Jimins p.o.v
Ich schlug meine Augen auf, wie erwartet befand ich mich in der Traumwelt. Es erklang keine Melodie, also war ich hier wirklich mal alleine, dann hatte ich Zeit mich umzusehen. Ich setzte mich aufrecht hin und sprang vom Bett, nichts war zu hören. Ein wenig beängstigte mich die Stille schon, doch ich schüttelte den Kopf und ging in das Zimmer, mit dem Flügel. Das kannte ich ja schon, hier war nichts Neues. Doch der Flügel sorgte wieder für dieses anziehende Gefühl und ich musste mich zusammenreißen, um nicht näher hinzugehen, denn ich traute dem ganzen nicht.
Mein Blick schweifte zur Tür, die zum Garten führte, aber da gab es vermutlich auch nicht viel mehr zu sehen, als ich sowieso schon kannte. Also verließ ich das Zimmer und ging zurück zum weißen Raum. Ich ging zur zweiten Tür, in der richtigen Welt war sie verschlossen, Hoseok hatte mich hier rausgezerrt. Vorsichtig versuchte ich sie zu öffnen und sie bewegte sich tatsächlich, doch sie ließ sich nur einen kleinen Spalt breit öffnen. Ich zog kräftig daran und sie öffnete sich noch ein weiteres Stück. Ein weiterer kräftiger Ruck von mir und sie sprang komplett auf, ich stolperte einen Schritt nach hinten doch fing mich rechtzeitig. Ich sah durch den Türrahmen und erstarrte, als ich erblickte, was dahinter war.
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Yoongis p.o.v
Ich wachte wie immer am Flügel sitzend auf. Irgendjemand sollte Hoseok beschützen... Oder er versteckt sich sehr sehr gut, für den Rest seines Lebens. Wie kommt der Junge auch darauf, mich mit einer Pfanne zu hauen? Ich meine, mein anderes Ich! Er wird sterben.
Seufzend stand ich auf und lauschte, alles war komplett ruhig. Aber ich fühlte die Anwesenheit einer anderen Person, das konnte nur Jimin sein. Leise ging ich zur Tür und öffnete sie, mein Blick fiel sofort erwartungsvoll zum Bett, aber da lag er nicht. Nein. Er stand vor DER Tür, komplett erstarrt, ohne auch nur ein Geräusch von sich zu geben.
So schnell ich konnte, rannte ich zur Tür und schloss sie, dann drehte ich mich zu Jimin um. Sein Blick war starr auf eine Stelle gerichtet und er war blass wie eine Leiche, nur ein paar Sekunden später schüttelte er den Kopf und sah mich aus großen Augen an.
„Y-yoongi… Es tut mir so l-leid…“, begann er zu wimmern.
Leichte Tränen bildeten sich in seinen Augen und mein Herz verkrampfte sich. Sofort umarmte ich ihn, er hätte das nicht sehen sollen. Jimin erwiderte die Umarmung und krallte sich mit zitternden Händen in mein Hemd.
„Schhh Jimin… alles gut…“, versuchte ich ihn zu beruhigen.
Er begann leise zu weinen, und klammerte sich fester an mich. Sanft strich ich ihm über den Rücken, keine Ahnung was davon genau er gesehen hatte, aber es war sicher zu viel für ihn…
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Taehyungs p.o.v
Ich rannte zum Zimmer des Masters, als ich von dort ein Scheppern hörte. Nicht weil ich mir Sorgen machte, ich hatte nur die Hoffnung, dass er irgendwie… tot war. Ja, das klingt mies, aber er hatte uns schon so viel angetan, Traumwelt oder, was da genau los war, hin oder her. Alle verspürten eine Art Hass auf ihn. Naja, alles außer Jimin.
Schnell riss ich die Tür auf und sah ins Zimmer, dort lag der Master bewusstlos auf dem Boden, neben ihm kniete Hoseok mit einer Bratpfanne, der ihn prüfend ansah.
„Hoseok? Was hast du getan?“, fragte ich leicht überrascht.
„Ich habe nur dafür gesorgt, dass er in die Traumwelt kommt“, er grinste mich schief an.
Ich seufzte kopfschüttelnd.
„Du weißt schon, dass er dich umbringen wird, sobald er aufwacht?“-Taehyung
„Wenn ich Glück habe erinnert er sich nicht daran, also lass uns gehen…“-Hoseok
Wir gingen beide schnell aus dem Zimmer, nachdem wir den Master auf dessen Bett gelegt hatten. Hoseok tat andauernd sowas riskantes, er wollte hier wohl wirklich weg. Schweigend musterte ich ihn kurz, seine sonst so fröhliche Art war verschwunden und er sah bedrückt zu Boden, während er weiter lief.
„Was ist los?“, fragte ich besorgt.
„Ich… Was… Was ist, wenn wir uns falsche Hoffnungen machen? Wenn das alles hier gar nicht aufhört, falls Yoongi sich tatsächlich verliebt…“, er sah mich traurig an.
„Positiv denken Hobi~ Das alles wird schon wieder, du wirst schon sehen~ Wir müssen nur noch ein wenig durchhalten.“, ich schenkte ihm mein Kastengrinsen und er lächelte auch wieder leicht.
Kurz umarmte er mich, ehe wir in unsere Zimmer gingen. Das alles war sicher sehr belastend für Jimin, aber er war momentan nun mal unsere einzige Hoffnung…
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The Piano
FanfictionTextauszug: [„Du bist Park Jimin und hier weil ich es so will. Mehr muss dich nicht interessieren. Du gehörst mir." Er sagte alles so emotionslos, während ich beinahe zusammenbrach. War das sein verdammter ernst? Was für Drogen hatte er mir gegeben...