Menma PoV.
Am nächsten Morgen wurde ich von Hinata zum Essen geweckt. Als ich hinunter ging und schließlich ins Esszimmer lief, starrte ich zunächst etwas irritiert auf Naruto. Normalerweise schien er Morgens sonst immer schon bei der Arbeit zu sein. Ich setzte mich hin und wurde sofort von ihm belächelt, "Guten Morgen, Menma".
Der Blonde saß mir direkt gegenüber. Als Hinata mir mein Essen hinstellt legte ich den Kopf schief und fragte, "Guten Morgen, Papa. Warum bis du denn noch nicht arbeiten?". Er schluckte den letzten Löffel hinunter und antwortete, "Na, weil ich dich etwas fragen möchte". "Mich?", wiederholte ich neugierig.
Boruto, mein Halbbruder, saß neben ihm und fing plötzlich an zu grinsen. Trotzdem war es noch Naruto, der mich aufklärte, "Hast du Lust heute mit Boruto und Sarada zur Schule zu gehen? Damit du dir einmal alles ansehen kannst". Erst konnte ich nicht glauben was er gerade gesagt hatte, doch schnell fingen meine Augen an zu strahlen, "JA! Unbedingt!".
Der Hokage nickte mir ernst zu, "Aber vergiss deine Ohren und deinen Schweif nicht. Du solltest sie vor den anderen lieber nicht benutzen, okay?". Strahlend nickte ich, stand auf und schnappte mir meine Jacke. Boruto war schließlich schon fertig mir essen und ich konnte es kaum erwarten zur Schule zu gehen.
Hinata stellte einen kleinen Rucksack neben mich. "Ich hab dir eine Tasche gepackt", erklärte sie ruhig, "Dort ist auch etwas zu essen und zum schreiben drinnen". Bevor ich etwas sagen konnte stand Naruto schockiert auf, "Warte mal... kannst du überhaupt schreiben?". Funkstille, danach musste ich plötzlich lachen, "Natürlich kann ich schreiben und lesen. Mama hat mir das beigebracht".
Er atmete erleichtert auf, "Oh man... gut, etwas anderes hatte ich von Sasuke auch nicht erwartet". Nachdem er sich wieder gesetzt hatte, stand nun Boruto auf. Er holte auch seine Jacke damit wir gehen konnten. "Hey, Boruto?", fragte ich murmelnd. Er hob eine Augenbraue, "Ja, Menma?". "Wie ist die.... Schule so?", ich legte den Kopf schief, "Und wie sind die Leute?".
Stolz grinste er mich an, "Also die Schule an sich finde ich jetzt nicht so toll aber die Leute sind witzig. Viele von ihnen sind gute Freunde von mir". Doch kurz darauf schmunzelte er, "Aber du darfst nicht jedem sofort vertrauen, okay? Nicht alle sind so nett". Für einen kurzen Moment traf sein Blick den Meinen, danach seufzte er, "Naja, egal. Beeil dich, Sarada wartet schon".
Ich schnappte mir meinen Rucksack, erinnerte Bolt daran, auch seinen zu nehmen und lief neben ihm nach draußen. Verabschiedet haben wir uns natürlich auch. Sofort fing er an zu rennen, doch ihm zu folgen war kein großes Problem. Daher kamen wir nach ein paar Minuten schon an einer kleinen Kreuzung zum stehen.
Sarada, die mit verschränkten Armen neben einem Laternenmast stand, sah uns streng an, "Ihr seid zu spät! Du bist echt unverbesserlich, Boruto!". Der Blonde kratzte sich sofort verlegen am Nacken, "Eh... Sorry, Sarada". Bei dem Anblick musste die Schwarzhaarige wieder lächeln. "Naja, egal...", beschloss sie, "Gehen wir schnell weiter. Ich hab keine Lust zu spät zu kommen".
Es dauerte kaum zehn Minuten bis wir vor dem besagten Gebäude standen. Die Schule war noch viel größer als ich sie mir vorgestellt hatte. Sogar größer als Papas Hokagevilla. Das Dach war eine Art Kuppel, sie war in warmen Farben wie rot und orange gestrichen und über dem zweiten Stock an einer freien Stelle stand das Japanische Zeichen für 'Ninja'.
Mit großen Augen bewunderte ich den Ort, der mich für die nächste Zeit wohl prägen würde. Daher zuckte ich auch leicht zusammen als Sarada mich ansprach. Sie riss mich aus meinen Gedanken und fragte, "Menma? Noch anwesend? Komm, wir müssen in den Unterricht". Nach einem Nicken folgte ich den beiden wieder. Wir betraten erst einen größeren Saal.
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Menma's Schicksal (Naruto ff)
أدب الهواة(Abgeschlossen) 11 Jahre lang lebte Menma zusammen mit Sasuke im Wald. Nun beschließt er, nach Konoha zu reisen um seinen Vater Naruto kennenzulernen. Kurz nachdem er sich dort einleben konnte, fängt etwas in ihm an sich zu verändern. Sein Inneres i...