Hazel's POV
Gestern war noch ein langer Tag geworden; Dylan und ich waren noch eine längere Zeit in dem kleinen Dorf geblieben und haben uns überall umgesehen oder besser gesagt ich habe ihn in jede noch so kleine Gasse und jeden noch so kleinen Laden geschleift. Aber er hatte sich nicht darüber beschwert, wie es wahrscheinlich jeder andere Junge getan hätte, nein. Er amüsierte sich darüber, wie ich überall hinein wollte und begeistert von einem Platz zum anderen lief, ja er fand sogar selbst Begeisterung daran und am Ende war es er, der mich hinter sich herzog. So kam es, dass wir erst am späten Abend wieder zurück waren. Meine Eltern waren zum Glück noch nicht da, sodass nur Mrs Elliot mein spätes Wiederkehren bemerkte. Sie hatte mich nur schmunzelnd angesehen, als sie Dylan gesehen hatte, aber nichts gesagt - das war eines der Dinge, die ich an ihr mochte!
Nun fühlte ich mich etwas alleine, wo Dylan und ich nichts zusammen unternahmen. Ich weiß, dass klingt krank - ich verstehe es selber nicht -, aber es war so; bei ihm fühlte ich mich geborgen, ich fühlte mich frei, ich konnte einfach ich selbst sein. Natürlich konnte ich das bei Stacy und Mary auch, aber irgendwie war das etwas anderes.... Mir fiel auf, dass ich, außer in der Schule, mit den Beiden kaum noch etwas machte, dass musste ich unbedingt ändern! Mein Handy zeigte eine eingegangene Nachricht an; Stacy - wenn man vom Teufel spricht. Als wenn sie meine Gedanken gelesen hatte fragte sie, ob Mary und ich Lust und Zeit hätten, heute etwas zu unternehmen. Mary sagte sofort zu und auch ich wusste nicht, wieso ich dies nicht tun sollte.
Mädelsabend?, schrieb ich.
Ja, kam die beidseitige Zustimmung. Bei wem?
Bei mir?, kam es von Mary und wir stimmten zu.
Bringt ein paar gute Filme mit! Stacy, du hast uns doch letztens von einem erzählt, den wir laut dir unbedingt mal zusammen schauen sollten; bring den doch mit. Und du, Hazel, such einfach noch ein paar gute raus, die wir noch nicht x-mal gesehen haben (-;. Dann klingelt heute Nachmittag einfach irgendwann, wann's euch passt. Mal sehen, wer als Erste da ist :'-D Mary.
Damit war die Sache geritzt. Ich machte noch schnell ein paar Sachen für die Schule und ging dann in unser Wohnzimmer, wo wir ein Regal mit etlichen DVDs verschiedenster Filme hatten, die ich teilweise selber noch nicht alle geschaut hatte. Als ich mehrere DVDs zusammengesucht hatte, packte ich diese in meine Tasche, zusammen mir ein paar Kultursachen, einem Pyjama, frische Kleidung, mein Handy und mein Portemonnaie. Dann ging ich hinunter in unsere Küche, wo Mrs Elliot mir Mittagessen vorbereitet hatte und aß etwas.
Auf dem Weg zu Mary kam ich an einem Supermarkt vorbei, in dem ich noch schnell ein paar Knabbersachen und Süßigkeiten holte, bevor ich meinen Weg fortsetzte.
"Hey!", begrüßte mich Mary. "Gratulation; du bist die Erste! Obwohl ich fast schon gewettet hätte, dass Stacy extra früh losgeht, damit sie die Erste ist."
"Das wäre ich auch gewesen!", grinste Stacy, die plötzlich hinter mir stand und wir lachten los. "Aber ich kam auf meinem Hinweg an einem Friseurladen vorbei und habe etwas tolles gesehen..." Sie grinste uns schelmisch an - das konnte nichts gutes heißen!
"Oh, oh!", meinte auch Mary, die anscheinend auch böses ahnte. "Was war denn diese tolle Sache? Sollten wir uns schon vorsichtshalber verstecken?"
"Nein, nein", lachte Stacy, während wir die Treppen hoch in Mary's Zimmer gingen. "Keine Angst - dieses Mal müsst ihr nicht leiden, sondern..." Sie lies eine Spannungspause und sah uns fies grinsend an. "Dieses Mal ist Marco mein Opfer - der ist doch gerade wieder zu Besuch, oder?"
Marco war Mary's 19 jähriger Bruder (ihre Eltern schienen Namen, die M anfingen). Er lebte eigentlich mit seiner Freundin in seiner eigenen Wohnung, kam aber gelegentlich mal zu Besuch bei seiner Familie - so wie er es anscheinend dieses Wochenende tat, denn Mary bejahte Stacy's Frage.
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Little Vampire Secrets
Про вампировEr ist ein Vampir und sie ein einfacher Mensch. Sie gehen in die selbe Klasse, doch zwischen ihnen liegen Welten. Als sie sich jedoch trotzdem immer näher kommen, spielen Erpressung, Entführung und Flucht eine große Rolle. Wird sie je wieder ohne Fu...