Donnerstag
Es klopft an der Tür. Ich antworte nicht und bleibe einfach regungslos auf meinem Bett sitzen.
,, Du hast besuch Pia." meine Mutter ist genervt. Man merkt das sie genervt ist. Kein Wunder ich sitze seit Sonntag nur mit einer Flasche Wasser in meinem Zimmer und habe mich nur bewegt um ins Badezimmer zu gehen. Wieder ein klopfen. Ich habe die Tür abgeschlossen damit sie bloß nicht auf die Gedanken kommt rein zu kommen.
,, Tut mir leid ich kann nichts machen, versuch selbst rein zu kommen. " Ich höre die Stimme meiner Mutter und ihre Schritte während sie die Treppe runter geht. Ein leises Klopfen ist an der Tür zu hören.
,, Pia? Ich bin es, Fiona. Lässt du mich rein?" Ich überlege. Es kann nicht schaden mal mit jemandem zu reden.
,, Der Schlüssel liegt auf dem Türrahmen. " sage ich heiser. Ich höre wie Fiona sich mit aller mühe streckt und dann das leise klacken als die Tür einspringt.
Die Tür öffnet sich und Fiona kommt mit ihren hohen schwarzen Schuhen in mein Zimmer. Sie schließt die Tür hinter sich und geht sofort zum Fenster.
,,Süße was ist los?! Hier richt es schrecklich!" Sie reißt das Fenster auf und legt ihren Mantel auf die Stuhllehne. Sie kommt zu mir aufs Bett und drückt mich.
,,So, jetzt erzähl mal. Und erzähl mir nicht dass du krank bist!"
,,Ich...Es war Freitag und...und Kai und ich sind auf ein Zimmer verschwunden und...dann..." Ich breche in Tränen aus und heule mich an Fionas schulter aus.
,, Was hat das Schwein getan?!"fragt sie sauer.
,, Er hat mich....ver...verge.." ich kann nicht weiter reden.
,, Das Arschloch hat dich Vergewaltigt?!" Sie schreit sauer. Ich nicke und mir laufen wirder Tränen runter. Sie nimmt mich in den Arm und tröstet mich. Wir reden nicht sondern sie sitzt einfach neben mir und tröstet mich. Nach einer halben Stunde geht sie wieder.
,, Okey, nimm dir die Zeit die du brauchst ich kläre das in der Schule! Soll ich dich nochmal besuchen kommen?" fragt sie bevor sie geht. Ich nicke und sie zieht die Tür zu. Ich schaue mich im Spiegel an. Ich bin dünner geworden so dass meine Knochen überall etwas mehr heraus treten als sonst. Die schlimmste Woche meines Lebens. Die Tür geht auf und meine Mutter kommt rein.
,,Ich hab dir jemanden hergeholt der dir helfen wird." sagt sie knapp und stellt mir einen Teller mit Joghurt auf meinen Tisch.
,, Was?! Ich brauche keine Hilfe! Du brauchst Hilfe!"Schreie ich.
,, Red keinen Unsinn Pia. Du weißt genau so gut wie ich, dass du sehr wohl Hilfe brauchst."
,,Nein!" schrei ich und schmeiße den Stuhl um. Sie starrt mich Fassungslos an.
,,Morgen um 10." sagt sie, kreuselt die Lippen und geht aus meinem Zimmer. Ich sacke zusammen und fange wieder an zu weinen. Wieso muss so etwas ausgerechnet mir passieren?!

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Schrei wenn du kannst.
Romance,, Wollen wir irgendwo hingehen wo wir ungestört...reden können?" fragt er und ich nicke. Ein Lächeln umspielt seine Lippen. Er verschränkt unsere Finger und zieht mich in das Haus. Die ersten Leute liegen schon schlafend auf den Sofa's. Mein Kopf d...