Kapitel 11

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Jackson pov.:

“Jackson....würdest du mich küssen?“

Diese Frage warf mich total aus der Bahn. Damit hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Man merkte sofort das ihm diese Frage unangenehm, aber dennoch sehr ernst war. Sollte ich ihn küssen? An sich spricht ja nichts dagegen oder? Lieben tuen wir uns ja beide nicht und Mark hätte dann auch endlich Gewissheit in der Sache. “Tut mir leid ich hätte das nicht fragen sollen“ sagte er, stand auf und lief so schnell er konnte zur Zimmertür. Ich hielt ihn jedoch am Arm fest und drückte die Tür wieder zu, die er gerade versucht hatte aufzumachen. Dann drehte ich ihn so, das unsere Blicke sich traffen und ich stützte meine Arme schließlich neben seinen Kopf. “Wenn du es wirklich willst dann tu ich's“ Mark biss sich auf die Unterlippe und schien selbst nicht mehr so genau zu wissen, ob er es möchte. Doch er nickte mir zu, was ich als ein ja deutete und mich dazu veranlasst ihm näher zu kommen. Meine Hände wanderten runter zu seinen Hüften und fanden dort ihren Platz. Mark legte seine Händer nervös auf meinen Nacken und kam mir dabei ebenfalls näher. Nur noch wenige Millimeter trennten unsere Lippen. Doch kurz bevor sie sich vereinen konnten, stoppte ich in meiner Bewegung. Ich wollte diesen Moment voll auskosten. Ich weiß zwar nicht wieso, aber das war mir auch egal. Diese Nähe zu ihm war unglaublich schön. Vielleicht liegt es ja daran das ich gerne jemanden hätte mit dem ich ständig diese Nähe und Zärtlichkeit austauschen könnte. Und auch wenn das jetzt egoistisch von mir war, da Mark sehr nervös wirkte und es wahrscheinlich nicht mal wollte, aber ich wollte ihn küssen. Schließlich legte ich meine Lippen auf seine. Sie waren weich und passten perfekt auf meine. Er schien erst unsicher zu sein, jedoch erwiderte er Sekunden später den Kuss. Als wir uns wieder lösten, sah er mich mit geröteten Wangen an, wodurch ich lachen musste. Das sah einfach zu knuffig aus, weshalb ich ihn die Wange knuffe. “Und?“ fragte ich ihn gespannt und mit einen grinsen, aber anstatt zu antworten riss er die Tür auf und rannte raus. So schlimm?

Mark pov.:

Scheiße! Scheiße, scheiße scheiße!!! Wieso hab ich das getan. Was is nur in mich gefahren?! So schnell ich konnte verließ ich das Haus und versuchte schnellst möglichst einen großen Abstand zu dem Haus und mir zu bringen. Nach einiger Zeit wurden meine Schritte langsamer und schließlich blieb ich stehen. Ich fasste mir vorsichtig an meine Lippen. Das Kribbeln war immer noch zu spüren, was er mit seiner zärtlichen Berührung hinterlassen hatte. Der Kuss fühlte sich so gut, aber gleichzeitig falsch an. Der Kuss war schön und fühlte sich unglaublich schön an und ich bin mir nun sicher das ich auf Jungs stehe, doch das dieser Kuss ohne Gefühle war bereitete mir ein ungutes Gefühl im Magen aus. Eines is mir aber 100% klar. Ich werde meinem Vater nie was davon erzählen. Er wird mich dafür umbringen.
Ich seufzte auf und machte mich schließlich auf den Heim weg. Als ich dort ankam war es bereits 21:48. So leise wie möglich versuchte ich die Wohnungstür zu öffnen, sodass meine Eltern nichts mitbekommen, aber daraus wurde nichts. “Mark es tut mir leid wegen heute Abend“ entkam es gleich von meinem Vater als er mich rein kommen sah. “Schon okay..“ nuschelte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Ohne mich umzuziehen oder Zähne zu putzen, legte ich mich in mein Bett und schlief nach langem nachdenken ein.

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Was haltet ihr von Smut? Ich bin am überlegen ob ich Smut einbauen soll, aber ich sag gleich das ich das nicht besonders gut kann und so was auch nur einmal bei meiner Vkook Story geschrieben hatte😅
Aber es würde mich trotzdem mal interessieren wie viele gerne Smut hätten :3

Let me // MarksonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt