19 Jahre später

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Judy

»Scorpius! Nicht so schnell!« rief ich unserem Sohn hinterher, der aufgeregt mit seinem Trolley im Bahnhof Kings Cross rumrannte. Draco hielt meine Hand und machte sich wie immer über keine Besorgnis lustig. »Lach nicht.« schmollte ich und er grinste breit. »Lass ihn doch ein wenig spielen.« »Aber was wenn er hinfällt oder verschwindet?« wieder lachte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Du sorgst dich zu viel um ihn. Er ist ein kluger Junge und kann auf sich selbst aufpassen.« »Ja, ich weiß.« seufzte ich und mein Mann legte seinen Arm um meine Schultern. Scorpius war seinem Vater sehr ähnlich. Er hatte seine Augen und genau die selben Gesichtszüge, in die man sich einfach verlieben musste. Das einzige was er von mir hatte, war seine etwas ausgeprägtere Schönheit, aber soviel wir wussten war er keine Veela, was ich ziemlich gut fand. Ich wollte dass er seine wahre Liebe auf eigene Faust findet und nicht suchen muss, bis er die findet für die er bestimmt ist. Draco ging mit Scorpius vor, durch die Mauer zum Gleis 9¾ und ich folgte ihnen. Wie lange ich schon nicht mehr auf diesem Boden gestanden hatte. Ich hatte den Zug vermisst und einige unserer ehemaligen Mitschüler sah ich zum ersten Mal seit Jahren wieder. »Pass auf dich auf, Scorpi. Und schreib uns wenn etwas ist, okay.« Scorpius nickte und ich nahm ihn fest in den Arm. »Ich hab dich lieb, Scorpi.« »Ich hab dich auch lieb, Mami.« sagte er und ich ließ ihn schweren Herzens los. Draco nahm seinen Sohn auf den Arm und knuddelt ihn kurz. »Ich werde dich vermissen, mein großer.« murmelte er und Scorpius kicherte. »Ich bin doch garnicht lange weg.« »Viel zu lange.« sagte Draco und setzt Scorpius wieder auf den Boden ab. »So, und jetzt geh und hab viel Spaß.« sagte ich und mein Sohn nahm seine Koffer und stieg in den Zug ein. Ich sah ihn, als er sich in ein Abteil setzte und winkte ihm zu, er winkte zurück und schon fuhr der Zug los. Draco legte seine Arme von hinten um mich und ich wusste genau, dass er lächelte. »Jetzt haben wir ganz viel Zeit, nur für dich, mich und unser Bett.« sagte er und ich schlug ihn spaßig gegen den Arm. »Du bist echt unglaublich.« »unglaublich toll, intelligent, sexy, heiß und verliebt.« »Ja, selbstverliebt.« er ließ mich los und ich drehte mich zu ihm um. »Nein, verliebt in dich. Ich meine wunderschöne Ehefrau. Meinen süßen Engel. In meine schlaue kleine Veela.« ich lächelte ihn an und legte meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss, doch war es nur ein kurzer Kuss und schon machten wir uns auf den Weg nach Hause.

So Leute,
Das wars mit Judy und Draco und ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen. Ich hab euch alle ganz doll lieb.
Bye😘

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