7. Abschied

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Troja Pov

Tränen brennen in meinen Augen. Heute werde ich meine Eltern zum letzten Mal sehen, Marcus, Paula. Carlisle meint, dass genauso wie ihnen unsere Namen ins Gedächtnis geschossen sind, sie uns auch vergessen werden.

Ich nehme meine Mutter noch einmal in den Arm. Alle haben Tränen vergossen, bis auf eine Ausnahme, die unbeteiligt abseits von uns steht. Der schwierigste Teil kommt noch, Paula.

Die Cullens wissen etwas, was sie uns nicht sagen wollen. ich habe Alesia gestern Abend noch beruhigen können.

Die Cullens sind alle total nett. Mit Renesmee habe ich gleich eine Freundschaft geschlossen. Ich kann eine Freundin gebrauchen, wenn ich mich von Paula verabschiede. Alesia erdolcht renesmee immer fast mit ihren Blicken, wenn ich etwas mit ihr mache.

DingDongDang ich höre Streitereien, wer die Tür öffnet. Die Tür geht auf und Paula steht vor mir: „was machst du denn hier?" Sie sieht mich überrascht an, aber ich nehme sie einfach in den Arm.

Jetzt laufen die Tränen wirklich. Ich will nicht, dass sie mich vergisst. Meine Tränen durchnässen ihr T-Shirt, währen ihr braunen Augen verständnislos auf mich herab schauen. „was ist den los?" Wie ich sie vermissen werde, ihre tollpatschige Art, oder wie sie sich mit Alesia streite.

Flashback

Paulas Geschrei lockt die Erzieherinnen an. Sie ist mit dem Gesicht zuerst im schlamm gelandet. Während ich Paula tröste schaut Alesia stolz auf Pauls Schaufel, in ihrer Hand.

„Bäh!" Paula hat ihren Tee auf den Tisch gespuckt. Wir sitzen bei ihrer Oma und trinken Tee. Ups... das war wohl salz.

Ich schaue auf Alesia, die halb tot vor Lachen auf dem Boden liegt. Es ist unser erster Schultag und unsere vergessliche Paula hat natürlich ihren Ranzen vergessen.

Das fühlt sich so scheiße an, wenn dir Wasser aus der Nase kommt und du es nicht abwischen kannst, wie du immer noch über diesen vollkommen witzigen Witz lache musst.

Und jetzt werde ich sie nie wieder sehen, zu mindestens wird sie sich nicht mehr an mich erinnern können. Ich ziehe weg, sollte ich das sagen? Es ist egal, wie ich sie jetzt stehen lasse. Alle Erinnerungen, Aufzeichnungen an mich werden verschwinden.

Ich werfe ihr ein letztes lächeln zu und gehe. Hinter der nächsten Ecke bleibe ich stehen und schaue zurück.

Das Haus ist in ein gleißendes Licht gehüllt. Langsam verschwindet es und zurück bleibt eine verwirrte Paula.

Sie schüttelt einmal ihren Kopf und verschwindet dann im Haus. Peng... die Tür fällt ins Schloss und schließt mich aus, für immer.

Ein rascheln-. Esme und jasper treten hinter mir aus den Bäumen. „Wir müssen los"

ZwillingsmonsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt