Rules

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Ich merkte, wie auch ich zu zittern begann, seine Aura wirkte so kalt und so erschreckend. Yoongis Blick blieb auf mir haften und er kam langsam näher, bis er genau vor mir stehen blieb. Er beugte sich nach vorne.

„Wir waren noch nicht fertig~“, hauchte er in mein Ohr, wodurch sich eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete.

Er würde doch vor den ganzen anderen hier nichts Falsches machen, oder? Ich lag natürlich komplett falsch. Seine Lippen berührten sanft meinen Nacken, ehe er zärtlich zubiss. Es tat zwar weh und ich merkte wie er meine Haut mit seiner Zunge berührte, doch irgendwie machte es mich an.

Es fiel mir schwer ein keuchen zu unterdrücken und ich spürte die Blicke der anderen auf mir, hilfesuchend sah ich mich um, doch keiner rührte sich, während Yoongi weiterhin Flecken an meinem Hals verteilte.

Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen wie Hoseok auf einmal zu Yoongi eilte, ihn am Nacken von mir wegzog und seine Lippen auf Yoongis presste. Ich sah ihnen erstarrt zu.
Half er mir schon wieder?

Jungkook winkte mich zu sich und ich lief wie ferngesteuert zum Sofa, woraufhin Jin mir das Zeichen gab, mich zu setzen.

Ich konnte meinen Blick nicht von Yoongi und Hoseok wenden, ihre Lippen waren so fest aufeinander gepresst, nicht einmal ein Blatt Papier würde dazwischen passen. Sie küssten sich immer verlangen der und man vernahm immer wieder leises keuchen beider Seiten.
Was war hier verdammt nochmal los?

Hoseok hielt sich immer noch an Yoongis Nacken fest und zog ihn mit sich zu Tür, dieser folgte ihm langsam und ich wollte gar nicht wissen, was die zwei als nächstes machten.

Sie verschwanden aus dem Raum und ich starrte die Tür an, welche sich hinter ihnen Schloss.

„Er nimmt seine Beschützerrolle zu ernst…“, murmelte Jungkook nur.

Ich musste ziemlich verwirrt aussehen, den Jin und Namjoon sahen mich besorgt an.

„Solange Yoongi…beschäftigt ist…sollten wir dich langsam aufklären.“, startete Namjoon, woraufhin die anderen zustimmend nickten. Endlich.

„Du solltest wissen, dass alles hier Yoongi gehört, einschließlich wir. Auch du.“, kam es von Jin.

Ich wollte protestieren, aber ich ließ es, da man mir endlich das alles hier erklärte. Das wollte ich nur ungern unterbrechen.

„Wir alle sind in diesem einem Bett aufgewacht und konnten uns nur an Namen und Alter erinnern, und jeder wurde irgendwie in den Raum mit dem Flügel gelockt. Hoseok war der erste, wodurch ihm damals niemand zur Hilfe kommen konnte, wie er dir… Du kannst dir vermutlich denken was passiert ist.“, erklärte Namjoon weiter.

Ja, das konnte ich, und jetzt hatte ich Kopf Kino. Also nickte ich nur.

„Als zweites kam ich, Hoseok hat mich gerade noch rechtzeitig aus dem Raum gezerrt, das hat er danach bei jedem gemacht, damit wir wenigstens am ersten Tag verschont blieben. Dann kam Taehyung, danach Jin, dann Jungkook und jetzt du. Du bist der letzte, Yoongi hat gesagt er will sechs, naja, man kann es 'Sklaven' nennen.. Niemand von uns weiß genau von wo wir kommen oder wie wir hier gelandet sind, aber wir gehören Yoongi, wir sind seine Sexspielzeuge.“, fuhr er fort.

Er erzählte das alles einfach so, war ihm das nicht peinlich? Doch als ich darüber nachdachte wurde es logischer, wir mussten das ja alle machen, also war es ziemlich egal. Naja, ich würde mich jedenfalls wehren, egal was dieser Yoongi macht.

Doch dann erinnerte ich mich an den Flügel, als es mir so vorkam, dass ich durch die Töne nicht mehr sprechen konnte. Die ganze Situation war schon komisch genug.

„Du musst tun was er sagt, sonst holt er es sich mit Gewalt. Kookie hat sich anfangs geweigert und hat immer noch Alpträume… niemand weiß was Yoongi genau mit ihm gemacht hat, nicht Mal Jungkook selbst, er weiß nur das es weh getan hat.“-Jin

„Also wisst ihr genauso wenig, wollt mir aber erzählen das ich hier für immer als Sexsklave leben muss?!“, rief ich schockiert.

Das konnte doch nicht deren ernst sein, man musste doch etwas tun können.

„Wir haben Yoongi schon oft gefragt was das hier soll, doch wurden jedes Mal bestraft, es nützt nichts. Er zeigt sowieso keine Emotionen, also können wir uns nicht mal was zusammenreimen, falls er mal bei irgendeinem Thema lächeln oder zumindest zucken würde.“, seufzte Taehyung.

Keine Emotionen? Aber hatte er nicht gegrinst, als ich dieses komische quieken von mir gegeben hatte? Oder war das einfach nur gestellt? Wahrscheinlich hatte ich es mir sowieso nur eingebildet.

„Und habt ihr einen Plan wie ihr hier raus kommt?“, fragte ich.

Alle zuckten nur mit den Schultern, so wie es aussah hatten sie das alles schon akzeptiert.

„Du solltest noch die Regeln erfahren, sonst könnte es weh tun.“, sagte Jungkook und gab mir ein Blatt Papier.

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Regeln

1. Höre auf den Master, egal was er von dir verlangt.

2. Es ist erlaubt das die Sklaven miteinander schlafen, jedoch müssen sie immer bereit für den Master sein.

3. Auch die Sklaven dürfen den Master um Sex oder Küsse bitten, der Master darf das jedoch verweigern.

4. Jeder hat sein eigenes Zimmer, andere Zimmer dürfen nur mit Erlaubnis betreten werden, nur der Master darf die Zimmer unerlaubt betreten.

5. Der Master wird nicht beleidigt und nicht wie ein Freund behandelt, er steht über allen.
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Ich legte das Blatt weg und schluckte, das konnte doch nicht deren ernst sein. Taehyung sah mich lächelnd an.

„Keine Sorge, du gewöhnst dich dran, es kann eigentlich ganz schön sein, irgendwann willst du gar nicht mehr wissen wer du wirklich bist.“, sagte er, klang dabei aber nicht wirklich überzeugend.

Trotzdem fuhr er fort: „Damit wenigstens  wir sechs als Gemeinschaft leben können, haben wir noch eigene Regeln aufgestellt.“

Er drückte mir ein zweites Blatt in die Hand. 
Das Blatt sah freundlicher aus, da immer wieder etwas hin gekritzelt dastand.

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Regeln 2.0

Die Regeln des Masters gelten selbstverständlich immer noch, das hier ist nur Zusatz.

1. Es ist zwar schwer den Blick abzuwenden, dennoch werden andere nicht beobachtet, wenn sie gerade Sex haben      - genau Kookie :D

2. Wenn der Master in einer unangenehmen Situation vorbeischaut, verhalten wir uns vollkommen normal, selbst wenn sich gerade jemand streitet.

3. Wir gehen vorsichtig miteinander um, vor allem beim Sex. 
               -Nicht immer so hart Joonie v.v

4. Falls sich jemand schlecht fühlt oder es ihm zu viel wird und der Master etwas von ihm will, helfen die anderen und springen für denjenigen ein.

5. Wir sprechen offen über alles, uns muss nichts peinlich sein.
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Ich musste etwas grinsen als ich das ganze las, dennoch war ich leicht geschockt, wieso passierte das ausgerechnet mir?

The PianoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt