Immerhin

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Ich dachte ich hör nicht richtig als Lucius das sagte. Er stand uns gegenüber und meinte tatsächlich, dass Draco entweder mich nach Hogwarts lässt oder mir würde etwas passieren. Draco war auch entsetzt darüber und sah seinen Vater hasserfüllt an. "Ich glaube du hast mir gestern nicht richtig zugehört, Vater. Ich kann sie nicht gehen lassen. Wir sind verbunden und wenn wir getrennt werden wird alles mit meiner Konzentration noch schlimmer. Willst du dass ich mich garnichts mehr auf die Reihe bekomme?,, Fragte er genervt und Lucius verdrehte die Augen. "Du wirst es überleben, Draco. Schön und gut das ihr euch gern habt, aber sie wird nach Hogwarts gehen, und das ist mein letztes Wort!,, Draco musste sich wirklich zusammenreißen. Das sah ich ihn an. Sein Gesicht war rot vor Wut und seine Hände zu Fäusten geballt. Ich nahm seinen Arm und streichelte ihn sanft, um ihn zu beruhigen. "Sscht, Draco...,, Flüsterte ich so leise, dass nur er es hören konnte und es klappte sogar. Er beruhigte sich ein wenig und nahm wieder seine normale Farbe an. Weiter sah er seinen Vater an und kniff die Augen zusammen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Lucius nicht mehr unter uns. Was mich aber nicht stören würde. "Jetzt geh deine Koffer packen, Judy!, Befahl Lucius und Draco riss sich von mir los, griff seinen Vater am Anzug und sah ihn finster an. "Du befehligst sie nicht, ist das klar. Sie muss nichts von dem tun was du ihr sagst und auch nicht das was andere ihr sagen. Ich bin hier der einzige der das darf.,, Sagte er erstaunlich ruhig und ließ Lucius grob los. Draco sah Lucius triumphierend an und kam zu mir. "Ich glaube ich geh auch nach Hogwarts, muss ich dich nicht ertragen und Judy nicht alleine lassen.,, Sagte er bestimmt und ging mit mir hoch. "Was denkt der eigentlich wer er ist?!,, Sagte er wütend als wir im Zimmer ankamen und er Abstand von mir nahm. "Wie kann er es wagen zu versuchen dir Befehle zu geben!? Es ist einfach unerhört!,, Schimpfte er und setzt sich auf sein Bett. Ich ging zu ihm und er sah zu mir auf. "Entschuldige, ich sollte nicht so besitzergreifend sein. Ich kann es einfach nicht verhindern, tut mir leid.,, Sagte er und ich nickte. "Ist okay. Du verteidigst mich doch nur.,, Sagte ich und er lächelte leicht. "Komm her, meine Süße.,, Sagte er und legte seine Arme um mich, zog mich auf seinen Schoß und kuschelte sich an mich. "Du bleibst hier bei mir. Genau hier, in meinen Armen, da wo du hingehörst.,, Flüsterte er und streichelte meinen Rücken. "Da kann mein Vater so viel schimpfen und meckern wie er will. Ich lasse dich nicht eine Sekunde aus den Augen. Und wenn er dich nochmal befehligen sollte, sagst du mir be-,, während er sprach schmunzelte ich und da ich genau wusste was er sagen wollte unterbrach ich ihn und küsste ihn. Erst war er etwas erschrocken, dann erwiderte er den Kuss und drückte mich fest an sich. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und bat um Einlass, den er mir sofort gewährte. Er krallte sich in meine Haare und zog sanft daran, ich legte meinen Kopf in den Nacken und bot ihm meine Kehle da, er küsste sie zärtlich und saugte an einer schönen Stelle, was mir eine Gänsehaut verpasste. Er öffnete meine Bluse und streifte sie mir von den Schultern. Sie hing noch an meinen Armen, als ich plötzlich eine Stimme hörte. "Wirklich, mir kommt das Essen hoch, Sohn.,, Sagte Lucius und Draco sah genervt auf. "Was ist!?,, Motzte Draco und Lucius grinste. "Der Zug fährt morgen, Judy. Deine Koffer sind noch immer nicht gepackt!,, Stellte er fest und Draco war kurz vorm explodieren. Sanft schob er mich von seinem Schoß auf das Bett, stand auf und ging auf seinen Vater zu. "Judy geht nirgendwo hin und ich auch nicht. Wir bleiben beide hier und wenn es dir nicht passt, tut es mir leid, aber wir bleiben!,, "Pass auf wie du mit dir sprichst, Draco-,, "Ich spreche mit dir wie ich es für richtig halte! Du wirst Judy nicht befehligen, ansprechen oder sie auch nur ansehen. Sie gehört mir und wenn ich sehe, dass du ihr etwas tust, wird es dir leid tun!,, Hatte er gerade wirklich wegen mir seinem Vater gedroht?

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