Erinnerung

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Mit Tränen in den Augen saß ich in dracos Zimmer und dachte nach. Nachdem ich die Muggel umgebracht hatte, war irgendwie alles anders. Draco ließ sich kaum noch bei mir blicken, redete nicht mit mir und hatte fast jede Nacht Albträume. Ich wusste es lag an mir, dass er so lid, aber was hätte ich denn machen sollen?

- Rückblick -

"Judy nicht!,, Unterbrach Draco mich und ich zuckte zusammen. Eine Sekunde später und ich hätte den Muggel umgebracht. "Judy lass das, du willst das doch garnicht.,, Sagte er ruhig aber dennoch spürte ich seine Verzweiflung und Angst. Ich durfte das nicht tun, das wusste ich selber, aber blieb mir denn eine andere Wahl? "Draco, es ist ihr Schicksal. Unterbrich sie dabei nicht.,, Hörte ich Voldemorts kalte Stimme mit nur wenig Abstand hinter mir und bekam eine unangenehme Gänsehaut. "Herr, bitte. Sie kann das nicht.,, Dracos Stimme klang verzweifelt und ich könnte schwören er unterdrückte die Tränen. "Woher willst du das wissen, mein Junge? Vielleicht ist deine Judy nicht komplett auf dich angewiesen.,, Sagte Voldemort und ich sah ihn entsetzt an. Wie kann er nur sowas sagen. Natürlich brauchte ich ihn. "Ganz ehrlich? Ein bisschen überflüssig ist der Junge wirklich...,, Was?! "Greybag.,, Ängstlich sah ich zu Draco und Greybag. Er grinste und zog seinen Zauberstab. Alles ging so schnell. Bevor Greybag auch nur daran denken konnte Draco zu verletzten hatte ich mich umgedreht, die Muggel umgebracht und Voldemort hat alles nur als Trick enttarnt, um mich dazu zu bringen, die Muggel zu ermorden. Draco hatte mich den Rest des Tages nicht anschauen können. Er war mehr als enttäuscht von mir und mit Sicherheit auch wütend. Ich dachte er würde sterben. Er hätte das selbe getan.

- Rückblick Ende -

Ich seufzte und sah aus dem Fenster. Dass er enttäuscht war sah man ihm wirklich an. Er war enttäuscht und schämte sich für mich. Schämte sich eine Veela zu haben die ihm nicht gehorcht. Als die Tür auf ging und Draco rein kam stand ich von der Fensterbank auf. Er kam zögernd auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen. "Wir müssen reden, Judy.,, Sagte er und ich senkte den Blick, nickte und wartete auf Bestrafung oder dass er mich anschreien würde. "Du weißt, dass du das nicht hättest tun müssen oder?,, Fragte er und ich nickte. "Und dass du es trotzdem getan hast, stört es dich garnicht vier Menschen umgebracht zu haben?,, "Doch, aber... Ich wollte nur nicht dass dir etwas passiert-,, "Ich war doch garnicht in Gefahr. Denkst du wirklich sie hätten mich umgebracht, weil meine Veela nicht hört?,, Ich zuckte zusammen und ließ den Blick gesenkt. "I-ich...ähm..,, ich wusste nicht was ich  darauf antworten sollte. Am besten ich sagte einfach nichts und würde warten bis er irgendwas sagt. Doch er sagte nicht. Ich spürte lediglich seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und sah seine Füße nur wenige Zentimeter von meinen entfernt. "Du bist sauer, das verstehe ich.,, Brachte ich schließlich hervor. "Ich habe dir nicht gehorcht und mich dem widersetzt was du mir gesagt hast. Du solltest mich bestrafen und mich anschreien...,, Mir kamen die Tränen und liefen über meine Wange. "Hey, ich werde dich nicht anschreien oder bestrafen.,, Sagte er und hob meinen Kopf. "Ich habe es aber verdient.,, Hauchte ich und er schüttelte den Kopf. "Du hast ja eigentlich nur versucht mich zu beschützen und dafür sollte ich dir dankbar sein. Stattdessen habe ich tagelang nicht mit dir geredet. Es tut mir so leid, Judy.,, Eh ich mich versah hatte er seine Arme fest um mich gelegt und drückte mich an sich. Ich liebte es so zärtlich von ihm umarmt zu werden und seinen herrlichen Duft einatmen zu können. Ich weinte bitterlich und er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren "Ich liebe dich, Judy. Dass du die Muggel umgebracht hast ist egal. Du wolltest mich nur beschützen, es ist Okay.,, flüsterte er sanft und ich konnte garnicht anders, als mich langsam zu beruhigen. "Ich werde dich immer lieben und kann nicht ohne dich leben. Mir egal ob es daran liegt, dass ich dein Herr bin oder ob es wirklich meine Gefühle für dich sind, aber ich liebe dich über alles und würde dich für nichts und niemanden hergeben.,, Liebevoll streichelte er über meinen Rücken und sein Gesicht war in meiner Halsbeuge vergraben. "Ich liebe dich auch, Draco.,, Sagte ich und er nickte. Er nahm sein Gesicht von meiner Schulter und sah mich an, legte seine Hand an meine Wange und wischte mir sanft, mit dem Daumen die Tränen weg. Leise fing er an ein Lied zu summen und fügte noch Text hinzu. Ich lächelte ihn an und legte meine Arme um ihn, was er mir gleich tat und weiter sang. Ich hätte nie erwartet, dass er singen konnte, zumindest nicht so gut. Er war beruhigend und es war ein sehr schönes Lied. "to kiss you under stars...,,

Falls ihr euch das Lied Mal anhören wollt, es ist 'Under stars' von Tom Felton. Ich feier dieses Lied und fand es hat irgendwie gepasst😍😅

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