Kapitel 22

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Niedergeschlagen gehe ich wieder rein in mein Zimmer. Ich lasse mich aufs Bett plumsen und drücke mir mein Kissen auf den Kopf. Ich fange an zu schreien .Das Kissen dämpft den Schrei zum Glück ein wenig. Warum muss mein Leben nur so kompliziert sein?! Ich merke wie meine Wangen nass werden und schreie mir weiter alles von der Seele. Ein klopfen lässt mich aufschrecken. Ich setze mich gerade hin und gucke zur Tür.

,, Was willst du schon wieder?!" Ich werfe mein Kissen gegen Kai doch er wehrt es locker ab.

,, Warum so bissig Prinzessin?" fragt er und kommt mit nacktem Oberkörper in mein Zimmer rein.

,, Ich habe gerade einfach keinen Bock auf dich!" Er lacht und kommt noch näher zu mir.

,, Ich stehe zwar darauf wenn du so bist, aber vergiss nicht was ich gegen dich in der Hand habe..." Ich stöhne und stehe auf. Ein lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus und er nimmt mich in den Arm.

,,Nein, lass mich los..." Er knurrt und ich versuche ihn von mir weg zu schubsen. Ich bemerke dass seine Geduld schwindet und ein Funkeln tritt in seine Augen.

,, Baby, vergiss es nicht! Und jetzt sei ein braves Mädchen und zieh dein Shirt aus." Ich warte einen Moment ab doch dann muss ich an meine Mutter denken und gehorche.

,, Gut. Jetzt mach meine Hose auf ..." Ich tue was er sagt und öffne seine Hose. Er lacht und schmeißt mich aufs Bett. Ich knalle gegen den Bettfosten und er legt sich auf mich und küsst mich. Ich erwiedere den Kuss denn mittlerweile weiss ich dass es so am schnellsten geht. Er zieht meine Hose aus und öffnet meinen BH. Ich gehe ein wenig hoch damit er besser an den Verschluss kommt und das scheint ihn zu überraschen.

,,Scheint als hättest du auch Spaß an unserer... Affäre." Er küsst meinen Hals und fährt mit der Hand zu meinem Oberschenkel runter.

,, Erstens ist das hier keine Affäre sondern du vergewaltigst mich und zweitens hatte ich noch nie Spaß dabei und werden auch nie Spaß haben." Er lacht dunkel.

,,Das sieht aber anders aus. Ich spüre wie alles in dir Pocht wenn ich dich berühre. Denk doch einfach nur an unserem heissen Sex in der Hütte..." Bei dem Gedanke daran werde ich rot. Ich kann nicht leugnen, dass es mir gefallen hat.
Er holt gerade ein Silbernes Päcken raus und will es mit dem Mund öffnen als die Stimme meiner Mutter durchs Haus hallt. Kai und ich geben gleichzeitig ein Stöhnen von uns. Ich weil ich so erleichtert bin und er weil es ihn nervt dass er unterbrochen wurde.

,, Nächstes mal wirst du nur so vor Lust triefen Pia." Er richtet sich auf, nimmt seine Hose und verlässt den Raum. Ich habe keine Lust aufzustehen um mir etwas anzuziehen also lege ich meine Bettdecke über mich und schaue nach draußen durch mein Fenster in die Dunkelheit. Bald darauf bin ich eingeschlafen, doch selbst in meinen Träumen habe ich keine Ruhe vor der Realität. Kai und Finn verfolgen mich in meinem Traum und irgendwann zückt Kai eine Pistole und erschießt seinen Bruder. Nein, diese Nacht war keine gute Nacht.

Schrei wenn du kannst.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt