ansehen, dass sie etwas dagegen sagen wollte, doch da tauchte schon wieder eine neue Stimme auf, "Der Hokage zu sein ist nix besonderes, Sarada". Der Blonde stand am Türrahmen und blickte schnaubend zur Seite.

"Halt die Klappe, Boruto! Der Hokage ist das tollste das es gibt!", rief sie meinem Sohn wütend entgegen. Seine Antwort war jedoch nur ein genervtes Augenverdrehen und ein, "Jaja, wenn du meinst". Boruto und seine kleine Schwester Himawari kamen ebenfalls durch den Spalt der offenen Tür gelaufen und brachten mich zum lächeln, "Hey ihr zwei". Sie stellten sich an die andere Seite meiner Frau.

Boruto, mein Sohn, der immer cool gekleidete war, mit gelben Haaren wie eine Mischung aus mir und meinem Vater Minato. Er hatte immer die neusten Sachen an und musste immer der coolste seiner Klasse sein... das hatte zumindest Iruka Sensei zu mir gesagt, sein Lehrer. Dafür hasste er es, dass ich Hokage war. Irgendwie konnte ich das auch verstehen. Schließlich wusste ich, dass ich nur wenig Zeit für die beiden hatte aber dafür lebte ich meinen Traum. Irgendwann würde auch er das verstehen.