Let me // Markson

Kapitel 10

Jackson pov.:

Plötzlich klingelte mein Handy und ich schaute nach wer mich da anrief. Markipooh. Wieso rief Mark mich den an? "Hey was gibt's?" fragte ich ihn etwas verwirrt, als ich den Anruf annahm. Doch er sagte nichts. Auch nach weiteren Minuten blieb es still. "Mark? Bist du noch dran?" und im nächsten Moment hörte ich nur noch ein tuten. Was war den das? "Wer hat angerufen Jackson?" meldete sich nun BamBam zu Wort. Mark hat angerufen, aber er hat nichts gesagt" "Ach vielleicht hat er nur vergessen was er sagen wollte oder hat ausversehen deine Nummer gewählt und wollte aber jemand anderes anrufen" "Wahrscheinlich hast du recht" damit war das Thema auch fürs erste gegessen und Bam und ich zockten weiter.

Einige Zeit später (ca. 20:00)

"Bis morgen" verabschiedete der Thailänder sich und verschwand durch die Haustür. Als ich die Tür geschlossen hatte, lief ich in mein Zimmer zurück und schnappte mir mein Handy. Dann wählte ich Marks Nummer und wartete darauf das er abnahm. Gerade als ich die Hoffnung aufgeben wollte, nahm er an. "Jackson es tut mir leid wegen vorhin-" "Was war los Mark? Du hast mich sonst nie angerufen. Also schieß los" unterbrach ich ihn und man hörte wie Marks Atmung schwerer und unkontrollierter wurde. Wieso ist er so nervös. "Hast du vielleicht kurz Zeit zu reden?" "Klar also erzähl schon" "Nein ich meine persönlich.." "Wie meinst du das?" ein Seufzer seiner seits war zu hören und er fing an mir zu erklären, dass er mich letztens gesehen hatte, aber etwas zu schüchtern war mich anzusprechen und deswegen weiß das ich in seiner Nähe wohne. "Ich schick dir meine Adresse und dann komm vorbei" "Danke Jackson..dann bis gleich.." und schon legte er wieder auf. Ich schrieb ihm meine Adresse und musste auch nicht lange auf ihn warten. Denn wenig später klingelte es an der Tür und ich hörte wie meine Mutter die Tür auf machte. "Jackson. Ein gewisser Mark ist hier und will dich sprächen. Kennst du ihn?" "Ja schick ihn hoch!" rief ich und nur Sekunden später öffnete sich zaghaft die Tür. Zum Vorschein kam der Junge aus dem Supermarkt und sofort lief ich rot an. Sag bloß er is wirklich der Junge von neulich. Oh mein Gott und dann hab ich sogar über sein aussehen geschwärmt. Scheiße is das peinlich. Ihm schien das ganze auch ziemlich unangenehm zu sein, weshalb er seinen Blick auf den Boden fixiert hatte. "Also was is los Mark?" versuchte ich von der komischen Situation abzulenken. Doch anstatt irgendwas zu sagen, kam er mir näher und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Im nächsten Moment spürte ich seine warmen Tränen auf meiner Haut und schnell legte ich meine Arme um ihn. Keiner von uns sagte was und Mark ließ einfach den Tränen freien lauf.

Mark pov.:

Als ich vor Jackson stand, konnte ich einfach nicht mehr. Mir war alles zu viel. Der Schmerz, der sich all die Zeit angestaut hatte, erdrückte mich. Es tat gut von jemanden mal umarmt zu werden. Ich genoss die Wärme die von ihm ausging und drückte mich noch etwas weiter an ihn. "Willst du drüber reden" fragte er besorgt, worauf ich nur mit einem nicken antworten konnte. Er lenkte mich Richtung Bett, wo wir uns hinsetzten und ich anfange ihm alles zu erzählen. Von meinem Mobbing, bis hin zu dem Gespräch mit meinem Vater. Doch er sagte nichts darauf und nahm mich einfach in den Arm. Worte waren im Moment auch überflüssig. Leider löste sich der Blondhaarige viel zu schnell von mir und sah mich ernst, aber auch mitleidig an. "Also erstens, kannst du nicht die Schule wechseln? Du würdest weg von deinen Mobbern kommen und dir würde es schon mal etwas besser gehen. Du könntest auf meine Schule wechseln. Und dein Vater wird sich bestimmt abgeregt haben wenn du wieder daheim bist. Und wegen deiner Unsicherheit deiner Sexualität...hmmm...da würde Erfahrungen sammeln helfen" "Wie meinst du das Jackson?" "Ich war mir früher auch nicht sicher ob ich auf Frauen oder Männer stehe oder auf beides. Ich konnte mir zwar mit beiden eine Beziehung vorstellen, aber beim Küssen und Sex war ich mir nicht sicher. Naja und da hab ich meinem besten Freund das erzählt und er hatte vorgeschlagen das wir uns küssen und es so herausfinden könnten. Seit dem weiß ich das ich auf beides stehe" erklärte er mir und ich dachte über seine Worte nach.

"Jackson....würdest du mich küssen?"