Eine zweite Chance

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Judy

Es war hell und ich lief einfach gerade aus. So fühlte sich also der Tod an. Hell und warm. Doch plötzlich sah ich eine Gestalt nicht weit weg von mir und identifizierte sie als Dumbledore. »Professor Dumbledore?« fragte ich verwirrt und er nickte und kam auf mich zu. »Judy, du weißt dass du hier nicht sein darfst. Du bist noch nicht bereit. Du musst zurück und dich um deinen Herr kümmern.« sagte er und neben ihm erschien ein Bild von Draco, der von seiner Mutter umarmt wurde und schluchzte. Es brach mir das Herz ihn so traurig zu sehen, ich musste zurück. »Aber Professor. Wie soll ich zurück? Ich bin doch gestorben.« »Das ist mir klar, aber du musst wissen, dass eine Veela, die ihren Herr schön gefunden hat, immer eine zweite Chance bekommt.« erklärte er und kam zu mir. »pass auf den Jungen auf, Judy.« sagte er noch eh er in dem Licht verschwand und plötzlich alles dunkel wurde.

»Sscht... Draco. Ich weiß, es ist furchtbar, aber wir können es nicht ändern.« hörte ich Narzissa's besorgte Stimme und Dracos Schluchzen direkt neben mir. »Sie war unschuldig, Mutter. Sie hat es nicht verdient..« schluchzte er und ich spürte wie er meine Hand nahm. »Ich weiß, mein Sohn.« schluchzte sie und ich versuchte meine Augen zu öffnen. Ich wollte meinen Herr sehen und nichts anderes. Nicht diese Dunkelheit. Sondern seine blau-grauen Augen und seine hellblonden Haare. »Ich lass dich mal mit ihr alleine, damit du dich verabschieden kannst.« sagte Narzissa und nicht viel später hörte ich die Tür auf und zu gehen. Ich konnte seinen Blick auf mir spüren und seine warme Hand war so ein schönes Gefühl. »Ich liebe dich, mein Engel. Vergiss das niemals und ich werde dich auch nie vergessen.« sagte er mit zittriger Stimme und ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. »Du bist mir das wichtigste auf der Welt und wirst es immer bleiben, okay? Aber ich muss dich loslassen.« sagte er und tatsächlich ließ er meine Hand los. »Schlaf schön, Judy.« ich hörte wie er aufstand und gehen wollte, aber ich wollte nicht dass er ging. Ich atmete einmal tief ein um ihn auf mich aufmerksam zu machen und tatsächlich blieb er stehen.

Draco

Ich hörte plötzlich wie sie tief einatmete und blieb sofort stehen. Das war nicht möglich. Ich drehte mich zu ihr um und tatsächlich bewegte sich ihr Brustkorb auf und ab. Sie lebte? Aber wie konnte das sein? »Oh mein Gott.« hauchte ich und ging zu meinem Engel. Ich nahm ihre Hand und lächelte vor Freude.  Ich sah meinen Engel an und als sie langsam ihre Augen öffnete, machte mein Herz einen Sprung und ich konnte mein Glück kaum fassen. »Draco...« hauchte sie und ich nickte. »ich bin hier, mein Schatz. Alles ist gut, ich bin bei dir.« flüsterte ich und küsste ihre Hand. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und brachte auch mich zum Lächeln. Ich zog sie fest in meinen Arm und kuschelte mich schluchzend an sie. Sie legte ihre schwachen Arme um mich und ich war so glücklich wie noch nie. Mein Engel lebte noch. Sie war wirklich noch am Leben. Ich konnte es garnicht glauben, doch es war wahr. »Judy...« ich ließ sie los und kniete vor dem Bett nieder. Jetzt oder nie. Dachte ich und nahm ihre Hand. »Ich liebe dich über alles, Judy. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und hast mir bei allen Schwierigkeiten geholfen. Du warst immer für mich da und ich will mein Leben mit dir verbringen. Also frage ich dich, Judy Linns: willst du mich heiraten?« sie hielt sich ihre Hand vor den Mund und Tränen liefen ihr über die Wange. War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Als sie mir um den Hals fiel rief sie glücklich »Ja! Ja, ich will dich heiraten!« und klammerte sich an mich. Ich legte glücklich meine Arme um sie und wusste jetzt schon, dass mein Leben nun um einiges besser werden würde. Denn ich heiratete meine Judy. Meinen Engel. Meine Veela.

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